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„Es muss unverzüglich gehandelt werden“

Zwei Schafbauern aus Lavant fordern in einem Leserbrief Sofortmaßnahmen gegen den Wolf.

Seit Jahrhunderten treiben wir Lavanter Landwirte unsere Schafe auf die Lavanter Alm. Die dort vorherrschende Kulturlandschaft ist Ergebnis dieser Beweidung, zusammen mit aufwendiger Pflege durch Bauernhand. Am Donnerstag mussten wir kurzerhand freiwillige HelferInnen zusammentrommeln, welche mit uns auf die Alm aufstiegen, die nur zu Fuß über einen Steig erreicht werden kann. Auf der Alm bot sich uns Bauern und den HelferInnen ein grausames Bild.

Der von vielen PolitikerInnen und TierschützerInnen hochgelobte Wolf hat den Großteil unserer Nutztiere auf furchtbarste Art und Weise verletzt oder getötet, ein weiterer großer Teil der Tiere ist trotz ganztägiger mühevoller Suche auf der Alm nach wie vor abgängig. Von 196 aufgetriebenen Schafen und fünf Eseln sind heute nur 100 Tiere ins Tal zurückgekehrt. Betreffend die viel diskutierte Herdenschutzthematik zeigt sich klar, dass fünf Esel – der Esel ist ein weltweit eingesetztes Herdenschutztier – keinerlei Schutz für die Herde bieten, einer der Esel weist sogar selbst mehrere Verletzungen auf, die mit großer Wahrscheinlichkeit vom Wolf stammen.

An alle WolfsbefürworterInnen, BauernverteterInnen und zuständigen PolitikerInnen:

Wir fordern eure Unterstützung, zur Wahrung der Kulturlandschaften auf unseren Almen, zur Aufrechterhaltung der sonst schon geringen Überlebensfähigkeit von SchafzüchterInnen/Bauern/Bäuerinnen und vor allem zur längst schon überfällig gewordenen Umsetzung von Tierschutz (ein Wolfsleben für hunderte Leben von Nutztieren???!!!)!!!

DAS GRAUSAME LEID, das unseren heimischen Nutztieren widerfährt, darf nicht mehr diskutiert werden, es MUSS UNVERZÜGLICH GEHANDELT WERDEN!!!

Markus & Hansi Hanser, betroffene Bauern aus Lavant.


Anmerkung der Redaktion: Mit diesem Leserbrief haben uns die Bauern auch einige Bilder von getöteten und teilweise oder ganz gefressenen Schafen und Schafskeletten übermittelt. Diese Bilder verbreiten die Osttiroler Bauern und Bauernvertreter mittlerweile sehr aktiv in den Sozialen Medien. Wir zeigen dennoch – wie auch bei Verkehrsunfällen und anderen Katastrophen – keine Schockbilder!

43 Postings

JTB89
vor 4 Jahren

Ich bin voll und ganz der Meinung von Dolofans!

Weiters bin ich der Meinung, dass die Ansiedlung des Wolfes (oder auch Bären siehe Südtirol / Trentino) nicht nur für unsere Landwirte sondern auch für unsere Haupteinnahmequelle den Tourismus weitreichende Folgen haben kann.

Ich selbst bin leidendschaftlicher Bergsportler und nach Möglichkeit immer in der Natur unterwegs.

Was ich mich jedoch in letzter Zeit öfters gefragt habe, wie würde ich damit umgehen, wenn mir ein Wolf über den Weg laufen würde!? Für mich definitiv kein angenehmes Gefühl! Treten solche Ereignisse auf, werden diese medial aufbereitet und in die Welt getragen. Die Folgen sollten jedem klar sein. Ich wäre ja gespannt wie die Resonanz von Gästen ist, wenn es heißen würde "Auf den Almen Osttirols ist der Wolf unterwegs!" Laut meiner Einschätzung eher nicht gut.

Da die nicht Landwirte unter anderem in unserer Region vom Tourismus, sollte man auch diese Ansicht im Hinterkopf behalten.

Unter Tourismus verstehe ich nicht nur Hotelerie und Gastronomie. Unter Tourismus verstehe ich auch jeden Tischler, Fließenleger, Maurer, etc.

