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Kärntner Testkapazität mit neuem Labor erhöht

Im Aufbau befände sich auch eine Struktur für eine Covid-19-Impfung.

Die Kärntner Landesregierung hat die Corona-Testkapazität des Landes mit einem neuen Labor erhöht. In den Mittwochszahlen sind nun erstmals auch die Testergebnisse des privaten Labors Novogenia enthalten, sagte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) in einer Videokonferenz mit Journalisten. Gab es bisher rund 1.000 Tests werktags, werden es nun 1.000 bis 2.000 sein, das Labor arbeite außerdem auch an Wochenenden. Zudem bekomme die Kabeg in drei Wochen ein neues Testgerät. Erstmals waren am Mittwoch auch Antigen-Testergebnisse aus den beiden Teststraßen in Klagenfurt und Villach enthalten. Man versucht nun herauszufinden, wie die Arbeitsabläufe mit der Eintragung in die EMS-Datenbank und der gesundheitsbehördlichen Behandlung von positiven Ergebnissen optimal und möglichst effizient sind. Im Aufbau befände sich auch eine Struktur für eine Covid-19-Impfung, sagte Kaiser. Es gehe um logistische Fragen, etwa Lagerung, Impfprioritäten und Aufbau von Impfstraßen. Außerdem versuche man, zusätzliches Personal - auch innerhalb der Landesverwaltung - zu rekrutieren. Der Plan wäre, dem besonders mit der Bewältigung der Pandemie belasteten Personal über die Weihnachtsfeiertage eine Auszeit zu erlauben, "zumindest ein klein wenig Entlastung", wie Kaiser sagte. Es sei notwendig, sich jetzt darüber Gedanken zu machen, sagte Landesrat Martin Gruber vom Koalitionspartner ÖVP. Sonst bestehe die Gefahr, dass diese Mitarbeiter irgendwann "wegbrechen". Unterdessen meldete das Bundesheer wieder eine Aufstockung des Pandemie-Einsatzes. Ab Ende der Woche werden in Kärnten 320 Soldaten und Heeresbedienstete in Kärnten im Einsatz sein, davon knapp 200 an den Grenzen und 117 beim Contact Tracing.

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