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TIWAG kündigt einfachere Rückzahlungen an

Nach Kritik soll die Abwicklung einer Kostenerstattung nun auch per Telefon erfolgen.

Vergangene Woche übte nicht nur die Tiroler Liste Fritz massive Kritik an etwas eigenwilligen Rückzahlungsmethoden des Tiroler Energieversorgers TIWAG. Der muss nach einer unzulässigen Strompreiserhöhung – enttarnt vom Verein für Konsumenteninformation (VKI) – den Kunden Beträge zwischen 5 und 150 Euro rückerstatten und schreibt diese nicht einfach dem jeweiligen Stromkonto gut, sondern bietet zwei Varianten an, die recht kompliziert sind und einen Internetzugang voraussetzen. Die Fritz-Landtagsfraktion um den Osttiroler Abgeordneten Markus Sint kündigte daraufhin einen Dringlichkeitsantrag für den November-Landtag an, um eine einfachere Lösung für die 130.000 betroffenen Kunden zu erwirken. Dem kommt nun das Landesunternehmen selbst zuvor. „TIWAG-Chef Erich Entstrasser hat uns gestern kontaktiert und zugesagt, dass er gemeinsam mit dem VKI eine einfachere Lösung anstrebt. Demnach können nicht internetaffine Kunden ihre Rückerstattung ab jetzt telefonisch bei der TIWAG einfordern. Diese Lösung geht in die richtige Richtung und hilft jenen Kunden, die nicht internetaffin sind oder keinen Zugang zum Internet haben. Noch einfacher wäre eine automatische Gutschrift auf die nächste TIWAG-Stromrechnung für alle“, erklärt Sint am Donnerstag. „Sicherheitshalber“ werde die Liste Fritz den Dringlichkeitsantrag trotz der TIWAG-Ankündigung einbringen.
Dolomitenstadt-Redakteur Roman Wagner studierte an der FH Joanneum in Graz und ist ein Reporter mit Leib und Seele. 2022 wurde Roman vom Fachmagazin Österreichs Journalist:in unter die Besten „30 unter 30“ gewählt.

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Liste Fritz kritisiert Rückzahlungen der TIWAG

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12 Postings

A oschtirolerin
vor 3 Jahren

Des isch gonz einfoch: Die Tiwag hots deswegn aso kompliziert gemocht weil se wissn daß so monche Leitl den gonzn Schaß net durchmochn oder sich net auskennan, awie unsre älteren Leitln. Do bleibt innan nochan viel Geld hintn. Sie ( de Tiwag) bietns uns wohl on abo wenns in Erschtgeborene koschtet des zi darichtn nochan lossns viel Leit sein. A Himmlschreiende Frechheit ischs, zerscht ziviel obuachn und nochan kompliziert mochn zen hintobekemm! Zen Teifl mit enk (Tiwag) 👹

 
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Senf
vor 3 Jahren

ich habs per mail gemacht, warum sollte ich um zu meinen geld zu kommen, meine zeit vergeuden. ich werd euch berichten, was sich tut oder nicht tut.

im grunde genommen hat mir die tiwag auf ungerechte weise monatlich zu hohe beträge von meinem konto abgebucht, die ich jetzt auf umständliche weise zurückerkämpfen muss. so gehts leider auch 120.000 tiroler kunden. ich finde das eine bodenlose frechheit. auch von den politischen vertreter im lande, vom platter hin bis zum geissler und auch den machern im VKI, die diesen unfug mittragen. schämts euch! wenn das die viel gepriesene tiroler handschlagqualität sein soll, dann gute nacht tirol, lieber herr günter platter!

der VKI müsste diesen vorgang logischerweise ablehnen. das was er macht, ist der versuch, zu daten von vielen der 120.000 tiroler stromabnehmern zu kommen um ev. mitgliedschaften zu ergattern. ein übler marketingtrick!

übrigens: wenn die tiwag meint, sie bräuchte keine rückzahlung zu leisten (TT), warum tut sie es, und warum auf diese weise? eine denkbar schmierige sache, die da im lande läuft. vielleicht sollte man mal auf der berühmten bloggeradresse im ötztal anklopfen?

 
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    steuerzahler
    vor 3 Jahren

    Ich habe den Weg über das VKI gewählt. Damit haben Sie meine Email-Adresse. Allerdings habe ich nicht gestattet, mir irgendeine Werbung zu schicken. Sollte das passieren, ist das ein Verstoß gegen Paragraph 107 Österr. Telekom.Gesetz.

     
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Kaja
vor 3 Jahren

Der Anstand eines Landesunternehmen lässt eigentlich nur zwei Varianten zu! Entweder Rückerstattung aufs Kundenkonto oder ein Abzug bei der nächsten Jahresabrechnung! Jede andere Lösung hat einen bitteren Beigeschmack!!

 
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Oschttiroler
vor 3 Jahren

Nach 12 Minuten endlich durchgekommen.... hab dem Frl. gesagt dass ich keinen Zugang zum Internet habe😁... Hat mir zugesagt dass der Betrag auf mein Konto überwiesen wird.... in diesem Fall ist besser dumm stellen als schimpfen

 
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    rebuh
    vor 3 Jahren

    ...besser dumm stellen, ich glaub ihr seid's dumm. wenn jeder glaubt gleich nach bekanntgabe der tel.möglichkeit anzurufen, kann die leitung nur überlastet sein!

     
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Majo
vor 3 Jahren

Es stimmt, ein durchkommen fast unmöglich, wie wäre es, wenn wir alle gemeinsam den uns zustehenden Betrag bei der nächsten Abrechnung einfach nicht bezahlen ...

 
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Peter-Paul
vor 3 Jahren

Die angebotenen Ersatzvarianten sind mE eine Frechheit. Habe für meine Schwiegermutter die in der TT veröffentlichte Tel.Nr. für angeblich alternative Rückzahlungsmöglichkeit angerufen (20 Min Wartezeit) - Antwort war lediglich Verweis auf die beiden Erstattungsmöglichkeiten lt. Brief. Ich finde das von der TIWAG (aber auch vom VKI) als FRECHHEIT. Da hilft nur eines: Anbieterwechsel, obwohl ich das als Regionalitätsliebhaber eigentlich niemals tun wollte.

 
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Chronos
vor 3 Jahren

Das Aufbegehren der Bevölkerung und „zu viel Staub aufwirbeln“ kann LH Platter gerade nicht gebrauchen. Hat Platter auf die TIWAG-Vorstände eingewirkt, dass nun auch eine telefonische Kostenerstattung möglich ist?

Warum hat die TIWAG nicht eine automatische Gutschrift in Erwägung gezogen? Hoffe, die Empörung der Kunden iZm politischem Druck der Liste Fritz bleibt aufrecht, bis zur automatischen Gutschrift/Rückerstattung!

 
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rebuh
vor 3 Jahren

auf's kundenkonto rücküberweisen wäre wohl zuuu einfach gewesen!

 
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soomanides
vor 3 Jahren

Wenn man "heuer" noch durchkommt.

 
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    sonnenstadtlienz
    vor 3 Jahren

    Ceterum censeo: Vollkommen richtig! Ich glaube nämlich nicht, dass viele Menschen den langen Atem haben, stungenlang in der Warteschleife zu hängen. Hab´s nämlich selbst probiert - absolut chancenlos, da durchzukommen 😡

     
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