Keine Gäste durch Verunsicherung durch (meiner Meinung nach) nicht mehr heimische Raubtiere, keine Einnahmen für Tourismus, keine Geld für Investitionen....

Vielleicht eine etwas andere sichtweise der Problematik.

 
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    opfena
    vor 4 Jahren

    @JTB89: gut weitergedacht!👍

     
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Dolofans
vor 4 Jahren

Jede/r Einzelne, der für die dauerhafte Ansiedelung des Wolfes hier bei uns ist, und jede/r Einzelne, der es sich herausnimmt, Landwirten und Landwirtinnen, die jahrzehntelange Erfahrung in der Nutztierhaltung haben, Ratschläge betreffend Herdenschutz und Co zu erteilen, soll sich sofort auf den Weg in die betroffenen Gebiete machen, die Gegebenheiten dort vor Ort begutachten, und dann sogleich, 1. generell die Art von Zaun finden, die in den betroffenen Gebieten überhaupt aufgestellt werden kann oder stehen bleibt (das ist - wer die Gegenden hier bei uns kennt - ein Ding der Unmöglichkeit), 2. Zäune aufstellen, die Herdentieren nachweislich Schutz vor Wölfen bieten, 3. für entsprechende Stromversorgung für die Zäune auf ca. 2.000 m Seehöhe sorgen, und 4. kann er/sie dann gleich auf der Alm bleiben, weil die Zäune (die es in diesem Fall - weil sie faktisch unmöglich aufzustellen sind und es die Art von Zaun, die Herdentieren auf unseren Almen dauerhaft Schutz gegen Wölfte bietet, nicht gibt) regelmäßig abzugehen, auszuschneiden und zu warten sind. Wer außerdem bespielsweise Herdenschutztiere, wie Hunde (die armen Esel sind in Lavant beim Schutz der Schafherde leider gescheitert) in die Diskussion bringt: Pro Schafherde bräuchte es zumindest 2 Herdenschutzhunde, diese müssten jeweils mit der Schafherde "groß werden", also von klein auf mit der Schafherde leben. Bringen dann beispielsweise 5 Bauern ihre Schafe samt Herdenschutzhunden auf die Alm, laufen da pro Schafherde 2 Herdenschutzhunde auf der Alm herum. 10 Hunde, die zu Zweierpaaren jeweils ihre Herde schützen - das kann nicht funktionieren. In Ländern, wo Herdenschutzhunde bereits eingesetzt werden und wurden, kam es außerdem immer wieder mal zu Zwischenfällen, wo die Herdenschutzhunde - was verständlich ist, weil sie für diesen "Job" ausgebildet wurden - ihre Herde auch vor beispielsweise wandernden Menschen schützten. Also bitte - ihr WolfsbefürworterInnen und ihr alle, die ihr gegen die betroffenen Bauern und Bäuerinnen wettert und "gscheidelt" - rauf mit euch auf die Almen. Und präsentiert euer Ergebnis betreffend Herdenschutz und Co möglichst bald der breiten Öffentlichkeit, damit es für den Frühling dann eine Lösung für die armen Schafe und ihre Bauern/Bäuerinnen gibt.

Und an alle Menschen, die trotz der furchtbaren Fotos von gerissenen Schafen, die mittlerweile in den sozialen Netzwerken und in den Medien kursieren, den Wolf für unsere Gegend hier als einfach hungrigen Zeigenossen ansehen, der ein Recht darauf hat, hier zu leben: Schaut hin - der Wolf reißt Schafe nicht rein, weil er Hunger hat, sondern weil er im Blutrausch ein Schaf nach dem anderen einfach so (halb-)tot beißt.

