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Abwerzger: „Kurz und Platter haben Südtirol verraten.“

Der Doppelpass für Südtiroler ist vom Tisch. Für die Tiroler FPÖ ist das ein Skandal.

Wie unser Medienpartner salto.bz berichtet, sind die Spitzen der Südtiroler SVP mit den Südtirol-Passagen des türkis-grünen Regierungspaktes sehr zufrieden. Und das obwohl ein viel diskutiertes Thema fehlt: Der Doppelpass – also eine doppelte Staatsbürgerschaft – für Südtiroler, den die türkis-blaue Regierung vergeben wollte, kommt schriftlich im neuen Koalitionspakt zwischen ÖVP und Grünen nicht mehr vor. Außenminister Alexander Schallenberg, er bleibt als einziges Mitglied der Bierlein-Regierung der neuen Regierungskoalition erhalten, ließ das Projekt schon vor Monaten fallen. Nicht nur die italienische Regierung, sondern auch der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher signalisierten wenig Gegenliebe für den vor allem von den rechtsnationalen Freiheitlichen in Südtirol und Österreich vorgetragenen Wunsch.
„Kurz und Platter haben Südtirol verraten,“ meint der Tiroler FPÖ-Obmann Markus Abwerzger, der sich weiterhin eine Doppelstaatsbürgerschaft für Südtiroler wünscht. Foto: Expa/Groder
Entsprechend lautstark protestiert die FPÖ und fordert ein Festhalten am Doppelpass-Projekt: „Südtirol wurde verraten, vom designierten Bundeskanzler Sebastian Kurz und Tirols Landeshauptmann Günther Platter“, wettert FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger. Die ÖVP zeige nun ihr wahres Gesicht, meint der Landtagsabgeordnete und verweist auf den 2015 eingebrachten Antrag einer überparteilichen Bürgerinitiative an den Unterausschuss des Nationalrates zur Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft an jene Menschen in Südtirol, die den Nachweis erbringen können, dass ihre Familien zumindest 1918 das österreichische Heimatrecht bzw. die österreichische Staatsbürgerschaft hatten. „Wir Freiheitlichen werden weiterhin alles unternehmen, dass das historische Projekt verwirklicht wird, wir sind es den Südtirolerinnen und Südtirolern schuldig“, merkt der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann an.

10 Postings

wolf_C
vor 4 Jahren

... 'Ost'-tirol wäre bei Kärnten und Salzburg und Italien besser dran ...

 
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    rebuh
    vor 4 Jahren

    bei Kärnten auf jeden Fall, da hätten wir statt ordentlich ausgebauten Straßen noch bessere Feldwege!

     
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Vlad Tepes
vor 4 Jahren

Wenn hier jemand jemanden verraten hat, dann die FPÖ den Staat Österreich. Die Blauen scheinen bei ihrem beleidigten Getue zu vergessen, dass sie die letzte Regierung gekippt haben. ....und bei den Postings hier merkt man, wo den Lienzern der Schuh drückt, wenn bei einem Artikel über Doppelstaatsbürgerschaften über Schilifte diskutiert wird.

 
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anton2009
vor 4 Jahren

Eine Doppelstaatsbürgerschaft für Südtiroler ist einfach nicht notwendig!!!

 
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keinexperte
vor 4 Jahren

In diesem Forum jetzt den Südtirolern Vorwürfe zu machen, zeigt doch nur, wie wenig sich die Verfasser mit der Geschichte befasst haben. Es fällt halt schwer zuzugeben, dass die Südtiroler uns Osttiroler in vielen Dingen überholt haben. Ich kenne die Skigebiete am Kronplatz und Vierschach schon Jahrzehnte, damals waren das Zettersfeld und der Hochstein noch eine Konkurrenz, heute werden wir höchstens belächelt. Die Südtiroler sind stolz Südtiroler zu sein. Sie sind, wie ein junges Mädchen in einer Doku gesagt hat, italienische Tiroler, und wollen das auch bleiben. Danke den südtiroler Unternehmen, die sich bei uns angesiedelt haben und vielen OdttirolernInnen Arbeit geben. Respekt vor den Machern im Tourismus im Pustertal. Den Neid von Schreibern wie container und co habt ihr euch schwer erarbeitet!!

 
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    container
    vor 4 Jahren

    Ich glaube, sie haben meinen Artikel nicht richtig verstanden, sonst würden sie nicht zum Schluß kommen, dass ich neidisch bin.

     
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Lurch112
vor 4 Jahren

Dezember 2017: >>Der Staatssekretär für Europafragen, Sandro Gozi (PD), betrachtet die Pläne der Regierung in Wien als "Propaganda nach dem Wahlkampf". Die Rechtspartei "Brüder Italiens" (Fratelli d'Italia - FLI) bezeichnete die Pläne der österreichischen Regierung als "anti-italienische Provokation". Das Vorhaben sei Ausdruck des "Dilettantismus" des jungen Bundeskanzlers Sebastian Kurz.<< So haben damals viele Stimmen aus Südtirol/Italien geklungen. Und die einzige Partei die davon profitieren würde, wäre die ÖVP. Bei den südtiroler Landtagswahlen 2018 kam die SVP auf über 40 %. Eine doppelte Staatsbürgerschaft hat auch ein WAHLRECHT mit im Gepäck und das wiederum würde sich hauptsächlich für Sebastian Kurz positiv auswirken.

 
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container
vor 4 Jahren

Ich kann mich nur wundern dass ein gebildeter Mensch wie der Herr Abwerzger immer noch dieser Idee nachhängt. Die wenigsten Südtiroler haben Bedarf danach. Und noch was zum allg. Verständnis: War vor ca. 40 Jahren in Vierschach zum Skifahren, lange Schlange vor dem Lift, da ist einem Südtiroler die Meldung herausgerutscht: "wenn et de scheiß österreicher do waratn, gangats schnella weita".....conclusio, die haben schon damals begriffen daß wir zwar zum Zahlen gut genug sind, sie uns aber sonst nicht brauchen.

 
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    genaugenommen
    vor 4 Jahren

    kann ich nur bestätigen: "de sch... ästerreicher... oh! Entschuldigung sie san ja a a ästerrreicher...!" selbst erlebt. Aber vom Walli das Geld für die ehemalige Gondelbahn auf den Kronplatz war gut genug um die Schulden zu begleichen. (Bahn war gleiche wie auf's Zettersfeldbahn und wurde zur gleiche Zeit gebaut). Für die Zettersfeldbahn war nicht so viel Geld vorhanden. Das Zettersfeld konnte sich auf Grund der damalgen Schuldenbelastung sich nicht so Gut enwickeln und leidet heute noch an der damaligen Verschuldung. PS.: Die Brunecker haben die alte Bergstation bis heute noch nicht entsorgt.

     
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    bergfex
    vor 4 Jahren

    ........ die haben schon damals begriffen daß wir zwar zum Zahlen gut genug sind, sie uns aber sonst nicht brauchen...........

    Das kommt mir in osttirol auch so vor.

     
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