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So ist die Adaptierung des Bildungszentrums in Virgen geplant. Visualisierung: Architekturbüro MR Quadrat Mariacher & Partner

So ist die Adaptierung des Bildungszentrums in Virgen geplant. Visualisierung: Architekturbüro MR Quadrat Mariacher & Partner

In Virgen werden Schulen und Kindergarten ausgebaut

Bildungszentrum des Dorfes wird erweitert und erhält auch ein „Klassenzimmer im Freien“.

Nach mehrjähriger Planung fiel jetzt der Startschuss für die Erweiterung des Bildungszentrums der Iseltaler Gemeinde Virgen. Kindergarten, Volkschule und Neue Mittelschule werden mit Außenanlagen nach den Plänen des Architektenbüros MA-Quadrat Mariacher & Partner umfassend um- und ausgebaut. 80 Kindergartenkinder, 96 Volksschulkinder und 143 Schüler und Schülerinnen der Neuen Mittelschule Virgental werden künftig mehr Platz und neue Möglichkeiten vorfinden. Bei steigenden Kinderbesuchszahlen ist im neuen Areal nicht nur mehr Platz für alle eingeplant, sondern auch idealere Rahmenbedingungen für Mittagstisch, Nachmittagsbetreuung, Park- und Spielplatz. Vor zwei Jahren erwarb die Gemeinde ein Grundstück östlich der Volksschule und der Neuen Mittelschule Virgen mit „Oberhammerhaus“. Damit war der Grundstein für die Erweiterung des Bildungszentrums gelegt. Durch eine Verlegung des Kindergarten-Spielplatzes auf das erworbene Grundstück bot sich die Möglichkeit einer Neugestaltung und barrierefreien Adaptierung des Zugangsbereiches zum Kindergarten. Den neuen Spielplatz erreicht man künftig ohne Überquerung einer Straße. Die Schule will dieses Areal auch als „Klassenzimmer im Freien“ nutzen. Schule und Kindergarten haben künftig direkte Zugänge ins Freie. Räumlich und sicherheitstechnisch optimiert wurden auch die Zufahrt und die Parkplatzsituation für Eltern und Lehrkräfte. Das Oberhammerhaus, ein altes Gebäude aus dem Besitz des Klosters, wird als Bewegungs-, Kreativ- und Aktivbereich adaptiert, mit Mehrfachnutzungen für Kindergarten, Schulen und Nachmittagsbetreuung. Dort werden auch die Räumlichkeiten für den Mittagstisch und kreative Betätigungen eingerichtet. Das Haus bietet zudem Möglichkeiten für eine eventuelle Ganztagesstruktur der Schulen. „Mit der Erweiterung und Adaptierung des Gebäudekomplexes sind wir für die nächste Zukunft gut aufgestellt. Unsere Kinder können in einer zeitgemäßen Umgebung betreut und unterrichtet werden. Dank gilt dabei besonders dem Land Tirol, durch dessen Unterstützung eine Finanzierung ermöglicht wurde,“ erklärt der Virgener Bürgermeister Dietmar Ruggenthaler. Dass der Bau trotz Corona-Krise – zwar mit zusätzlichen Schutzmaßnahmen, aber dennoch planmäßig – durchgeführt werden könne, sei auch für die Bauwirtschaft erfreulich, immerhin seien Aufträge von fast 1,5 Millionen Euro an heimische Firmen vergeben worden.

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