Und schlussendlich bringe ich hier noch das im österreichischen Recht verankerte "Sachlichkeitsgebot" (das auch in Brüssel bestens bekannt sein muss) ins Spiel: "Gleiches muss gleich, Ungleiches ungleich behandelt werden." Unsere Gegend hier ist nicht zu vergleichen mit anderen Gegenden, in denen Wölfe heimisch sind, unsere Gegend hier ist nicht weitläufig genug und zu dicht besiedelt, als dass der Wolf hier leben könnte, ohne dass es für Tier - und in weiterer Folge logischerweise auch für Mensch - gefährlich wird. Der Wolf folgt seiner Beute, er wird die Nähe von Menschen gewohnt werden, und wird sich dann nicht mehr "nur" auf Almen oder im Wald nach Beute umschauen. Ihr WolfsbefürworterInnen - Schaltet euren HAUSVERSTAND ein, oder falls dies mangels Vorhandenseins nicht möglich ist, seid einfach still! Und ihr zuständigen PolitikerInnen und BauernvertreterInnen - unternehmt endlich etwas, wenn euch TIERSCHUTZ (!!!) wichtig ist, wenn euch die klein strukturierte Landwirtschaft in unserem Land etwas wert ist (Regionalität!), wenn ihr die Anzahl von armen Schafen (und ggf. anderen Nutztieren), die durch blutrünstige (So ist es de facto!) Wölfe qualvollst verenden müssen, nicht weiter in eurer Verantwortung sehen wollt (Für die einzelnen Bauern und Bäuerinnen gibt es keine durchführbare, sinnhafte Lösung!), und wenn euch die Lebensqualität hier für uns, unsere Kinder und deren Nachkommen etwas wert ist!

 
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    MaryG
    vor 4 Jahren

    Dolofans...Hut ab! Perfekt auf den Punkt gebracht!

     
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Kapatieme
vor 4 Jahren

Und ausserdem: Wieso kann uns die EU auf Tiroler Boden vorschreiben was wir zu tun und zu lassen haben. Wo bleibt die Schneid , Manda ? Esch is Zeit ! Die Schweiz tut sich leicht , die ist keiner EU Verordnung verpflichtet

 
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    iseline
    vor 4 Jahren

    Was ist damit gemeint, dass sich die Schweiz "leicht tut, weil sie keiner EU-Verordnung verpflichtet ist? Gerade die neutralen Schweizer haben sich auf den Schutzstatus des Wolfes eingestellt und ein professionelles Herdenschutzprogramm auf die Wege gebracht. Dort sind die Gegebenheiten auch nicht anders als bei uns, oder?

     
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et47
vor 4 Jahren

Jedem Tierliebhaber und Tierschützer müsste es kalt über den Rücken laufen, wenn er diese armen Kreaturen von zerrissenen Schafen zu Gesicht bekommt. Die Natur ist brutal - das sieht man ja bei den ganzen Tier-Dokumentationen! Aber das absurde und gemeine beim Wolf: Er reißt nicht, wie viele andere Raubtiere, um sich und seine Jungen zu ernähren. Nein, er tötet und mordet aus Lust und das ist das gemeine und gefährliche an ihm und kann auf keinen Fall toleriert werden. Unsere Vorfahren hatten gute Gründe mit diesem Übel Schluss zu machen. Wieso sollen wir uns diese Probleme wieder ins Land holen???

 
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Nickname
vor 4 Jahren

Den Bauern müsste doch inzwischen klar geworden sein das ihre sogenannten Bauernvertreter vom Landeshauptmann abwärts und in die andere Richtung bis zum Bundeskanzler schon lange zu Vertretern der Reichen und Industriellen geworden sind. Politiker die Pressekonferenzen zum Thema Wolfsbekämpfung abhalten obwohl sie genau wissen dass am Schutzstatus des Wolfes nicht zu rütteln ist sind die reinsten Heuchler! Der Wolf hat mit Sicherheit die bessere Lobby als die Schafe und Bauern! Als Bauer würde ich mir langsam Gedanken machen ob diese Partei noch Meine ist. Ein paar Euro als Förderung oder als Almosen für schwerste bäuerliche Arbeit tagein tagaus und im Gegenzug halten die Politiker ein paar Pressekonferenzen ab und versprechen das blaue vom Himmel. Ich nenne das billig erkaufte Wählerstimmen. Und wenn schon keine Alternative in der Wahlkabine vorhanden ist vielleicht einmal nachdenken und sich selbst eine schaffen.

