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Wirtschaftsimpuls: Hermagor legt „Wulfeniagutschein“ auf

Die Stadtgemeinde finanziert 25 Prozent Rabatt auf alle Einkäufe bei lokalen Betrieben.

Die Oberkärntner Gemeinde Hermagor führt als lokalen Wirtschaftsimpuls nach dem Corona-Lockdown einen „Wulfeniagutschein“ als alternatives Zahlungsmittel ein. Beschlossen wurde das bei der Gemeinderatssitzung vom 12. Mai. Ab 15. Juni werden die Gutscheine – benannt nach der streng geschützten Kärntner Wulfenie – an Gemeindebürger verkauft.

Das Prinzip ist einfach: Man kauft direkt im Rathaus einen Gutschein im Wert von 20 Euro, bezahlt aber nur 15 Euro. Die Differenz von 5 Euro übernimmt die Stadt Hermagor. 50.000 Euro sind zu diesem Zweck im Gemeindebudget reserviert. Alle aufgelegten Gutscheine zusammen haben also einen Wert von 200.000 Euro. Die Gemeindeführung unter Bürgermeister Siegfried Ronacher erhofft sich einen entsprechenden Impuls für die lokale Wirtschaft.

Pro Person können Gutscheine im Nominale von 300 Euro erworben werden. Wer dieses Kontingent ausschöpft, spart sich bei der Einlösung immerhin 75 Euro. Einlösen kann man die Wulfeniagutscheine bei Betrieben unterschiedlichster Art, im Handel, bei Direktvermarktern, in der Gastronomie und bei touristischen Anbietern. Sie alle bekommen einen Aufkleber für die Geschäftsfront und werden auch im Internet aufgelistet.

Mit einem Einsatz von 50.000 Euro hofft die Gemeinde Hermagor mit Bürgermeister Siegfried Ronacher (rechts) auf einen Impuls von 200.000 Euro für die lokale Wirtschaft durch die „Wulfeniagutscheine“. Foto: hermagor.at

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