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Coronavirus: Fernunterricht an Tiroler Hochschulen

Den Studierenden sollen aus dieser Ausnahmesituation keine Nachteile erwachsen.

In einem Abstimmungsgespräch zwischen Landeshauptmann Günther Platter und Vertretern der Tiroler Hochschulen einigte man sich am Montag, 9. März, darauf, dass der Lehrbetrieb bis auf Weiteres von Präsenzlehrveranstaltungen auf Fernlehre umgestellt wird: „Bei Lehrveranstaltungen sind meist viele Menschen auf relativ kleinem Raum vorzufinden. Um einer möglichen Verbreitung des Virus keine Chance zu geben, haben wir uns auf diese Vorgehensweise in Abstimmung mit der Landeseinsatzleitung vorsorglich geeinigt“, so Platter. „Dies ist eine Vorsichtsmaßnahme, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Wir wissen, die Sorge ist groß, doch wir bitten euch, nicht in Panik zu verfallen. Die Universität handelt so bedacht, professionell und zügig wie möglich. Allen Erkrankten wünschen wir eine schnelle Genesung!“, so Johann Katzlinger, Vorsitzender der ÖH Innsbruck in einer Aussendung.
Johann Katzlinger, Vorsitzender der ÖH Innsbruck: „Uns wurde zugesichert, dass es zu keinen Nachteilen für den allgemeinen Studienverlauf der Studierenden kommen wird.“ Foto: ÖH
Den Hochschulen steht es frei, individuelle Lösungen zu finden – beispielsweise bei Prüfungssituationen, Kleingruppenunterricht oder Praktika. Insbesondere im medizinischen Bereich sollen Ausnahmen geregelt werden können. Die Universität Innsbruck verlautbarte in einer Aussendung, dass soweit möglich mit digitalen Mitteln unterrichtet werde. Was das für Studierende bzw. ihren Studienerfolg in Fächern, denen solche Mittel nicht zur Verfügung stehen, bedeutet, sorge unter Studierenden dennoch für breite Unsicherheit und Ungewissheit, betont die Hochschülerschaft. „Uns als ÖH wurde zugesichert, dass es durch CoVid-19 zu keinen Nachteilen für den allgemeinen Studienverlauf der Studierenden kommen wird“, betont Katzlinger und weist darauf hin, dass in Zeiten wie diesen klar werde, wie wichtig das digitale Angebot von Lehrveranstaltungen sei: „Wir hoffen, dass die Lösungen, die für die Fernlehre gefunden werden, auch nachhaltig sind. Denn als ÖH wünschen wir uns schon sehr lange ein viel besseres und ausgebautes Angebot an Streaming-Möglichkeiten wie beispielsweise das Modell der Massive Open Online Courses (MOOC).“

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