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Corona: Kärnten startet mit Antigen-Tests

Schnelleres Ergebnis und Kostenersparnisse. Valide nur bei symptomatischen Personen.

Das Land Kärnten will neben den bisherigen PCR-Tests vor allem in Pflegeheimen und in Ordinationen nun auch Antigen-Tests durchführen lassen. Nach einer zweiwöchigen Probephase in den Häusern der Krankenanstalten-Betriebsgesellschaft Kabeg soll am Dienstag das Experten-Koordinationsgremium unter anderem mit Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) den entsprechenden Beschluss fassen, hieß es am Montag in einer Aussendung des Landespressedienstes. Der Antigen-Test soll eine Ergänzung sein. Empfehlungen dazu habe es seitens des Gesundheitsministeriums gegeben, am Dienstag werde es dazu auch Gespräche mit der Ärztekammer geben. Die Vorteile eines Antigen-Tests sind ein schnelleres Ergebnis und Kostenersparnisse. Sie sorgen allerdings nur bei symptomatischen Personen für valide Ergebnisse. Angeschafft werden die Tests sowohl vom Land Kärnten als auch von der Kabeg. Die Stückzahl hänge von der Weltmarktlage ab. Seitens des Landes wurden indessen am Montag 43 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Damit liege man derzeit bei 527 bestätigten Fällen in Kärnten. 48 Personen werden in einem Spital versorgt, vier von ihnen müssen intensivmedizinisch betreut werden. Die Anzahl der genesenen Personen stieg auf 1.378. Im dritten von Covid-19 betroffenen Pflegeheim in Klagenfurt sind bis Sonntagabend ein weiterer Bewohner als auch ein weiterer Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden. Mit diesen beiden Neuinfektionen gelten im Pflegeheim 16 Bewohner und fünf Mitarbeiter als Corona-positiv. Seitens der Behörden wurde das Umgebungsscreening entsprechend ausgeweitet, es werden 150 Testungen durchgeführt. Im Bezirk Hermagor bildete sich ein Corona-Cluster im Vereinsbereich, hier gibt es derzeit zehn positive Covid-19-Testungen. Der Cluster konnte von der zuständigen Behörde weitestgehend eingedämmt werden. Aus den Kärntner Spitälern werde mittlerweile ein deutlich geringeres Durchschnittsalter bei Corona-Patienten gemeldet. Dieses ist von rund 87 Jahren auf knapp über 70 Jahre gesunken. Derzeit würden vor allem Bewohnerinnen und Bewohner aus Pflegeheimen in die Krankenhäuser eingeliefert.

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