Wenn man die aktuellen Zahlen "angeblich verschwundener" Schafe betrachtet kommen in mir starke Zweifel auf. Da müssten wirs doch mit mehreren riesigen Wolfsrudeln zu tun haben? Warum sind die Tests der ersten angeblichen Wolfsrisse vom 21. August noch nicht veröffentlicht? Wieviele der Schafe sind abgestürzt, vom Blitz erschlagen oder einfach in andere Almgebiete gewechselt? Ich habe das Gefühl da wird medial Stimmung gegen den Wolf gemacht! Zum Glück ist die Almsaison bald vorbei und die Schafe können wieder glücklich im sicheren Stall übernachten und der Wolf kann wieder seinem natürlichen Instinkt folgen ohne jedesmal in den Medien als blutrünstiges Monster dargestellt zu werden. Viel Glück bei der Suche nach den vemissten Schafe. Hoffentlich werden alle unversehrt gefunden.

 
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iseline
vor 4 Jahren

Die Schweiz hat seit 2013 ein nationales Herdenschutzprogramm. Ziel ist die Unterstützung der auf Nutztieren basierenden Landwirtschaft,... Bei uns wird seit Jahren von der Landwirtschaftskammer ausschließlich die "Wolfsentnahme-Strategie" verfolgt und weil sich der Schutzstatus nicht ändern wird, wie Herr Geisler inzwischen auch weiß, ist der Frust verständlicherweise groß. Warum nicht die Alternative wirklich in Betracht ziehen?

 
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Kapatieme
vor 4 Jahren

Man wird unsere Regierung an ihren Taten und am Einsatz messen , das ist sicher ! Denn die Bauern sind keine ganz geringe Wählerschaft, gell? Ich möchte auf den Almen grasende, gesunde Tiere sehen und keine vom Wolf gerissene Kadaver und keinen Wolfsschützer.

 
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DEMI
vor 4 Jahren

@sumse - man sollte sich vor allem für die Erhaltung der Ratten einsetzten, die waren auch in allen Stadten früher in großer Anzahl heimisch, und ich denke wenn man sie an den Massstäben des Wolfes misst dann ist der gute Erhaltungszustand der Ratten in Europa nicht mehr gewährleistet. Also unter Schutz stellen und das umbringen bei Strafe verbieten. Dann warten wir bis sie sich so zahlreich vermehren wie der Wolf zur Zeit in Europa (habe nicht den Eindruck das er vom Aussterben bedroht ist) Dann bin ich gespannt was unsere urbane Bevölkerungsschicht sagt wenn sie selber Betroffene sind von den ach so lieben Tierchen.

 
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Danny
vor 4 Jahren

Ich finde der Wolf hat die Berechtigung bei uns zu leben(ob bei uns ausgesetzt wurde???absichtlich,-lassen wir mal dahingestellt! Im Grund genommen,nehmen wir als Mensch,die die grössten Raubtiere sind,allen Tieren den Lebensraum.Jeder ist seinem Nächsten am nächsten.Lasst die Tiere leben ,sonst können wir Sie vielleicht nur noch im Zoo beobachten

 
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bla
vor 4 Jahren

Wo bleiben die Wilderer wenn man sie mal braucht?

 
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    EIGENEMEINUNG
    vor 4 Jahren

    ...sollten die Wilderer schon ausgestorben sein,dann sollen ihn halt die Jäger als übungsobjekt nehmen🐈🔫

     
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Sonnenanbeter
vor 4 Jahren

Ich empfehle euch di 4S regel: schauen- schießen - schaufeln-SCHWEIGEN

 
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    dolo 1000
    vor 4 Jahren

    👌😂😂

     
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    Nickname
    vor 4 Jahren

    Öffentliche Aufrufe zum Gesetzesbruch sind ein strafrechtlicher Tatbestand! Beim nächsten mal posten vorher nachdenken! Sowas kann böse folgen haben.

     
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Kapatieme
vor 4 Jahren

Was soll der ganze Palaver ? Schon mal was von der drei S Regel gehört ? Ich meine natürlich schützen, schützen ,schützen !

 
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Querkopf
vor 4 Jahren

... beinahe schon amüsant, die Diskussion. Die Natur schlägt eben zurück,und die Angstmacherei hat ja derzeit Hochkonjunktur, wie das Märchen vom bösen Wolf, der wilden Bestie, wieder mal zeigt. Das mit dem Herdenschutz hat in den "Stierschädeln" vermutlich keinen Platz, da tun wir doch einfach "lieber Gott spielen", gell...

