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Eingeflogener Erntehelfer in Tirol positiv getestet

19 weitere Arbeiter befinden sich als enge Kontaktpersonen nun unter Quarantäne.

Einer jener Erntehelfer, der am Mittwoch als Schlüsselarbeitskraft nach Innsbruck für Tiroler und Kärntner Gemüsebaubetriebe von Rumänien nach Innsbruck eingeflogen wurde, ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. 19 weitere Arbeiter, die als enge Kontaktpersonen definiert wurden, befinden sich nun unter Quarantäne, teilte das Land Donnerstagabend mit. Der 46-Jährige zeige "kaum Symptome" und wurde von der Mitarbeiterunterkunft in eine andere Unterkunft gebracht, hieß es. Für die Kosten müsse der Betrieb aufkommen. Als enge Kontaktpersonen wurden jene bestimmt, die im Flugzeug in derselben Sitzreihe sowie zwei Reihen davor und dahinter ihren Sitzplatz hatten und eine Person, die mit dem Patienten in Rumänien zum Flughafen angereist war. Die Arbeitskräfte hatten ihre Unterkunft bis zum Vorliegen der Testergebnisse nicht verlassen, wurde versichert. Insgesamt 143 Erntehelfer waren angereist, 141 wurden nun negativ getestet - ein Test müsse wiederholt werden. Im Flugzeug trugen alle einen Mund-Nasen-Schutz sowie Handschuhe. Die negativ getesteten Arbeiter dürfen ihre Arbeit in gleichbleibenden Kleingruppen in den jeweiligen Betrieben aufnehmen, sie halten sich aber in "ihrem Mitarbeiter- und Arbeitsumfeld auf". Die Erntehelfer wurden am Mittwoch in maximal mit fünf Personen besetzten Kleinbussen bzw. unter Wahrung der Sicherheitsabstände in einem Bus in die Mitarbeiterunterkünfte der 17 Tiroler Gemüsebaubetriebe in den Bezirken Innsbruck-Land, Schwaz, Innsbruck und Landeck sowie nach Kärnten gebracht. Der Flug wurde von den Betrieben selbst organisiert und bezahlt. Für die Unterkünfte, die Arbeit im Freiland oder auch in überdachten Bereichen würden zudem strenge, vom Gesundheitsministerium und Landwirtschaftsministerium gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer, ausgearbeitete Sicherheits- und Hygienestandards gelten, hieß es.

6 Postings

skeptiker
vor 4 Jahren

Mal eine Frage

Was ist denn aus den > 7000 Erntehelfern aus Österreich geworden welche sich bis zum 24.3.2020 beim Landwirtschaftsministerium gemeldet hatten ????

Sind die alle schon im Einsatz oder warum fliegt man mit hohen Aufwand und hohem Risiko (wie man sieht) Helfer aus dem Ausland ein?

https://www.diepresse.com/5789837/7000-freiwillige-melden-sich-als-erntehelfer-in-osterreich

 
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    Chitina
    vor 4 Jahren

    Die freiwilligen österreichischen Erntehelfer waren laut Aussage der Landwirtschaftskammer "unqualifiziert".

    Was für ein Bild gibt eigentlich eine Branche ab, die in Zeiten von 500.000 Arbeitslosen und zigtausend Freiwilligen lieber einen "Privatflieger" aus Rumänien kommen lässt - und dann alles auf die bösen Konsumenten schiebt, weil die angeblich nicht bereit sind, angemessene Preise zu bezahlen?! Wie wäre es denn mit dem Bezahlen angemessener Löhne?!

     
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      skeptiker
      vor 4 Jahren

      Das ist schon schräg - und mittlerweile sind es schon 20.000 welche sich als Erntehelfer beworben haben (da waren meine Zahlen nicht mehr aktuell).

      https://bauernzeitung.at/was-man-jedenfalls-mitbringen-sollte-ist-ein-wenig-arbeitsgeist/

      Und die Voraussetzungen sollten für viele erfüllbar sein.

      Nebenbei weiß ich von zwei Personen welche sich da beworben haben. Bis heute nicht mal eine Kontaktaufnahme. Also nicht mal eine Einladung z.B. für ein Gespräch, für wo und was würden sie benötigt, wie lange, Arbeitszeiten usw. Also null – nicht mal eine Absage.

      Frage mich ehrlich wie das Landwirtschaftsministerium hier anscheinend pfeilschnell (ohne eine Kontaktaufnahme) zu Erkenntnis kommt – alle ungeeignet.

      Kann das bitte mal wer logisch erklären? Ich verstehe es halt nicht.

       
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hinter dem vorhang
vor 4 Jahren

Gratuliere liebe politiker. ich hoffe hier lesen ein paar politiker in osttirol mit. erntehelfer holen aber nix wie arbeitslose bei uns??woran liegts? machen es die rumänen um die hälfte?? kann man die besser ausnutzen??sind die arbeiter wirklich so viel billiger , dass sogar ein flug nach tirol drinn ist? haben sich nicht österreichweit schon 7000 freiwillige gemeldet als erntehelfer? wie blöd haltet ihr uns eigentlich, sehr geehrte damen und herren im landtag? und noch eine idee: warum verkauft man den salat um 99 cent? warum nicht um 1,50? wo ist das problem? wir müssen nicht mithalten mit preisen von spanien oder italien oder sonstwo!! und es wird sich jeder einen salat um 1,50 leisten können!! und wenn nicht, wird er bald in privatkonkurs gehen müssen!

bei den nächsten wahlen wird ein kugelschreiber nicht ausreichen um euch zu wählen !

 
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    Wolke
    vor 4 Jahren

    Ja glaubst du wirklich, mit anderen Politikern würde das anders laufen? Das System wird sich nicht ändern.

     
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    Franz Brugger
    vor 4 Jahren

    @freekit78: Ironie - wenn du mehr möchtest als einen Kugelschreiber dann brauchts noch mehr billigste Arbeitskräfte.

    Ironie off: Salat um € 1,55 (als Beispiel): Wie bringt man den in die Regale? Kein Lebensmittelhändler wird vom Spannenmodell abweichen, und deshalb geht es bei deren Einkauf vorrangig um den billigsten Preis.

    Und bei uns Konsumenten - mehrheitlich wohl (leider) auch

     
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