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Wirbt die Wirtschaftskammer für die ÖVP?

Neos-Landessprecher Dominik Oberhofer machen aktuelle Wahlplakate „fassungslos“.

„Diese Plakate wurden von den Zwangsbeiträgen aller Mitglieder bezahlt. Darauf zu sehen sind aber nur Köpfe aus dem schwarzen Wirtschaftsbund. Mit welcher Selbstverständlichkeit Kammerpräsident Christoph Walser hier schamlose Wahlwerbung betreibt, ist kaum zu glauben,“ ärgert sich Dominik Oberhofer, Tiroler Landessprecher der Neos. „Der amtierende WK-Präsident bedient sich hier an den Finanztöpfen der Allgemeinheit, um sich einen Vorteil gegenüber den anderen Wahlwerbenden zu verschaffen. Das geht eindeutig zu weit“, findet Oberhofer und fordert Walser auf, umgehend die Kosten für die Plakatkampagne offenzulegen. „Die Mitglieder haben ein Recht darauf, zu erfahren, was mit ihrem Geld passiert.“
Man könnte diese Plakate tatsächlich für eine Wahlwerbung des ÖVP-Wirtschaftsbundes mit Spitzenkandidat Walser halten. Tatsächlich bezahlen aber alle Unternehmen dafür, was Dominik Oberhofer von den Neos stört. Foto: Neos Tirol
Transparenz ist auch das Wahlkampfthema der Neos, die trotz deklarierter Wirtschaftsnähe die Zwangsmitgliedschaft bei der Kammer abschaffen wollen. Oberhofer: „Wir wollen die Kammer nicht abschaffen, sondern sie zu einer echten Servicezentrale für Unternehmer und Unternehmerinnen umbauen. Die Wirtschaftskammer ist keine Bank, schon gar nicht die Hausbank der ÖVP. Zurzeit bunkert die Kammer über 1,6 Milliarden Euro. Wie die aktuelle Plakatwelle zeigt, bedienen sich die Wirtschaftsbund-Funktionäre schamlos und von den Zwangsmitgliedern weiß niemand, was mit ihrem Geld passiert. Eines unserer Hauptanliegen ist es, einen transparenten Umgang mit diesen Geldern zu garantieren“, meint der Hotelier.

2 Postings

Domenik Ebner
vor 4 Jahren

Die WK soll eine transparente, serviceorientierte Einrichtung für Unternehmen und nicht eine Spielwiese für die schwarz/türkisen sein - und das ohne Zwangsbeiträge!

Also, auf geht's zur Wahl!

 
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vor 4 Jahren

In Lienz beim Neujahrsempfang der WKO haben sich der Landeshauptmann und auch der WK Präsident in ihren Reden klar als Schwarze (nicht "Türkis"!) deklariert. Solche Wortmeldungen sollten bei Veranstaltungen einer Organisation die eigentlich parteineutral agieren sollte schlicht und einfach ausbleiben.

 
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