 
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    hachwoldhansl
    vor 4 Jahren

    Nicht die Natur schlägt zurück, sondern Menschen schlagen Menschen! Keiner kann mir erzählen dass innerhalb von ein paar Monaten dutzende Wölfe unsere Gegend aufsuchen. Die wurden alle an unseren Grenzen ausgesetzt und jetzt sind sie im Schlaraffenland gelandet.Und das verlassen sie auch nicht mehr! Liebe Politiker ihr habt das genau gewusst aber nichts dagegen unternommen. Jetzt die Hand aufzuheben und Schutzmaßnahmen zu fordern grenzt wohl an Ironie!

     
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nervensaege
vor 4 Jahren

ja "es muss unverzüglich gehandelt werden"... wie ich sagte, müssen schafbesitzer sich endlich mal um den schutz ihres eigentums kümmern, so wie es bauern in anderen gebieten der alpen und sonstiger europäischer gebirge längst und erfolgreich tun: mit prof. herdenschutz. sollte es dsfür förderungen geben, würde niemand nach ausrottung schreien, so schaut's doch aus.

 
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Zahlen-lügen-nicht..
vor 4 Jahren

Holzpreise die durch das viele Schadholz im Keller sind, ein Milchreis der praktisch gegen 0 geht, massive Ernteausfälle durch Trockenheit oder extrem nasse Sommer. Und jetzt kommt noch der Wolf, aber nach den Linksgrünen alles super. Dummköpfe.

 
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    r.ingruber
    vor 4 Jahren

    Ja, der Milchreis ...

     
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      dolo 1000
      vor 4 Jahren

      😆 ich möchte nicht wissen was die hier mit "stimme nicht zu" geklickt haben... im kopf haben...😂

       
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    bla
    vor 4 Jahren

    Die Regierung ist türkis, das Land Tirol pechrabenschwarz. Die Verantwortung für Holzpreise, Milchpreise und Ernteausfälle tragen die Linksgrünen Dummköpfe.

    Verzeihen sie mir, aber sie sind hier der Dummkopf.

     
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    unholdenbank
    vor 4 Jahren

    Der, der alles SUPER und richtig macht ist ja der rechtstürkise/schwarze Landerat Tilg (zählt er dann auch in Ihre Kategorie der Dummköpfe?). nicht der linksgrüne Irgendwer. Dazu noch die rechtsblauen Rechthaber, die sich plötzlich um Datenschutz kümmern. Aber wo bleibt das Gesudere wegen der brutal mit Brennstäben enthornten Kälber, der schmerzvoll kastrierten Eber und Stierlein, der von nicht treffsicheren Jägern waidwund geschossenen Wildtiere, der geschredderten männlichen Küken, der Schweine auf dem Spaltboden, der flügelgestutzen Hühner, der riesigen stinkende Auspuffgase ausstossenden Megatraktoren, der hin- und herführten Milch, des Abschlachtens der "überlebenden" Schafe am Ende der Alpsaison, des Niederspritzens von "Schädlingen" mit Glyphosat, des Aufpoppens von Mastschweinen mit Antibiotika und so weiter? Und wo bleibt das Gesudere wegen der Dutzenden Verkehrstoten? Da schreit niemand "das Auto muß tot". Ein Kollateralschaden halt - so einfach ist das. Das Sünderegister ist lang - aber das wird totgeschwiegen. Nur der Wolf muß tot, der Wolf muß tot, der Wolf muß tot. Klassische Propaganda!

