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Tirol: Höchstwert an Corona-Intensivpatienten

Spitalsbelegungen steigen weiter an. Derzeit drei Intensivpatienten am BKH Lienz.

Die Zahl der medizinisch behandelten Personen mit einer Coronavirusinfektion in Tirols Krankenhäusern steigt weiter an: 408 positiv getestete Patienten befinden sich Stand heute, Montag, landesweit in Spitalsbehandlung – 70 davon auf einer Intensivstation. Das geht aus den aktuellen Zahlen hervor, die der Einsatzstab des Landes am Montagvormittag vorlegte. Damit hat sich die Anzahl an Covid-Patienten auf Normal- und Intensivstationen in den vergangenen zwei Wochen nahezu verdoppelt. Auf den Intensivstationen wurde der bisherige Höchstwert an Patienten von Anfang April – damals waren es 65 Personen – erstmals überschritten. Im BKH Lienz werden derzeit 28 coronapositive Personen auf der Normalstation und drei weitere Patienten intensivmedizinisch behandelt. Stand heute (16. November, 18:00 Uhr) gibt es im Bezirk Lienz 471 aktiv positive Fälle. Vergangene Woche sind in Osttirol ein 76-jähriger und ein 80-jähriger Mann verstorben, für die ein positives Corona-Testergebnis vorlag. Beide Männer hatten Vorerkrankungen. LH Günther Platter spricht von einer zunehmend ernster werdenden Lage: „In Tirol sind aktuell so viele Intensivbetten wie noch nie mit Corona-Patientinnen und -Patienten belegt. Diese Entwicklung ist überaus besorgniserregend, da sich die Infektionszahlen erfahrungsgemäß mit zweiwöchiger Verzögerung auf den Spitalsbereich auswirken. Es ist somit davon auszugehen, dass die Bettenbelegung noch mindestens zwei Wochen zunimmt.“ Alexandra Kofler, ärztliche Direktorin am Landeskrankenhaus Innsbruck, appelliert: „Jeder von uns kann dazu beitragen, dass es nicht zu einer Gefährdung unserer Gesundheitsversorgung und unserer Lebensgrundlagen kommt. Wir werden uns auch in Zukunft noch intensiver darauf vorbereiten müssen, die elektiven Eingriffe sukzessive weiter zu reduzieren.“ Auch der Landeshauptmann ruft zur Eigenverantwortung auf: „Schränken wir uns alle ein, halten wir uns an die Vorgaben und Regeln und helfen wir mit, die zerstörerische Ausbreitung des Virus einzudämmen. Damit können wir Leben retten.“

3 Postings

bergfex
vor 3 Jahren

Warum werden Schulen geschlossen?

In den Bussen sind die Schüler enger beieinander. Wenn dort die Maske hilft, dann bräuchten keine Geschäfte geschlossen werden, dort "picken" die Menschen nicht so aufeinander wie im Bus.

 
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isnitwahr
vor 3 Jahren

warum wird eigentlich immer betont, dass alte/ältere Leute die an/mit COVID verstorben sind, Vorerkrankungen hatten. Viele über 60 oder 65 haben z.B. einen hohen Blutdruck oder Diabetes (auch wesentlich Jüngere haben das). Gut eingestellte "Vorerkrankungen" sind heute doch eigentlich kein großes Problem mehr. Ich bin der Meinung, dass das nicht hervorgehoben werden sollte, oder ist das vielleicht eine Beruhigung? Ich kenne gar nicht so wenige wirklich alte Leute, die fitter sind als so manche/r 50jährige.

 
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    bergfex
    vor 3 Jahren

    Die Angst muss am köcheln gehalten werden.

     
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