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„Vordenken für Osttirol“ präsentiert neue Webseite

Die positive Entwicklung des Bezirks soll durch Krise nicht geschwächt werden.

So präsentiert sich die neue Webseite, die sowohl Einheimischen als auch Zuwanderungswilligen als Informations- und Kommunikationsplattform dienen soll.
„Schaug her“ heißt es auf der neuen Webseite www.osttirol-leben.at, die heute von den Initiatoren von „Vordenken für Osttirol“ präsentiert wurde. Ziel war es, einen neuen Kommunikationsmittelpunkt zu schaffen, wo unkompliziert Informationen zu Osttirol als Lebens- und Wirtschaftsraum abgerufen werden können. Die Webseite richte sich sowohl nach „innen“ und zeigt bereits hier lebenden Menschen auf, was der Bezirk zu bieten hat, als auch nach „außen“ - also an Menschen, die überlegen nach Osttirol zu ziehen, wie Michael Hohenwarter vom Regionsmanagement Osttirol erklärt. Es ginge in erster Linie nicht darum, neue Inhalte zu schaffen, sondern Bestehendes aufzuzeigen und um unkomplizierte Hilfeleistungen bei einem Zuzug oder der Ansiedlung eines Unternehmens.
V.l.: Reinhard Lobenwein (Wirtschaftskammer Lienz), Michael Hohenwarter (RMO), Richard Piock (INNOS), Wilfried Kollreider (AK), Elisa Wallensteiner (RMO) und Jasmina Steiner (Stadt Lienz) präsentierten die neue Webseite und die Pläne der "Vordenker" für neue Wege nach der Krise. Foto: Dolomitenstadt/Huber
Neben der Präsentation der neuen Webseite gingen die Vertreter von „Vordenken für Osttirol“ auch auf die Auswirkungen der COVID19-Pandemie auf Osttirol ein. „Schnell war klar, dass auch wir als Projektgruppe ein Umdenken anstreben müssen, um die gute Ist-Situation in Osttirol beibehalten zu können“, so Reinhard Lobenwein von der Wirtschaftskammer. Schnell und unkompliziert soll Unternehmen, die die Auswirkungen der Gesundheitskrise als wirtschaftliches Problem spüren, geholfen werden. „Mit einem mehr an Effizienz kommen Unternehmen in diesem Fall nicht weiter, es müssen neue Wege beschritten werden, um aus der Krise zu finden“, so Richard Piock (INNOS). Dafür werden den Firmen auf sie zugeschnittene Workshops angeboten. „Sollte ein Unternehmen beispielsweise noch keinen oder nur einen sehr beschränkten Webauftritt haben, bieten wir Workshops zum Thema Digitalisierung an“, erklärt Lobenwein. Um neue Wege zu beschreiten, geht das Team der Vordenker allerdings noch einen Schritt weiter. Im September soll ein Kreativwettbewerb starten, bei dem verschiedenste Institutionen aber auch Einzelpersonen Vorschläge und Projekte einreichen können, wie Osttirol als Wirtschaftsstandort aber auch als „Ort des guten Lebens“ attraktiver gestaltet werden kann. Projekte können in den vier Kategorien „Tourismus und Dienstleistungen“, „Gewerbe und Kreativwirtschaft“, „Landwirtschaft“ und „Leben in der Region Osttirol“ eingereicht werden. Die Sieger jeder Kategorie werden mit Hilfe einer Fachjury aber auch unter Einbezug der Osttiroler Bevölkerung ermittelt. Für die Gewinner jeder Sparte setzt „Vordenken für Osttirol“ ein Preisgeld von jeweils 2000 € an. „Prinzipiell ist der Kreativwettbewerb nicht nur auf Osttirol beschränkt, wir freuen uns auf Ideen aus der ganzen Welt, nur muss das Projekt natürlich einen Bezug zum Bezirk haben“, meint Lobenwein.
Anna Maria Huber unterrichtet an der International School in Innsbruck und schreibt nicht nur für dolomitenstadt.at sondern auch für die Straßenzeitung 20er. Annas Stärken sind penible Recherchen und die Fähigkeit, komplexe Inhalte in klare und verständliche Artikel zu verwandeln.

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