     
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Dolofans
vor 4 Jahren

@Nervensaege: Welch trefflich gewählter Username. Danke allen Bauern/Bäuerinnen, die in der "Causa Wolf" ihr Wort erheben und laut aussprechen, dass der Wolf bei uns schlicht weg keinen Platz (mehr) hat. Unser Lebensraum ist nicht mehr der gleiche, wie vor 100 oder mehr Jahren, vor allem hat sich die Besiedelungsdichte stark verändert. Ihr Bauern/Bäuerinnen setzt euch mit eurem Ruf nach Unterstützung für eure Nutztiere und deren Schutz ein. Von Geld redet hier niemand! By the way: Es geht im Hintergrund allerdings faktisch sehr wohl auch um Existenzen! Keinen halbwegs empathischen Menschen interessieren in dieser Angelegenheit Förderungen, die MANCHE Bauern/Bäuerinnen vielleicht bekommen, oder aber auch nicht bekommen. Es ist schlicht und ergreifend grausam zu wissen, dass so viele Schafe den Wölfen zum Opfer fallen und auf so qualvolle Weise sterben müssen. Ich halte zwar selbst keine Nutztiere, danke aber allen - vor allem sich stark machenden Bauern/Bäuerinnen - die sich gegen die Ansiedelung des Wolfes bei uns stark machen, und so wirklich Tierschutz betreiben. Außerdem: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Wölfe ihrer Beute dauerhaft oder zumindest länger auch ins Tal folgen (zeitenweise wird dem eh schon so sein). Eine Almwanderung in Lavanter oder Leisacher Gebiet würde ich aktuell mit meinen Kindern bestimmt nicht machen wollen. Ich hoffe, es kommt nicht so weit, dass man sich wegen des Wolfes auch überlegen muss, ob man im Tal/Dorfgebiet eine Spazierrunde mit den Kindern - oder allein - machen soll.

An alle zuständigen PolitikerInnen: Unternehmt endlich etwas!

 
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    holzknecht
    vor 4 Jahren

    Danke für diesen getroffenen Beitrag. Es gibt doch in der Zivilbevölkerung auch noch vernünftige Menschen die sich in die Lage von uns Bauern versetzen können.

     
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      nikolaus
      vor 4 Jahren

      Wie dürfen wir das Wort "Zivilbevölkerung" verstehen, lt. Lexikon ist es die "nicht den Streitkräften eines Landes angehörende Bevölkerung"? Der Wolf löst ja anscheinend tatsächlich einen Krieg aus: Hier im Forum einen Krieg der Worte. Auf den Almen werden, wenn man die Emotionen des ein oder anderen Postings hier interpretiert, wohl bald die Waffen sprechen.

      "Manda (und, sorry, Weiba), es isch Zeit" - sich an einen Tisch zu setzen und ernsthafte Lösungsansätze zu diskutieren. Die Kriegshetze, die hier betrieben wird, bringt uns nicht weiter.

       
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      senf
      vor 4 Jahren

      niokolaus, was reimst denn du dir da zusammen? klopf einmal mit deinem stab dauf den holzboden und a ruh isch!

       
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nervensaege
vor 4 Jahren

liebe almbauern aus lavant: seit der ausrottung (durch erschiessen, vergiften, erschlagen von wölfen und deren welpen(!) usw. musstet ihr und eure vorfahren keinen herdenschutz betreiben, konntet mit relativ geringem aufwand die almgebiete nutzen, förderungen der eu(!) kassieren und mit heimatidyll und vermietung die touristen zur kasse bitten... die zeiten haben sich geändert, wolf, bär und luchs sind hier heimisch und das ist gesetzlich gesichert. herdenschutz bedeutet engagement, hirten und herdenschutzhunde im komplettpaket professionell! das kostet geld und brainpower, liebe bauern! nicht jammern und die hand mal wieder aufhalten (bekommt eh alles von unseren steuergeldern ersetzt), saubeitel! auch wenn die landesregierung den bauern zwecks wahlstimme in den a..... kriecht...!

 
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    BerglerAT
    vor 4 Jahren

    Bei so viel Unwissenheit in einem Kommentar würde ich Ihnen empfehlen, Ihren nächsten Urlaub in einem Chalet im rumänischen Wolfsgebiet zu buchen. Dann können Sie sich vor Ort ein Bild von den dortigen Zuständen machen. Aber bitte Kinder nicht aus den Augen lassen, Hunde anleinen und Fenster sowie Türen verschlossen halten...

