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Tiwag steht offenbar vor Erhöhung der Strompreise

Arbeiterkammer Tirol will Sozialverträglichkeit und Begründung überprüfen.

Der Tiroler Energieversorger Tiwag prüft eine Erhöhung der Strompreise. Laut einem Bericht der "Tiroler Tageszeitung" wird der Schritt mit dem Anstieg der Stromgroßhandelspreise begründet. Die letzte Anhebung gab es Anfang des Vorjahres, im Jahr 2016 wurde er dagegen aufgrund sinkender Großhandelspreise herabgesetzt. "Wir prüfen eine mögliche Erhöhung", sagte Tiwag-Vorstandsvorsitzender Erich Entstrasser der "TT". Der ÖSPI (Österreichischer Strompreisindex) sei deutlich angestiegen. Die Tiwag werde daher um eine Anhebung "nicht umhinkommen", meinte er. Um wie viel der Preis steigen wird, wurde noch nicht bekanntgegeben. Die Preissteigerungen hängen von der Entwicklung des ÖSPI ab. Der Strompreis werde zudem mittels einer Formel berechnet, die einen gewissen Spielraum nach oben zulässt. "Wir werden den möglichen Spielraum sicher nicht ausnutzen", versicherte Entstrasser. Höchstens zweimal im Jahr darf der Stromanbieter die Preise erhöhen, wenn er dies für sachlich gerechtfertigt hält. Die Arbeiterkammer will sich die mögliche Preisanhebung genauer anschauen. Sie soll auf ihre Sozialverträglichkeit und Begründung hin geprüft werden, hieß es von Erwin Zangerl, Präsident der Arbeiterkammer Tirol.

2 Postings

Osttiroler
vor 4 Jahren

Eine Strompreiserhöhung ärgert mich nicht wirklich. Es wird ohnehin alles von Jahr zu Jahr teurer.

 
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thohai
vor 4 Jahren

Mit der Trennung des Tarifverbundes zwischen DE und AT an der Leipziger Strombörse mit 1. 10 2018 war schon vorgezeichnet, wohin die Preise gehen würden: sicher nicht nach unten ... Schon zu Jahresbeginn 2019 wurde eine "Anpassung" nötig, demnächst soll die nächste folgen. Der Preisanstieg im Stromgroßhandel soll inzwischen an die 8% betragen. https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20191002_OTS0115/ein-jahr-strompreiszonentrennung-preise-um-8-hoeher-als-in-deutschland

"Offiziell" wurde damals Deutschland verantwortlich gemacht, u. a. die Gefahr von Netzüberlastungen ins Treffen geführt. Dem Vernehmen nach sollen einige der großen Player im Stromgeschäft die Trennung unterstützt haben. Schon vor der Markt-Trennung soll es Verknappungen bei den Trassen (Durchleitungsrechte für Strom über die Höchstspannugsleitungen ) gegeben haben, die sich erfahrene Fachleute nicht technisch erklären konnten ...

Über die Preise für die Konsumenten lässt sich durchaus auch "Energiepolitik" machen: Druck für den Ausbau von Leitungen erhöhen ... Ausbau der eigenen Energieressourcen vorantreiben ...

weitere Infos zum Thema (auch zwischen den Zeilen lesen ...) https://www.e-control.at/fragen-und-antworten-zur-deutsch-osterreichischen-strompreiszone

 
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