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„Innovationsassistent“: Land verlängert Förderaktion

Junge Fachleute unterstützen heimische Betriebe bei innovativen Projekten.

Die vom Land Tirol geförderten Innovationsassistenten greifen heimischen Betrieben bei der praktischen Umsetzung von innovativen Projekten unter die Arme, testen neue Verfahren und entwickeln neue Technologien. Mit Februar 2020 wurde das gleichnamige Förderprogramm als ein Schwerpunkt der Tiroler Innovationsförderung wieder neu aufgelegt. Bis 31. März ist es Unternehmen, die ihren Standort in Tirol haben, noch möglich, ihre Projekte für eine Förderung einzureichen. Bei Projekten im touristischen Bereich sind auch Tourismusverbände antragsberechtigt. Für die Förderaktion stehen rund 420.000 Euro zur Verfügung. „Das Land Tirol unterstützt heimische Unternehmen dabei, Absolventinnen und Absolventen einer Universität, Fachhochschule oder berufsbildenden höheren Schule für konkrete Projekte im Innovationsbereich einzustellen. Die Tätigkeiten dieser Innovationsassistentinnen und –assistenten können in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Dienstleistung, Innovationsorganisation, Kommunikations- und Informationstechnologie sowie Tourismus und Digitalisierung angesiedelt sein“, erklärt Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf.
(V.l.) MICADO-Geschäftsführer Edwin Meindl, Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, Innovationsassistent Andreas Kleinlercher und Andreas Dorer (Geschäftsführung Automatisierungstechnik). Foto: Land Tirol/Kathrein
Ein Förderbeispiel ist das Osttiroler Unternehmen MICADO AUTOMATION aus Oberlienz, bei dem der 21-Jährige Andreas Kleinlercher aus St. Jakob im Defereggental seit April 2019 als vom Land Tirol geförderter Innnovationsassistent aktiv ist. Kleinlercher hat in Lienz die HTL für Mechatronik absolviert und widmet sich in der auf Automatisierungstechnik und Robotik spezialisierten Firma hauptsächlich der Frage, wie Robotersysteme von MICADO die Mitarbeiter in einem modernen Industriebetrieb bei der Arbeit unterstützen können. Besonders interessant ist dabei das sogenannte „Bin Picking“ – zu Deutsch der „Griff in die Kiste“ – bei dem Roboter im Zusammenspiel mit 3D-Kameras zum Einsatz kommen, etwa beim Transport oder dem Sortieren von Werkstücken. „Die Förderung des Landes Tirol in Höhe von rund 26.000 Euro hilft uns ganz gezielt bei der Umsetzung unseres Innovationsprojekts, das durch verschiedenste Kundenanfragen angestoßen wurde“, freut sich MICADO-Geschäftsführer Edwin Meindl.

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