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Mitarbeiter der Leitstelle Tirol führten in der Silvesternacht 421 Alarmierungen und Dispositionen der Tiroler Blaulichtorganisationen durch. Fotos: Leitstelle

Mitarbeiter der Leitstelle Tirol führten in der Silvesternacht 421 Alarmierungen und Dispositionen der Tiroler Blaulichtorganisationen durch. Fotos: Leitstelle

Einsätze in der Silvesternacht um 30 Prozent gestiegen

Die Leitstelle Tirol zieht Bilanz. Es war die einsatzstärkste Nacht des Jahres.

Im Vergleich zum Vorjahr nahmen, entgegen dem Trend der letzten Jahre, die Einsatzzahlen in der Silvesternacht beim Jahreswechsel 2019/2020 um 30 Prozent zu, das meldet am 1. Jänner 2020 die Leitstelle Tirol. Wie schon in den Jahren zuvor wurde auch heuer die Dienstmannschaft um ein Vielfaches aufgestockt. Im Gegensatz zu einer normalen Nacht mit fünf diensthabenden Mitarbeitern, standen zum Jahreswechsel 16 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Dienst und weitere in Bereitschaft.

Alles im Blick. 16 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen waren über Silvester bei der Leitstelle im Dienst und weitere in Bereitschaft.

Es war die einsatzstärkste Nacht des Jahres. In der Kernzeit von 23:30 Uhr und 2.00 Uhr früh gab es insgesamt 160 Alarmierungen und Dispositionen aller Blaulichtorganisationen. Über die gesamte Silvesternacht – 19.00 Uhr bis 5.00 Uhr – führten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Leitstelle Tirol 421 Alarmierungen und Dispositionen der Tiroler Blaulichtorganisationen durch. Im Vorjahr waren es 324 Alarmierungen, ein Anstieg um 30 Prozent.



Um welche Einsätze ging es? Vorwiegend zwei Ursachen standen im Mittelpunkt: Feuerwerkskörper und Alkohol. Mehrere Rauchentwicklungen im Bereich von Dachstühlen blieben von den Einsatzkräften glücklicherweise unbestätigt. Die Tiroler Feuerwehren hatten aber dennoch zahlreiche Kleinbrände abzuarbeiten.

Von 23:30 bis ca. 5:00 Uhr kam es zu zahlreichen Rettungsdiensteinsätzen aufgrund von Stürzen oder zu viel Alkohol. Der Tiroler Rettungsdienst musste auch zu einigen Patienten mit Verletzungen durch Feuerwerkskörper ausrücken. Kurz nach 04:00 Uhr kam es im Brettfalltunnel auf der B169 Zillertalstraße zu einem Verkehrsunfall, ein Pkw touchierte die Tunnelwand. Von der Leitstelle Tirol wurde der Tunnel umgehend gesperrt, der Rettungsdienst sowie die Feuerwehr Strass im Zillertal alarmiert. Zwei Patienten wurden abtransportiert.

Kurz vor 06:30 Uhr wurde in Innsbruck ein Balkonbrand gemeldet. Die Berufsfeuerwehr Innsbruck stand mit der freiwilligen Feuerwehr Hötting, dem Rettungsdienst, der Polizei sowie der TIGAS bis in den Vormittag hinein im Einsatz. Ob dieser Brand mit der Silvesternacht in Zusammenhang steht, ist derzeit noch nicht bekannt.

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