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„Ich baue in jedes meiner Bücher Osttirol ein“

Christian Moser-Sollmann liest in Lienz. Ein Video-Interview als Vorgeschmack.

Christian Moser-Sollmann ist Osttiroler in Wien und teilt diese Qualität nach eigener Einschätzung mit mindestens 2000 weiteren Aus- bzw. Einwanderern in der Bundeshauptstadt. Er hat zwei Berufe, einen akademischen als Wissenschaftler an der Politischen Akademie der ÖVP und einen künstlerischen als Autor von Romanen, die er selbst nicht einfach Krimis nennen möchte. Sowohl der Erstling „Tito, die Piaffe und das Einhorn“ als auch sein zweites Buch „Blaue Schatten“ sind fein beobachtete und manchmal mit einem Augenzwinkern geschriebene Milieustudien, in die der überzeugte Großstädter immer auch eine Prise Provinzialismus streut, als Hommage an die Heimat Osttirol. In einem unterhaltsamen Interview mit Büchereileiterin und Dolomitenstadt-Mitarbeiterin Anja Kofler bekennt Moser-Sollmann, dass er das Schreiben beim Heimatblatt „Osttiroler Bote“ erlernte und literarisch auch von Christoph Zanons Schattenkampf inspiriert wurde, in dem der 1997 verstorbene Leisacher Literat „an Ziaga“ (Moser-Sollmann) beschreibt – auf Hochdeutsch eine exzessive Kneipentour mit reichlich Alkoholkonsum. Um einen Kellner, Bars und den Übergang vom Tag zur Nacht geht es auch in „Blaue Schatten“.

Am Freitag, 28. Februar, liest Christoph Moser-Sollmann in der Stadtbücherei Lienz aus seinem neuen Roman „Blaue Schatten“. Im Anschluss steht der Autor für Fragen, Gespräche und natürlich auch für Buchwidmungen zur Verfügung.

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