     
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      dolo 1000
      vor 4 Jahren

      👍👍👍

       
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    MaryG
    vor 4 Jahren

    nervensaege...ich würde dir einmal empfehlen in den nächsten Tagen die Lavanter Alm zu besuchen! Dann erklärt sich dir von selbst, warum dein Kommentar für diesen Fall mehr wie dumm war.

    Die Alm ist grundsätzlich nur über einen Steig erreichbar (oh da haben die Lavanter die vielen vielen Millionen an Förderungen und Steuergelder die ihnen geschenkt wurden wahrscheinlich anderweitig verprasst *sarkasmus*) und ich bin auch gespannt wieviele Touristen du antreffen wirst, die den Lavantern noch mehr Geld zum Verprassen in der Almkassa zurücklassen. Wird womöglich keiner sein, da sie noch nie vermietet wurde...saubeitl

     
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    hachwoldhansl
    vor 4 Jahren

    @nervensaege bei ihnen haben sich die Nerven anscheinend verabschiedet ... schämen sie sich!

     
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Damaha
vor 4 Jahren

Der Wolf ist ganz sicher keine Bestie! Aber Tatsache ist, dass für Wölfe hier kein Platz (mehr) ist. Wie könnten diese Tiere überleben, wenn sie keine Nutztiere erbeuten würden? Es gibt bei uns keinen Lebensraum mehr für Wölfe - das muss man ganz realistisch anerkennen.

Wäre ich betroffener Bauer, wäre ich wohl sehr verzweifelt angesichts dieser Entwicklungen.

 
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Norbert Hopfgartner
vor 4 Jahren

Jeder freilaufende Hund im Wald kann/darf/muss von einem Jagdberechtigten erlegt werden. Den Wolf kann man leicht mit einem Hund verwechseln...

 
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    steuerzahler
    vor 4 Jahren

    Wobei so mancher Jäger auch schon andere Jäger mit einem Hirsch oder ein Auto mit einem Wildschwein verwechselt hat....

     
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keinexperte
vor 4 Jahren

Es stellt sich wirklich die Frage, ob wir bei uns den Wolf brauchen, es ist jahrzehntelang auch ohne ihn gegangen. Für die Bauern ist die finanzielle Entschädigung kein Ersatz für ihre Arbeit. Wenn sich herausstellt, dass die Schafe in Leisach und Lavant tatsächlich von Wölfen, einer allein, wird es nicht gewesen sein, gerissen wurden, muss es erlaubt werden, diese "zu entnehmen". Da gehts nicht mehr um Beute, da gehts um wilde Bestien.

 
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    Wundawuzzi
    vor 4 Jahren

    Bei allem Respekt für die Problematik der Landwirte und dem Leid der getöteten Nutztiere.Eine grundsätzliche Frage stellt sich trotzdem.Müssen wir alle Elefanten auf diesem Planeten ausrotten, nur weil sie auf ihren alten Wanderrouten Felder zerstören und manchmal Bauern töten. Das gleiche gilt für Tiger in Asien ,Krokdile,Schlangen andere Grossraubtiere überall auf dieser Welt.Wenn wir nicht Wege der Coexistenz finden und weiter überall die sogenannten "Schädlinge" eliminieren wird sich das früher oder später bitter an der Menschheit rächen. Der Klimawandel ist da nur ein leiser Vorgeschmack von dem was uns noch in der Zukunft erwarten wird!

     
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      et47
      vor 4 Jahren

      Allerdings gibt es da einen kleinen Unterschied: Großraubtiere, Tiger, Krokodille, etc. töten um sich und ihre Jungen zu ernähren. Wölfe kennen da keine Grenze und töten aus Lust, auch wenn sie bereits satt sind.

       
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    holzknecht
    vor 4 Jahren

    Warum haben unsere Vorfahren den Wolf und den Bär ausgerottet? Sicher nicht aus freien Stücken sondern um die Lebensgrundlage zu sichern. Leider ist vielen Menschen die Lebensgrundlage nicht mehr bewusst. Alles scheint selbstverständlich zu sein. Die finanzielle Abgeltung bringt mir aber als Schafhalter recht wenig wenn meine Tiere verschwunden sind.

    Kommt der Wolf, geht der Mensch

     
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    phoenix
    vor 4 Jahren

    Den Wolf braucht kein Mensch...

     
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