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„Innovationswerkstatt“ mit 3D-Metalldrucker in Lienz

Auf dem Campus Lienz können Betriebe und Studierende modernste Technik nutzen.

Neben einem „Stadtlabor“ und einem „Inkubator“ hat Lienz ab sofort auch eine „Innovationswerkstatt“, deren technisches Herzstück ein industrietauglicher 3D-Drucker der Firma DMGMori ist. Innos-Geschäftsführer Richard Piock und Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf eröffneten die neue Werkstatt im Campus Lienz. Sie soll Versuchslabor für Betriebe, Schulungslabor für die HTL sowie Experimentier- und Forschungslabor für die Mechatronik-Studenten am Campus Lienz sein.

Zur Realisierung dieses Projekts wurde eigens der Verein „Industrie 4.0 Osttirol“ gegründet. An Bord sind die Innos GmbH, die Wirtschaftskammer Tirol, die Sparkassen-Privatstiftung Lienz und die Matreier Firma Trost. Dieser Verein reichte beim Land Tirol das Leuchtturmprojekt „Digital Tirol“ ein, das schließlich mit einer Fördersumme von 200.000 Euro unterstützt wurde. „Die Digitalisierungsoffensive des Landes hat ein markantes Leuchtturmprojekt möglich gemacht“, betonte Patrizia Zoller-Frischauf bei der Eröffnung.

Innos-Geschäftsführer Richard Piock und Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf bestaunen den 3D-Laserdrucker auf dem Campus Lienz. Foto: Innos/Brunner

Sieben Osttiroler Firmen aus dem mechatronischen Bereich kooperieren vom Start weg beim Aufbau der neuen Werkstatt: die Trost GmbH, iDM Matrei, MG Metalltechnik, Frey Metall GmbH, Hella Wetterschutztechnik, Schoesswender GmbH und die Felbertauernstraße AG. Gemeinsam mit diesen Firmen, dem Uni Campus Lienz und der HTL Lienz entwickelte die Innos ein Finanzierungssystem für den Vorkauf von Maschinenstunden und sorgte so für das nötige Eigenkapital für die Anschaffung des 3D-Druckers.

„Durch die Förderung des Landes sowie die von der Innos aus Eigenmitteln und den Initiativ-Betrieben aufgebrachten rund 140.000 Euro haben die Klein-und Mittelbetriebe Osttirols nun die Chance, den 3D-Druck als neue Produktionstechnik auszuprobieren und damit neue Geschäftszweige aufzubauen“, unterstrich Richard Piock bei der Eröffnung. Neben den genannten Betrieben können künftig alle interessierten Osttiroler Firmen die Vorteile der 3D-Technologie nutzen, um neue Produkte oder Innovationen zu entwickeln.

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