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Sind die Corona-Massentests ein „grober Unfug“?

Florian Deisenhammer von der Uniklinik in Innsbruck übt scharfe Kritik.

Der Arbeitsgruppenleiter für Neuroimmunologie an der Universitätsklinik Innsbruck, Florian Deisenhammer, übt scharfe Kritik an den bundesweiten Corona-Massentests und spricht von "politischem Aktionismus". Er halte die Massentests für "ungeeignet, um Infektionsketten zu durchbrechen". Die Zuverlässigkeit von Antigentests an Gesunden sei nicht gesichert und das Risiko falscher Ergebnisse - positiv wie auch negativ - zu groß, sagte der Experte in einem APA-Interview. So sei möglich, dass beinahe die Hälfte der Getesteten fälschlich negative Ergebnisse erhalten wird. Zu diesem Schluss kommt eine systematische Analyse der Cochrane Gruppe, erklärte Deisenhammer. "Hier wird viel Geld für wenig Informationsgewinn investiert", kritisierte der Mediziner, der auch zu SARS-CoV-2-Antikörpern und der Immunantwort in Folge einer Corona-Infektion forscht. Zudem müsse man die Inkubationszeit mitberücksichtigen: "Diese beträgt im Schnitt einige Tage, erst dann ist der Virus nachzuweisen, was heißt, das sehr frisch Infizierte nicht detektiert werden". Auch mit falsch-positiven Ergebnissen sei zu rechnen. Er bemängelte ferner, dass die "diagnostische Sensitivität der Studienergebnisse in diesem Setting nicht einschätzbar" sei – sprich, ein Test verwendet werde, "dessen Zuverlässigkeitsdaten sich auf Untersuchungen bei erkrankten Personen" beziehe. "Überstürzt" sei die großangelegte Testaktion daher, denn es wurde verabsäumt, "die Aussagekraft der Ergebnisse in einer Stichprobe im Voraus zu testen". Zusätzlich müsse man den Selektionsfehler ("selection bias") beachten. Es sei davon auszugehen, dass vor allem Risikogruppen den Massentests fernbleiben. "Ich denke nicht, dass die geplanten Corona-Massentests in dieser Form dazu geeignet sind, die Infektionsketten zu durchbrechen", so das Fazit des Experten, "das Setting ist mit bisherigen medizinischen und wissenschaftlichen Erkenntnissen unvereinbar". Er habe sich mit einem Schreiben bereits an das Gesundheitsamt gewandt, um seine Bedenken mitzuteilen, aber bis dato keine Reaktion erhalten.

24 Postings

Marli
vor 3 Jahren

Egal ob alle Regierunsmaßnahmen erfolgversprechend sind oder nicht, wir sollten sie in unser aller Interesse akzeptieren und befolgen, ansonsten wird es zu keiner Verbesserung der Coronazahlen kommen. Eines wissen wir nähmlich sicher, z.B. Massentest - Schaden richtet er keinen an. Auch wenn ich keine Angst vor dem Virus habe, es ist rücksichtslos nur an mich zu denken und nicht an die, bei denen es um Leben und Tod geht, gar nicht zu sprechen von der Wirtschaft. Alle möchten Entschädigungen..... aber bitte keine Einschränkungen. Wenn wir nicht zusammenhalten kann die Regierung machen was sie will, dann nützt alles nichts. Besserwisser gibt es derzet wie Sand am Meer, aber Lösung haben sie auch keine. Nicht andere sind Schuld an unserer Situation, alleine wir mit unserem Verhalten und wir alle müssen in Zukunft die Schulden wieder zurückzahlen. Der Staat sind wir - die gesamte österreichische Bevölkerung.

 
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vor 3 Jahren

Medizinischer Aushang: Es kann zu einem Tränen-, Husten- und/oder Würgereiz kommen. In der Regel beruhigen sich diese Reaktionen sehr schnell. Missempfindungen können in seltenen Fällen allerdings auch über mehrere Stunden spürbar sein. Eine Reizung der Nasenschleimhaut mit leicht behinderter Nasenatmung kann auftreten. In sehr seltenen Fällen kann es zu Schmerzen und Verletzungen der Nasenschleimhaut mit Nasen-bluten oder einer Folgeentzündung kommen. Im Sinne einer Vollaufklärung wird auf eine potentielle Verletzungsmöglichkeit an der Nasenhöhlendecke mit Störung des Geruchssinns oder auf einen schmerzbedingten Kollaps hingewiesen.

 
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Stimme
vor 3 Jahren

Ob man etwas tut oder nicht tut, es ist IMMER falsch; (lt den Experten). Besser ist, man tut etwas, dann kann man nachher urteilen, ob es falsch oder richtig war.

