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Tiroler ÖVP sieht Causa um Luder-Sager als erledigt

Klubobmann Jakob Wolf: „Äußerungen von Bundespolitikern kommentieren wir nicht.“

Die Tiroler Volkspartei erachtet die Causa rund um den "Luder-Sager" des ÖVP-LHStv. Josef Geisler offenbar bereits als erledigt. Der Koalitionsausschuss vergangene Woche habe die "Einheit wieder hergestellt", war ÖVP-Klubobmann Jakob Wolf am Montag am Rande einer Landesparteivorstandssitzung im APA-Gespräch überzeugt. Geisler habe sich im Ausschuss und in der Landesregierung erneut entschuldigt.
VP-Klubobmann Jakob Wolf hält die Tiroler Koalition für stabil. Foto: Expa/Groder
Die schwarz-grüne Zusammenarbeit im Landhaus sah Wolf durch den Vorfall nicht gefährdet: "Wir gehen davon aus, dass wir einen Koalitionspartner haben, auf den wir uns verlassen können", denn man habe in den vergangenen sieben Jahren "sehr gut regiert". Auch LHStv. Ingrid Felipe (Grüne) sitzt für Wolf fest im Sattel. Er ging davon aus, dass Felipe - nachdem heftige interne Kritik an ihr laut geworden war - auch nach der Vorstandssitzung des Regierungspartners am Dienstag noch grüne Frontfrau sein wird. Wolf fügte außerdem noch hinzu: "Was Äußerungen von Bundespolitikern - egal welchen Couleurs - betrifft: Die werden wir nicht kommentieren". Die grüne Klubobfrau Sigrid Maurer hatte am Sonntag kritisiert, dass die Tiroler ÖVP ein Problem mit "strukturellem Sexismus" habe.

20 Postings

Pfauenauge
vor 4 Jahren

... und die Karawane zieht weiter ... Der "Luder-Sager" ist in der Versenkung der Nachrichtenflut versunken. Der Inhalt der Petition des WWF scheint für eine thematische Auseinandersetzung nicht genug interessant zu sein. Der LH und der Bischof von Innsbruck sowie andere Honorationen stellen sich mit dem LHstv. anlässlich des Herz-Jesu-Festes zum gemeinsamen Foto. ... und die Karawane zieht weiter ...

 
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iseline
vor 4 Jahren

Die Causa um den "Luder-Sager" ist natürlich nicht erledigt, auch wenn es Herr Wolf, LH Platter und die grüne Führungsspitze gerne hätten. Bei dieser fehlenden Einsicht beider Parteien kann´s aber nur mehr der Wähler und die Wählerin richten. Die Basis kann man nicht per Klubzwang zum Schweigen bringen.

 
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    rebuh
    vor 4 Jahren

    wie könnte es der wähler den richten, nach euren heuchlerischen moralvorstellungen bleibt ja keine gruppierung mehr übrig.

     
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      Chronos
      vor 4 Jahren

      Bitte @rebuh, erklären Sie uns näher, welche heuchlerische Moralvorstellung wir haben? Iseline meint ganz klar 2 Parteien. Also bleiben 4 Gruppierungen (Parteien) im Landtag übrig, welche wählbar sind!

       
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      rebuh
      vor 4 Jahren

      @chronus, aha, dann ist also der sager vom spö chef gegen eine grüne La.ganz in ordnung, denn die gehört ja zu den "bösen".

       
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      Chronos
      vor 4 Jahren

      Rebuh, woher lässt sich ableiten, welche Meinung wir zum SPÖ-Chef Sager haben? Ist es nicht „heuchlerisch“ das was Sie betreiben? Ohne Begründung uns eine „heuchlerische Moralvorstellung“ vorzuwerfen. Auch nicht an wen (euch) Ihr Aussage genau gerichtet ist?

      Der „Horizontal“ -Sager von Dornauer war völlig unplatziert und absolut inakzeptabel! Aber das ist in diesem Artikel nicht das Thema. Wenn Sie meinen, dass wir dadurch eine „heuchlerische Moralvorstellung“ haben, dann bitte! Ich akzeptiere Ihre Meinung, anschließen kann ich mich dieser nicht.

       
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      Chronos
      vor 4 Jahren

      @rebuh, wenn Sie das schon anführen: Ich selbst differenziere zwischen den beiden Sagern insofern: Dornauer sagte das an eine grüne LAbg., also an eine Kollegin aus einer anderen Partei und sollte vermutlich als „Scherz u. Aufheiterung“ in einer Landtagsitzung dienen. Keine Frage, absolut inakzeptabel und abzulehnen!!!

