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Kommen regional abgestufte Corona-Lockerungen?

Kanzler Kurz reagiert positiv auf eine Forderung von Kärntens Landeshauptmann Kaiser.

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) kann sich aufgrund der unterschiedlichen Corona-Entwicklungen in einzelnen österreichischen Gebieten regionale Lockerungen von Corona-Maßnahmen vorstellen. Das sagte er am Freitagabend in einem Interview auf oe24.tv. Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hatte sich zuletzt wiederholt für differenzierte Maßnahmen ausgesprochen. Am Samstag erneuerte er seine Forderung: "Ich habe bereits Anfang April vorgeschlagen, dass in Bundesländern wie z.B. Kärnten oder auch einzelnen Regionen, in denen es nur sehr wenige mit Corona infizierte Personen gibt, einige der sehr strengen Maßnahmen früher als in anderen Bundesländern gelockert werden sollten", erinnerte Kaiser. Dass Kanzler Kurz nun einlenke und sich ebenfalls für regionale Lockerungen ausspreche, sei für ihn "erfreulich". Ebenfalls erfreut teilte Kaiser gemeinsam mit Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) mit, dass sich in Kärnten seit Samstag kein Coronapatient mehr in Krankenhausbetreuung befindet. Kärnten verzeichne nur noch drei aktuell infizierte Personen und 395 Genesene, hieß es in der Mitteilung. Bisher wurden insgesamt 15.144 Proben durchgeführt, die Gesamtzahl der bestätigten Fälle liege seit genau 18 Tagen bei 411. "Ganz wichtig ist es, trotz der erfreulichen Zahlen weiterhin vorsichtig und verantwortungsvoll zu bleiben", verlangte Prettner. Kurz sagte am Freitag in dem Interview, je unterschiedlicher die Entwicklung sei, desto mehr verlange sie danach, sich regional darauf einzustellen. "Wir haben das auch immer wieder mit den Landeshauptleuten besprochen. Es ist mittlerweile eine Realität, dass die Entwicklungen unterschiedlich sind", sagte Kurz und betonte: "Ich bin da in einem guten Gespräch mit Landeshauptmann Kaiser und wir werden das mit den anderen Landeshauptleuten besprechen."

3 Postings

nikolaus
vor 4 Jahren

... und bitte bitte bitte, wenn möglich, nach Bezirken reagieren und nicht nach Bundesländern, sonst hängen wir Osttiroler wieder mit drinnen, wenn irgendwo im Nordtiroler Oberland ein neuer Infektionsherd auftritt 🙏🙏🙏

 
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Nickname
vor 4 Jahren

Bei aktuell 36 infizierten Personen in Tirol und 3 infizierten in Osttirol dürfte die Wahrscheinlichkeit sich anzustecken doch relativ gering sein. Vorausgesetzt diese 36 Personen und ihre Kontaktpersonen bleiben daheim. Da könnt man schon langsam darüber nachdenken zum Normalbetrieb überzugehen. Beim aufkommen von einzelen Clustern kann man ja immer noch Maßnahmen ergreifen.

 
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    sonnenstadtlienz
    vor 4 Jahren

    Vollkommen richtig 👍

     
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