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Corona: Kaiser rät von Reisen nach Italien ab

Mahnung zur Besonnenheit trotz Ausrufung des Notstands in Friaul-Julisch Venetien.

Friaul-Julisch Venetien hat bis zum 31. Juli den Notstand wegen des Coronavirus ausgerufen. Die Zahl der Erkrankten in der Lombardei, dem Piemont und in Venetien steigt stark an. Ein 78-jähriger Pensionist starb in Padua an dem Virus, wenig später starb eine 77-jährige Italienerin. Es sind die ersten europäischen Todesopfer des Corona-Virus. Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) rät der Bevölkerung derzeit davon ab, Reisen nach Italien zu unternehmen. Wenn es nicht notwendig sei, sollte man die betroffenen Regionen meiden, sagte Kaiser am Sonntag bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz in Klagenfurt. Welche Auswirkungen die Ausrufung des Notstands in Friaul-Julisch Venetien haben wird, sei derzeit unklar. Er stehe in engem Kontakt mit den Präsidenten der Nachbarregionen Friaul-Julisch Venetien und Veneto, sagte Kaiser. Am Montag werde man eine Telefonkonferenz mit dem zuständigen Politiker in Friaul durchführen, um konkrete Informationen einzuholen. Er rechne damit, dass die Maßnahmen vorerst strenger ausfallen dürften, angesichts der Inkubationszeit werde es später aber wohl eine Lockerung geben.
Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) und Landeshauptmann Peter Kaiser: "Wer in Italien gewesen ist, gilt noch nicht als Verdachtsfall." Foto: Land Kärnten/Just
Kaiser rät jedenfalls zu Besonnenheit: "Das Wichtigste ist jetzt, Ruhe zu bewahren und nicht in Hysterie zu verfallen." Wer in den vergangenen Tagen in den betroffenen Gebieten gewesen sei, sollte auf seinen Gesundheitszustand achten. Sollte es Krankheitssymptome geben, sei es das Beste, den Hausarzt zu kontaktieren, sagte Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) und fügte hinzu: "Wer in Italien gewesen ist, gilt noch nicht als Verdachtsfall." Das Land Kärnten steht laut Kaiser und Prettner in ständigem Austausch mit dem Gesundheitsministerium. Die Zusammenarbeit mit Minister Rudi Anschober (Grüne) funktioniere hervorragend, der Informationsfluss sei ausgezeichnet. Wichtig sei es, dass alle Maßnahmen koordiniert ablaufen, sowohl auf regionaler als auch auf nationaler und europäischer Ebene, betonten die Politiker. Irgendwelche Alleingänge Kärntens werde es jedenfalls nicht geben. In Kärnten gebe es derzeit weder eine Erkrankung mit dem Coronavirus noch einen Verdachtsfall, sagte Prettner. Zwei Kärntner, die nach ihrer Rückkehr aus China zuhause in Quarantäne sind, werden laut Landessanitätsdirektor Heimo Wallenko "heute oder spätestens morgen" aus der Quarantäne entlassen. Beide hätten keinerlei Krankheitssymptome, sämtliche Tests seien negativ verlaufen.

6 Postings

Asdfgh
vor 4 Jahren

Wir brauchen nicht nach Italien reisen. Die Italiener kommen zu uns.

 
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Spanidiga
vor 4 Jahren

Ich weiß nicht ob nicht zuviel Panikmache betrieben wird.... Vorsicht ist sicher geboten.... Am Rosenmontag behauptete jemand das die Zugverbindung Innichen-Lienz deswegen gesperrt wäre...und deswegen nicht nach Lienz kommen könnte....konnte aber niergends etwas davon hören/lesen. weiß jemand mehr ?

 
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    chiller336
    vor 4 Jahren

    nachdem corona definitiv in innsbruck angekommen ist, lass ich jetzt deine fantasie spielen ...

     
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dottoro
vor 4 Jahren

"Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) rät der Bevölkerung derzeit davon ab, Reisen nach Italien zu unternehmen." Ja Hr. LH Kaiser,dann sollte man auch davon abraten nach Kärnten zu fahren,jährlich ca 1500 Grippe-Tote in Österreich???

 
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    chiller336
    vor 4 Jahren

    ja dann probiers aus und fahr nach italien, wenn du das so herunterspielst - sagst dann bitte bescheid wies dir geht, sonst lesen wirs eh auf der trauerplatform ...

     
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      Psychosocial
      vor 4 Jahren

      Was für ein Unsinn. War wohl ein Faschingsschmäh.

       
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