      Geisler als LHStv. und in der Funktion als Regierungsverantwortlicher für Gewässerschutz in einem offiziellen Treffen mit einer WWF-Gewässerschutzsprecherin, in Händen eine Petition von 22.800 Unterzeichneten dabei, fällt ihr immer wieder ins Wort. Diese bittet dann Geisler, ihn ausreden zu lassen. Erst dann beschwert sich Geisler darüber, dass er nicht akzeptiert und sich von ihr nicht sagen lässt, wenn er ihr ins Wort fällt. Und entnervt kommt Geisler in Richtung LHStv-in Felipe gewandt: „Siehst, die lässt mich gar nicht reinreden. Widerwärtiges Luder“ über die Lippen.

      Es lässt sich streiten, ich jedenfalls erkenne in jeweiligen Kontext einen Unterschied zwischen den beiden Aussagen.

       
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Chronos
vor 4 Jahren

"Koalition hoch gefährdet", lt. Karlhofer, Politologe Uni Innsbruck gerade in „Tirol Heute“

Ist die Tiroler Grüne Partei so hilflos und untertänig? Immer JA und AMEN zu sagen, reicht das als grüner Junior Regierungspartner für ihre Basis noch aus. Nur wegen der Posten und Ämter Willen?! Der Stachel in der grünen Basis sitz tief. Falls es so weitergeht, werden sich die Grünen in Grabenkämpfen zerfleischen. Die ÖVP kann mit lächelnden Auge schadenfroh zusehen. Man muss auch einmal gerade als Grüner Profil zeigen, nicht hinterher bekunden, sondern in der Situation Mut haben und klare Zeichen setzen!

Interessant ist dabei, dass die massiven Probleme der Tiroler ÖVP aus den letzten Wochen nun an den Grünen hängenbleiben. Das Machtgefüge der Tiroler ÖVP bleibt erhalten!

LR Tilgs und Landessanitätsdirektor Katzgrabers dilettantisches Versagen in der Covid 19-Krise und „alles richtig gemacht zu haben“ wurde weit über unsere Landesgrenzen bekannt. Rücktritt von wegen! Platter hält an beiden fest! Geislers tiefstes Niveau mit Beleidigungen gegenüber Frauen haben wir kennen gelernt und wurde tagelang in den Schlagzeilen der Medien zu Recht breitgetreten. Der Aufschrei der Öffentlichkeit war hörbar. Die Grünen duckten sich und wollten die Koalition nicht gefährden. Und die ÖVP – wieder keine Konsequenzen!!! Auch kein Wort zu hören (man wagt sich ja nicht aus der Deckung und könnte ein Reg. Amt verlieren!) von den ÖVP-Frauen wie Palfrader, Zoller-Frischauf, Ledl-Rossmann. Und ein Chef, LH Platter, dessen klägliches Versagen offenkundig wurde und nicht aus seiner Verantwortung entlassen werden kann!

Noch ist es nicht soweit. Aber es kann durchaus passieren, dass Platter den Zeitpunkt seines Rücktritts (Stichwort: Wiederwahl Platters – schließlich ist man ja all herrlich!) verpassen kann. Bisher hat Platter noch nie seine(n) mögliche(n) NachfolgerIn in den Mund genommen. Drei Namen werden nur von den Medien genannt. Auf keinem Fall, Macht aus der Hand lassen, nur keinen aus den ÖVP-Reihen als LH Nachfolger „heranwachsen“ lassen, ganz im Sinne eines selbstherrlichen Patriarchen und nicht eines umsichtigen „Landesvaters“ würdig.

Leider regieren diese angezählten und amtsmüden ÖVP´ler und eine still nickende, jasagende und schwer hörende grüne Felipe unser schönes Land Tirol weiter. Abwärts von den Regierungsmitgliedern sieht es nicht viel besser aus, wenn man z.B. die Osttiroler LAbg. Kuenz und LAbg. Mayerl und deren Arbeit unter die Lupe nimmt! Im patriarchalischen System der Tiroler ÖVP ist es schwer nach oben, in Verantwortungsposten zu kommen. Es ist nicht so, dass es nicht genügend junge Talente aus den eigenen Reihen der ÖVP geben würde. Echte Chancen in politischen Führungspositionen zu gelangen, sind in Zeiten der Platter`ischen Regierung schwindend gering. Alternativen aus den Oppositionsparteien drängen sich für den Wähler nicht zwingend auf. Was nun? Es bleibt alles beim Alten. Es wird wieder „weitergewurschtelt“. Und die Wähler? Es wird sich weisen, wie schnell diese vergessen werden…

 
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    Senf
    vor 4 Jahren

    ... und die JB/LJ hat sich für sich neu erfunden, mauert und baut damit dem wahldebakel vor. zumindest in osttirol, wie man liest.

