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Startschuss für Glasfaserausbau in Kötschach

Neues Netz entsteht auf 3,6 Kilometern. Erste Anschlüsse für Bildungseinrichtungen.

Mit Gemeinderatsbeschluss und einem symbolischen Spatenstich erfolgte am Dienstag, 10. November, ein doppelter Startschuss für ein neues Infrastrukturprojekt in Kötschach-Mauthen – der Glasfaserausbau zur Neuen Mittelschule Kötschach und zu den Kindergärten Würmlach und Kötschach. Durch entsprechende Vorarbeit und Planung mit der Breitbandgesellschaft des Landes (BIK) ist es der Marktgemeinde gelungen, alle drei Projekte erfolgreich beim Bundesförderprogramm „Breitband Austria 2020 Connect“ einzureichen und so eine Förderzusage über 150.000 Euro zu erhalten. „Darüber hinaus beteiligt sich das Land über die BIK mit rund 68.000 Euro an dem Projekt“, erklärt die Kärntner Technologiereferentin Gaby Schaunig.

Die vollständigen Leitungsrechte gehen nach Fertigstellung uneingeschränkt auf die Marktgemeinde und in weiterer Folge auf die Breitbandinitiative Kärnten über. „Wie entscheidend hohe Bandbreiten für moderne Kommunikation sind, hat uns nicht zuletzt diese Pandemie vor Augen geführt. Dass Kötschach-Mauthen nun Bildungseinrichtungen anschließt, ist absolut richtungsweisend“, so Schaunig. Weitere Projekte mit Gemeinden seien in der Pipeline.

V.l.: Hansjörg Sölle-Kern, Jürgen Themessl, Klaus Bergmann, Thomas Winkler, Alexander Berger, Bgm. Josef Zoppoth, LHStv.in Gaby Schaunig, Jakob Thurner, Elfriede Zankl und Christoph Zebedin. Foto: Gemeinde Kötschach

„Wir haben einen detaillierten Plan für die Bereitstellung von hochwertiger Breitbandinfrastruktur für die Haushalte und Betriebe in unserer Gemeinde erstellt. Mit den Förderungen von Bund und Land kommen wir jetzt in die Umsetzung. Das ist gerade in dieser herausfordernden Zeit ein wichtiger Impuls für Kötschach-Mauthen und ein Modernisierungsschub für Kindergärten und Schule“, betont Bürgermeister Josef Zoppoth. „Diese Trasse ist eine wichtige Säule und auch Initialzündung für einen nachfolgenden flächendeckenden Ausbau“, erklärt BIK-Geschäftsführer Peter Schark.

Ausgehend vom Glasfasernetz, das nun auf einer Trassenlänge von rund 3,6 Kilometern verlegt wird, können in weiterer Folge auch Haushalte und Betriebe an den Datenhighway angebunden werden. Nach Abschluss des Bauprojektes wird der Betrieb des Netzes öffentlich ausgeschrieben. „Wir werden zeitgerecht alle Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen über die Anschlussmöglichkeiten informieren“, erklärt Zoppoth. Die notwendigen Grabungsarbeiten werden zudem für die Erneuerung von Asphaltflächen sowie der Ortsbeleuchtung genutzt.

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