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Auf zahlreiche Aktivitäten im vergangenen Vereinsjahr, wie etwa auf den gemeinsamen Theaterabend, wurde bei der Jahreshauptversammlung zurückgeblickt. Fotos: Verein Hand in Hand

Auf zahlreiche Aktivitäten im vergangenen Vereinsjahr, wie etwa auf den gemeinsamen Theaterabend, wurde bei der Jahreshauptversammlung zurückgeblickt. Fotos: Verein Hand in Hand

„Hand in Hand“: Ein Rückblick und Pläne für 2020

Die Vereinsmitglieder trafen sich in Lienz zur Jahreshauptversammlung.

Am 21. Jänner 2020 hielt der Verein Hand in Hand – ein Verein für Familien, die mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen (verschiedene Behinderungen, Teilleistungsstörungen, Entwicklungsvariationen) leben – in Lienz seine 21. Jahreshauptversammlung ab. Nach der Begrüßung blickten die Mitglieder gemeinsam auf das vergangene Jahr zurück, mit Highlights wie dem 20-Jahre Jubiläum im Festsaal der LLA und fünf Familientreffen im Eltern-Kind-Zentrum. „Es ist vor allem die feine Stimmung in den Gesprächen und die Freude im Spiel und Miteinander, die berühren und uns nach ein paar intensiven gemeinsamen Stunden mit einem wunderbaren Gefühl nach Hause gehen lassen”, so Vereinsobfrau Pia Schlichenmaier. Am Down Syndrom-Tag im März tanzten die Vereinsmitglieder auf dem Johannesplatz und bildeten einen „Flashmob“, ehe abends das Komiktheater „Clown Syndrom“ aufgeführt wurde. Ebenfalls auf dem Programm standen im vergangenen Jahr eine heitere Kegelpartie, ein Sommerausflug Ende Mai an den Klopeiner See, Workshops an Schulen zum Thema „Leben mit Behinderung“ und ein erfolgreicher Einsatz beim Lienzer Adventmarkt.
Gemeinsam wurde 2019 auf dem Johannesplatz in Lienz getanzt.
Kassier Susanne Rogl berichtete über die finanzielle Lage des Vereins. Haupteinnahmequelle war der Erlös aus Adventmarkt-Verkäufen, die größten Ausgaben brachten der Sommerausflug und die Veranstaltung am Down Syndrom-Tag mit sich. Auch das Wohnen wurde thematisiert. Man war sich einig, in Osttirol eine geeignete Wohnform mit adäquater Unterstützung zu finden, ist nicht leicht aber besonders wichtig vor allem für junge Leute. Für den Einstieg ins Berufsleben von Menschen mit Unterstützungsbedarf müssten in Osttirol noch Berührungsängste abgebaut und viele „Good practice“-Beispiele aufgezeigt werden. Im Verein Hand in Hand freut man sich vor allem darüber, dass die Osttiroler Schulen und Kindergärten gut auf die Bedürfnisse der betroffenen Kinder eingehen. Pia Schlichenmaier: „Die immer besser funktionierende Inklusion gebe den Beteiligten Hoffnung für die Zukunft.“ Abschließend wurden noch die Vereinsaktivitäten für 2020 vorgestellt. Es wird weitere Familientreffen im Eltern-Kind-Zentrum, eine Lesung mit dem Südtiroler Musiker und Schauspieler Julian Messner im März, ein Familienfest im Mai und einen Tagesausflug im Juni geben.

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