Ihr Dolo Plus Vorteil:
Diesen Artikel jetzt anhören

Ab sofort spontane Besuche in Osttirols Pflegeheimen erlaubt

Keine Terminvereinbarung nötig – Weiterhin Schutz- und Hygienemaßnahmen.

Gestern, 10. Juni, erhielt die Heimleitung der Osttiroler Wohn- und Pflegeheime neue Empfehlungen des Gesundheitsministeriums und der Tiroler Landesregierung zur Lockerung der Covid 19-Besucherregelungen. Verwalter Franz Webhofer setzte die neuen Vorgaben sofort in die Tat um, also gilt ab heute ein deutlich gelockertes Besuchermanagement bei gleichzeitiger Beachtung besonderer Schutz- und Hygienemaßnahmen in den Heimen in Lienz, Matrei, Sillian und Nußdorf-Debant. Hier die wichtigsten Regelungen auf einen Blick:
Besuchszeiten: Täglich (Mo bis So) von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr Telefonische Terminvereinbarungen sind nicht mehr erforderlich   Schutz- und Hygienemaßnahmen: 
  • Die Wohn- und Pflegeheime dürfen bei Anzeichen von Erkrankungen (COVID-19, Erkältungssymptome) nicht betreten werden!
  • Händedesinfektion beim Betreten und Verlassen des Heimes/des Wohnbereichs.
  • Eintragen in die aufliegende Besucherliste/Registrierung (dient zur Verfolgung der Kontaktpersonen bei Infektionsfällen).
  • Tragen von Mund- und Nasenschutz oder Abstand von mindestens 1 m (besser 1,5 bis 2m) ist einzuhalten.
  • Der Mund- und Nasenschutz ist von den BesucherInnen selber mitzubringen.
  • Besuchszeiten einhalten - um das Respektieren der Mittagsruhe (12:00 bis 14:00 Uhr) wird ersucht.
  • Man soll sich im Heim nicht unnötig lange aufhalten und die Wohnbereiche möglichst nicht wechseln.
  • Es wird ersucht, sich bei den Besuchen den Angehörigen/Bekannten zu widmen und das Besuchen mehrerer verschiedener HeimbewohnerInnen zu vermeiden.
  • Besuche/Aufenthalte im Freien (Gartenanlage, Rollstuhlausfahrten) sind zu bevorzugen.
  • Auf die Einhaltung der allgemeinen COVID-19 Schutz- und Hygienerichtlinien wird hingewiesen.

In allen Osttiroler Wohn- und Pflegeheimen gibt es weiterhin präventive Maßnahmen, eine vorausschauende Planung und kontinuierliche Beobachtung von Symptomen. Verwalter Franz Webhofer listet die wichtigsten Maßnahmen auf:
  • Die Adaptierung von Hygieneplänen und Überprüfung deren Implementierung wurde vorgenommen.
  • Ein Depot von ausreichend Schutzmaterialien und Desinfektionsmittel wird angelegt.
  • Ein Notfallplan im Falle des Auftretens einer Infektion wurde erstellt.
  • Ein Plan für die Errichtung eines Isolierzimmers/-bereichs wurde erstellt
  • Eine Isolierstation im WPH Lienz bleibt reserviert.
  • Ein Aufbau eines Netzwerks zur Abstimmung regionaler, präventiver Maßnahmen mit anderen Einrichtungen, trägerübergreifend und in Abstimmung mit dem regionalen Gesundheitsamt wurde umgesetzt.
  • Die laufende Abstimmung mit dem Hygienefacharzt und dem Intensivmediziner wird fortgesetzt.
  • Eine Evaluation bisheriger Abläufe im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsmanagements ist erfolgt.
  • Weithin ist eine systematische und kontinuierliche Beobachtung und Dokumentation von CoViD-19 assoziierten Symptomen notwendig, um zeitgerecht reagieren zu können und im Falle eines regionalen Anstiegs entsprechend frühzeitig und flexibel reagieren zu können.
  • Lokale Entwicklungen der Infektionszahlen werden laufend beobachtet.
Die Heimleitung appeliert in ihrer Aussendung an die Eigenverantwortung jedes Einzelnen zum Schutz der Heimbewohner und -bewohnerinnen: „Um die Heime virusfrei halten zu können und somit die dort lebenden BewohnerInnen und MitarbeiterInnen zu schützen, ist man auf die Mitwirkung aller angewiesen. Es wird ersucht, den Hinweisen des Personals im Rahmen der Besuche Folge zu leisten.“

Keine Postings

Ein Posting verfassen

Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren