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Bundeskanzler Sebastian Kurz (rechts) und Tirols Landeshauptmann Günther Platter stellten eine Verschärfung der Tiroler Transit-Notmaßnahmen in den Raum, sollte es die Situation erfordern. Foto: Land Tirol/Berger

Bundeskanzler Sebastian Kurz (rechts) und Tirols Landeshauptmann Günther Platter stellten eine Verschärfung der Tiroler Transit-Notmaßnahmen in den Raum, sollte es die Situation erfordern. Foto: Land Tirol/Berger

Trotz Kritik aus Italien bleiben Kurz und Platter hart

Italiens Sozialdemokraten fordern weniger starre Haltung beim Brenner-Transit.

Die italienischen Sozialdemokraten (PD - Italiens zweitstärkste Regierungspartei) kritisieren die Worte von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) in Sachen Tiroler Fahrverbote. "Von Kanzler Kurz würde man sich eine weniger starre Haltung gegenüber EU-Verkehrskommissarin Adina Valean und auch gegenüber Italien erwarten", kommentierte die PD-Abgeordnete Debora Serracchiani. "Es genügt nicht, Lösungen zu fordern, man muss zusammen zu deren Aufbau beitragen", so Serracchiani. Der Brenner sei ein wesentlicher europäischer Korridor. "Österreich hält Italiens Logistiksystem wegen des Brenners in Schach. Europas strategische Korridore dürfen jedoch keine Einschränkungen im freien Verkehr erleiden. Daher ist Italiens Haltung nicht angreifbar", betonte die italienische Parlamentarierin und Ex-Präsidentin der Region Friaul-Julisch Venetien. Die italienische Verkehrsministerin Paola De Micheli habe beim Treffen mit Valean am Freitag am Brenner klargemacht, dass die Tiroler Fahrverbote klar dem EU-Recht widersprechen, argumentierte die PD-Parlamentarierin. Österreich dürfe daher die Transitverbote in keiner Weise ausdehnen. Kurz hatte Aussagen von Valean, wonach Tirol aus dem Binnenmarkt aussteigen könne, wenn es nicht bei den Maßnahmen gegen den Transit nachgebe, als "ungeheuerlich" bezeichnet. Der Kanzler will außerdem am Donnerstag beim EU-Gipfel mit Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Italiens Premier Giuseppe Conte das Gespräch suchen. Zudem stellten Kurz und Tirols Landeshauptmann Günther Platter eine Verschärfung der Tiroler Transit-Notmaßnahmen in den Raum, sollte es die Situation erfordern.

2 Postings

wolf_C
vor 4 Jahren

Jemand der die 3.Piste(600Hektar KulturLandZerstörung)will, hat sein Gewissen woanders verortet wie bei ein paar LKW mehr oder weniger.

 
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vor 4 Jahren

Alle nur heiße Luft! Auf der einen Seite sich von Industriellen Millionen Wahlkampfspenden abholen und dann gegen die Industrie u. Frächterlobby arbeiten passt einfach nicht zusammen!? Die Kurzschen Sponsoren werden dem "gesegneten" schon sagen was zu tun ist!

 
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