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„Man darf sich nicht verrückt machen.“

Spontane Begegnungen in der Nachbarschaft. Heute mit Karin Mellitzer.

Karin Mellitzer fehlen ihre Kinder und Enkelkinder. Aber sie bleibt dennoch gelassen. Foto: Ramona Waldner

Auf dem Weg mit der Kamera durch die Nachbarschaft winkt Karin Mellitzer von ihrem Balkon.

Hallo Karin, inwiefern betrifft dich persönlich die aktuelle Quarantäne und welche Auswirkungen hat die Coronakrise auf dein Leben?

Die Situation ist schwierig, da ich keinen Kontakt zu meinen Kindern und Enkelkindern haben kann. Normalerweise betreue ich zwei meiner Enkelkinder, wenn meine Tochter in der Arbeit ist.

Was machst du gerade?

Gerade häkle ich ein Einkaufsnetz. Ich habe eines geschenkt bekommen und nun versuche ich es selbst. Einmal im Monat haben wir eine Strickrunde, zu der wir uns treffen und gemeinsam stricken. Das wird diesen Monat wohl nichts werden.

Kannst du der momentanen Lage auch Positives abgewinnen?

Man kommt dazu, Hausarbeit zu machen und Dinge, für die man sich vorher keine Zeit genommen hat. Außerdem genieße ich es, einmal Zeit für mich zu haben und daheim zu sein.

Hast du Tipps für Menschen denen bereits die Decke auf den Kopf fällt?

Man darf sich nicht verrückt machen. Ablenkung tut gut. Wie fernsehen, lesen oder Fotoalben anschauen.


Dolomitenstadt-Fotoreporterin Ramona Waldner ist ein kommunikativer Mensch. Und sie reist gern. Nun hält Covid 19 uns alle auf Distanz und in unseren Behausungen fest. Was tut man da als Reporterin? Man führt Zaungespräche mit den Nachbarn – natürlich aus sicherer Distanz! Was dabei herauskommt, publiziert dolomitenstadt.at in den nächsten Tagen und Wochen.

Ein Posting

bobbilein
vor 4 Jahren

sehr sympathisch! gutes gelingen beim einkaufsnetz häkeln!

 
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