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Jetzt zusammenrücken – aber nicht im wörtlichen Sinn!

Die Landjugend bietet in einigen Dörfern Unterstützung für Risikogruppen an.

Besondere Zeiten verlangen besondere Initiativen und so bieten immer mehr Ortsgruppen der Jungbauernschaft/Landjugend an, Erledigungen für Menschen zu übernehmen, die zur Risiko-Gruppe im Zusammenhang mit dem Corona-Virus fallen. Einkäufe erledigen, Medikamente besorgen, mit dem Hund spazieren gehen - das wird von den engagierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen angeboten.
Einkäufe erledigen, Medikamente besorgen, mit dem Hund spazieren gehen – die Jungbauernschaft/Landjugend bietet in mehreren Osttiroler Gemeinden ihre Hilfe an. Foto: JB/LJ
Die Nachfrage ist bisher jedoch eher gering. Einen Einkauf verzeichnet beispielsweise die Landjugend Schlaiten. Die Ortsleiterin Elisabeth Gantschnig meint, das liege vor allem daran, dass Familienangehörige selbst die Einkäufe für ältere Personen erledigen. In Iselsberg und Gaimberg ist es ebenfalls noch ruhig rund um den Nachbarschaftsservice. „Trotzdem ist es für die Menschen ein angenehmes Gefühl zu wissen, dass jemand für sie da ist und dass es das Angebot gäbe“, meint Johanna Kollnig, Ortsleiterin der Landjugend Gaimberg. Neben jenen Menschen, die auf Grund ihres Alters, einer Immunschwäche oder aus sonstigen Gründen zur Risikogruppe zählen, können sich auch Personen melden, welche sich in häuslicher Quarantäne befinden oder jene, die ein Familienmitglied zu Hause pflegen und sich selbst nicht der Ansteckungs- und somit Übertragungsgefahr aussetzen möchten. Bisher bieten folgende Jungbauernschaften die Nachbarschaftshilfe an: Virgen, St. Johann, Schlaiten, Gaimberg, Iselsberg-Stronach, Lavant, Heinfels und Panzendorf.
Anna Maria Huber unterrichtet an der International School in Innsbruck und schreibt nicht nur für dolomitenstadt.at sondern auch für die Straßenzeitung 20er. Annas Stärken sind penible Recherchen und die Fähigkeit, komplexe Inhalte in klare und verständliche Artikel zu verwandeln.

4 Postings

Brigitte Joast
vor 4 Jahren

Grosses Kompliment an die Hilfsbereitschaft der Jungbauernschaft und Landjugend!

Engagement ist gut - tut einem selbst gut und sekundär dann auch Euren Nachbarn oder wem auch immer.

Bitte denkt daran, dass regionale Unternehmen wie z.B. Metzger und Bäcker in dieser Krise ums Überleben kämpfen und kauft bitte Wurst & Fleisch beim regionalen Metzger und Brot beim Osttiroler Bäcker. Metzger und Bäcker sind Handwerker die täglich Tag und Nacht mit Herzblut arbeiten und viele einheische Mitarbeiter haben welche sich alle auf ihre Arbeitsstelle verlassen können wollen und auch verlassen können sollen.

Danke

Ich wünsche allen vor allem Gesundheit und die Bereitschaft umzudenken, die Bereitschaft Arbeit zu schätzen die im Bezirk, in der Region geleistet wird - die Arbeit zu sehen, welche Biobauern, Landwirte, Handwerker aus allen Bereichen leisten - die Bereitschaft, die Ideenvielfalt zu schätzen, welche uns von Osttirolern und Osttirolerinnen geboten wird.

Wir leben im Paradies - hoffentlich geschied ein Umdenken, dass dieses Paradies geschätzt werden kann.

So schliesst sich der Kreis - danke für Eure Hilfsbereitschaft.

 
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Senf
vor 4 Jahren

schön zu sehen, wofür eine politische organisation in krisenzeiten nützlich ist. aber wär die notversorgung nicht aufgabe des örtlichen krisenmanagement (gemeinde), das nach übergeordneten regeln und anweisungen zu handeln hat?

 
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    Nudlsuppe
    vor 4 Jahren

    Du musst deinen Senf auch immer dazu geben. Warum sind solche Aktionen zu kritisieren? Ich finde das positiv wenn die jungen Leute sich einbringen! Egal ob es eine "politische Organisation" ist wie du es nennst. Ich finde es super! Ich danke der Landjugend /Jungbauernschaft aus allen Gemeinden die sich für eine gute Sache einsetztn!

     
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      Senf
      vor 4 Jahren

      ja nudelsuppe, das war zu erwarten, denn wer den ernst der lage nicht erkennt, kommt leicht zu solchen schlüssen. wir haben in tirol ausgangssperre und das gilt auch für die landjugend. auch wenn sie damit gut gemeinte soziale dienste leistet, trau ich einzelnen nicht zu, nach den strengen hygienevorschriften bei hausbesuchen und botengängen zu handeln. es gibt sicher viele freiwillige, die ihre dienste anbieten und in zusammenarbeit mit dem krisenteam fachliche voraussetzungen mitbringen.

      sie werden dann anders denken, wenn der erste ernste fall eintritt.

       
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