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Coronakrise: Tirol sucht Gesundheitspersonal

Personalpool soll Pflegeengpass verhindern. Abwicklung über die FH Gesundheit.

Das Land Tirol richtet in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Gesundheit und dem AZW einen zentralen Pflege-Personalpool von verfügbaren Pflegefachkräften ein. Gefragt sind diplomierte Gesundheits- und KrankenpflegerInnen, PflegefachassistentInnen sowie PflegeassistentInnen, die derzeit nicht in der Versorgung tätig sind. Das Personal soll in Pflegeheimen und Krankenanstalten eingesetzt werden. „Aufgrund des Coronavirus und den damit zusammenhängenden Krankenständen und Absonderungen im Pflegepersonal sowie auch aufgrund der steigenden Krankenhausbehandlungen von Corona-Patientinnen und Patienten kann es zu einem Pflegeengpass kommen. Deshalb ist es wichtig, das Personalkontingent im stationären Bereich zu erhöhen“, erklärt Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg und appelliert: „Wir bitten Menschen aus Gesundheitsberufen, die derzeit verfügbar sind, sich bei der FH Gesundheit und beim AZW zu melden und mit ihrem Einsatz einen wesentlichen Beitrag zur Pflegeabsicherung in Tirol zu leisten.“ Die Einmeldung und Abwicklung des Personalpools übernimmt die Fachhochschule. „Die FH wird die Freiwilligen für bis zu drei Monate mittels Vertrag anstellen. Sie werden nach Abstimmung mit dem Land Tirol und der persönlichen Voraussetzungen je nach Bedarf den entsprechenden Sozial- und Gesundheitseinrichtungen zugewiesen“, erklärt der Geschäftsführer der FH Gesundheit, Walter Draxl. Für die Freiwilligenarbeit wird es auch eine pauschale Vergütung geben. Diese beträgt laut Land Tirol für PflegeassistentInnen und PflegefachassistentInnen bzw. Personen mit einer vergleichbaren Qualifikation 2.200 Euro brutto pro Monat bei 40 Stunden pro Woche. Für Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen bzw. Personen mit vergleichbarer Qualifikation beträgt die Entschädigung für 40 Wochenstunden monatlich 3.000 Euro brutto. Freiwillige können sich telefonisch bei der FH Gesundheit bzw. beim AZW unter 0512/5322/75214 oder DW 75554 melden.

11 Postings

Majo
vor 3 Jahren

Genau so ist es leider. Zu Tode gespart ist auch gespart !!! Nun kommt schön langsam die Mißwirtschaft der Politik der letzten Jahre zu Tage. Ich kenne Leute, die die Ausbildung zur Pflege gemacht haben, teils vom AMS finanziert,ok ... und danach haben sie keinen Job bekommen. Begründet mit: "zurzeit kein Bedarf" ... und jetzt betteln sie um Personal, ja holt doch endlich mal die Verantwortlichen aus den sogenannten "Staudn", die kassieren Managergehälter und lassen sich die Pflege am A... vorbeigehen ... HALLO !!!!!

 
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    Senf
    vor 3 Jahren

    do isch wos woas dran, majo. 😞

     
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Hoamat
vor 3 Jahren

Hallo schnuffi das spricht natürlich nicht für die Verwaltung im BKH, mir geht es wirklich nicht um diese Bonuszahlung, es geht mir mehr um die gerechte Sache, den aus den versprochenen 500Euro wurden 250 Euro und nur für PP die physisch oder psychish am Patienten mit Covid gearbeitet haben , so versucht man auch die Pflege zu spalten.

 
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Asdfgh
vor 3 Jahren

Zuerst gespart bzw. eingespart. Stellen nicht mehr nachbesetzt. Für sie Hr. Tilg ist alles selbstverständlich. Keine Wertschätzung. Der Coronabonus wurde zuerst versprochen, dann bekamen ihn nur diese Arbeitskräfte, die mit Coronapatienten in Kontakt waren. Trotz das ein Krankenhaus und Pflegeheim nicht ohne Küchen-, Reinigungspersonal, sowie Wäscherei, Hausmeister,..... nicht funktioniert.

Alle müssen Mundschutz tragen. Manche sogar FFP2 Mundschutz und Mäntel. Was ist mit den zusätzlichen Pausen, wenn man so arbeiten muss!!!

Hoffentlich bekommen sie jetzt die Quittung!

 
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    ozzy
    vor 3 Jahren

    Im BKH Lienz hat noch niemand einen Cent erhalten., arbeiten eh alle gern.

     
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      schnuffi
      vor 3 Jahren

      Wie bitte? Obwohl wahrscheinlich der Großteil des Personals im BKH natürlich direkt am bzw. mit den Coronapatienten arbeitet, hat noch niemand die Bonuszahlung erhalten? Wie ist denn das möglich? Meine beiden Bekannten im Wohn und Pflegeheim bzw. im Sozialsprengel haben die Zahlung schon vor einiger Zeit erhalten...

       
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hoerzuOT
vor 3 Jahren

einfach eine faire finanzielle Vergütung, geregelte Arbeitszeiten und mehr Wertschätzung der Arbeit und die Sach' hat sich.

 
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Hoamat
vor 3 Jahren

Ja,Ja die Pflege seit Jahren zu Tode gespart immer mehr Kompetenzen(Arbeit) draufpacken, Wertschätzung Fehlanzeige, alles richtig gemacht,und unsere Vertretung nur zum fremdschämen, aber es ist immer das gleiche, jetzt ein Aufschrei und nach der Krise wird wieder zur Tagesordnung übergegangen.

 
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Lara
vor 3 Jahren

Gebe Danny vollkommen recht. Pflegenotstand resultiert aus fehlender Wertschätzung, Überstunden, welche nie abgebaut werden, im Tagesprofil auf den Stationen immer zu wenig Personen eingeteilt.... Solange sich in diesen Punkten nichts ändert, wird sich auch mit Akademiesierung und höherer Bezahlung nichts ändern.

 
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Gotwald1
vor 3 Jahren

Pflegepersonal bekommt € 2.200,- bis max. € 3.000,- BRUTTO, und Grundwehrdienst Verlängerer € 3.000,- netto/ Monat für 3 Monate? Also Pflegeberufe haben eine tolle Wertschätzung, in Anbetracht -> Ausbildungsgrad/-dauer -> gesundheitliches Risiko -> Verdienst -> Stress -> Druck! In einer wie prognostiziert, zu erwartenden "Notlage" würde ich mir als Staat ernsthaft Gedanken darüber machen!

 
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Danny
vor 3 Jahren

Jetzt,wo Krankenpersonal knapp wird,wie Gesundheitslandesrat "Tilg"äussert,keine Chance haben,freiwillige zu bekommen.Jetzt sind wir wichtig!Und was war vor einem Jahr ohne Corona????UNTERBEZAHLT UND FELXIBEL. Familie völlig egal. Mehr als zu schämen Hr.Tilg

 
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