     
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Rudi
vor 4 Jahren

Solche Politiker zum Rücktritt zu bewegen ist schwer. Sie sind unfähige Sesselkleber

 
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anton2009
vor 4 Jahren

Solche Sager (Luder) sind eines LHStv. nicht würdig! Daher gilt nur eines: "Rücktritt" - und zwar sofort!

 
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Pfauenauge
vor 4 Jahren

... die Diskussionsbeiträge über die Aus-und Nebenwirkungen des "Luder-Sager" laufen an dem Thema vorbei: Der LHstv. hat sich mit seiner despektierlichen Beschimpfung der Vertreterin des WWF selbst disqualifiziert. Wer von den politisch verantwortlichen Männern und vor allem Frauen können sich noch mit ihm an einen Tisch setzen und mit ihm ernsthaft diskutieren, wo der LHstv. doch gezeigt hat, wie er eine für ihn Bewältigungsstrategie fordernde Situationen "meistert". Sein Rückzug ins "home-office ohne Amt" ist alternativlos. Interessant ist auch, in welcher Weise Parteilkollegen des LHStv. für ihn eingetreten sind. Deren Äußerungen erwecken den Eindruck, dass solch abträgliche Beschimpfungen von ihnen toleriert werden.

Um von dem leidigen Thema des "Luder-Sager" abzulenken, werden nun eine mögliche Neuwahl mit "wünschenswerten" Wahlergebnissen sowie die politische Zukunft einiger Regierungsmitglieder diskutiert. Darum geht es bei diesem Thema nicht. Die Themen zu Klima und Umwelt sind herausfordernd genug, sodass es allen Menschenverstand braucht, um diesen gerecht zu werden.

 
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soomanides
vor 4 Jahren

Causa finita est! - Mitnichten. Herr LH Platter, wie wärs mit einer Minderheitsregierung (wechselnde Mehrheiten für Sachpolitik), falls es mit den Grünen nicht mehr geht? Alles besser, als Neuwahlen, womöglich Anfang September oder später. Ich behaupte, -bequem - regieren wäre nachher nicht leichter.

 
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Chronos
vor 4 Jahren

Die Schwarzen spielen den Ball wieder einmal an die Grünen. LHStv-in Felipe hat bereits einen Elfmeter ohne ÖVP-Tormann verschossen! Werden die Grünen heute den Ball zurück zum eigenen offenen Tor schießen?

 
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osttirol20
vor 4 Jahren

Bleibt nur zu hoffen, dass Felipe nach der morgigen Sitzung Geschichte ist und die Grünen nach Jahren türkis-grüner Freunderlwirtschaft endlich wieder den Mut finden werden und dieses Chaos ein für alle Mal beenden indem sie diese Koalition sofort beenden!!!

@ freekit78: das wichtigste hast du noch vergessen - allen voran gehört der kopflose Platter ausgemustert und sofort in die Rente geschickt!!!

 
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hinter dem vorhang
vor 4 Jahren

ich fordere nochmals den rücktritt von tilg und geisler !!

 
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    Vlad Tepes
    vor 4 Jahren

    Ich auch!!......das Mindeste!

     
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Pfauenauge
vor 4 Jahren

Die Berichterstattung und die Postings hinsichtlich des "Luder-Sager" - eine andere Bezeichnung wäre "Wortentgleiser" - und die Diskussion über die Stabilität der Koalition ist befremdlich. Die verbale Entgleisung des LHStv. Herrn Geisler ist indiskutabel und disqualifizert ihn für sein Amt. Nunmehr wird das Augenmerk auf die Weiterführung der Koalition gelenkt, was völlig unnötig ist. Mit dieser Vorgehensweise kann jedoch davon abgelenkt werden, dass der LHStv. die erforderlichen Konsequenzen für sein Verhalten umgeht.

 
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Spitzkofel
vor 4 Jahren

Titel: Tiroler ÖVP sieht Causa um Luder-Sager als erledigt!

Besser wäre: Tiroler ÖVP nach Causa um Luder-Sager erledigt!

 
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dolo
vor 4 Jahren

Hochmut kommt vor dem Fall😁

 
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