 
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vor 3 Jahren

Was passiert eigentlich nach dem Test mit den Abstrichen?

Werden die Abstriche vernichtet oder bringt man dann danach die DNA Datenbanken auf den neuesten Stand?

 
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    S-c-r-AT
    vor 3 Jahren

    Machen Sie sich bei einer Blutabnahme auch solche Sorgen? Wir sind hier nicht in China sondern immer noch in Österreich. Dieses ständige Genörgle und "selbständige Mitgedenke" ist nicht mehr zum Ertragen.

     
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      vor 3 Jahren

      @S-c-r-AT, Wenn Sie aufmerksam gelesen haben dann haben Sie sicher bemerkt dass ich eine Frage gestellt haben.

      Zu den Blutproben: lt. Auskunft meines Arztes wird eine Blutprobe nach der Testung eine Woche eingekühlt und danach als Sondermüll verbrannt. DNA Auswertungen dürfen ohne Einverständnis nicht gemacht werden.

      Und auch wenn Sie es nicht ertragen ich mache mir wirklich Sorgen darüber was in unserem Land derzeit passiert. Bei der Performance der Regierung kann man nur hoffen dass dem Wahlvolk vor der nächsten Wahl die Augen aufgehen.

       
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    leniiii
    vor 3 Jahren

    DNA Datenbanken auf den neuesten Stand zu bringen wär in manchen Fällen gar nicht so verkehrt🤪

     
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Rosen
vor 3 Jahren

Bei diesen Tests handelt es sich um Antigen-Tests. Im Fall der Test positiv ausfällt, wird man per SMS verständigt und es wird ein PCR Test durchgeführt. Also keine Angst vor "falsch positiven" Ergebnissen..... denn beim PCR Test zeigt es sich, ob positiv oder negativ. Der Test selber ist ähnlich einem Schwangerschaftstest..... man macht ihn ja auch mal zur "schnellen" Information, geht aber bei pos. Ergebnis zum Gynäkologen/zur Gynäkologin, für den sicheren Nachweis.

 
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    vor 3 Jahren

    Und was macht man mit den falsch negativen Ergebnissen?

     
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      Muehle
      vor 3 Jahren

      Genau das ist das Problem. Oder man holt es sich gleich darauf irgendwo anders und besucht in den nächsten Tagen alle Verwandten und Bekannten, denn wir sind ja eh alle negativ. Diese Alibiaktion ist nicht nur extrem teuer (Österreich zahlt um ein vielfaches mehr für Tests als Deutschland oder gar die Slowakeit), sondern meiner Meinung nach auch ziemlich gefährlich.

       
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Kilian1990
vor 3 Jahren

Ich empfinde es als fürchterlich, dass der Mensch inzwischen (in Österreich) zu einem Virusüberträger, Krankheits- und Todesbringer degradiert worden ist. Ganz zu schweigen davon, dass man sich kaum mehr seine Meinung zu sagen traut, wenn man nicht (ganz) systemkonform ist. Das hat mit Lebensqualität, Demokratie und Meinungsvielfalt in der Gesellschaft nichts mehr zu tun.

 
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    le corbusier
    vor 3 Jahren

    Wenn man so quer durchs Forum liest kann wirklich jeder, und es scheint auch wirklich jeder diese Möglichkeit zu nutzen, seine Meinung ungehindert raushauen ohne Sorge haben zu müssen, dass er/sie am nächsten Tag weggesperrt wird (vgl. Türkei, Russland, Hongkong,...). Im Gegenteil empfinde ich als fürchterlich, wie sich manche Kritiker, und versteh mich nicht falsch, sachliche Kritik muss immer erlaubt sein, nun ihre Opferrolle stilisieren. Manche vergleichen sich gar mit Sophie Scholl nur weil sie im Supermarkt keine Maske aufsetzen, oder mit Juden weil diese ja auch Ausgangssperren bekamen. (wtf?!)

    An Meinungsvielfalt (und -freiheit) mangelt es wirklich nicht, sehr oft aber an fehlender Selbstreflexion.

     
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Lz
vor 3 Jahren

Tschechien hats gemacht, Südtirol auch! Aber da gibts halt viel weniger Suderer!

 
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S-c-r-AT
vor 3 Jahren

Florian Deisenhammer.... wahrscheinlich so ein "Experte" wie der Herr Weiss, der vorher rumposaunte, dass man nahezu keine Covid Patienten in Behandlung habe, 2 Wochen später aber Alarm geschrien hat.

Die Inkubationszeit von 2 Wochen bringt er Herr ins Rennen. Er weiß aber schon, dass wir inzsichen beinahe 3 Wochen Lockdown hatten, wo sich eigentlich keiner infiziert haben sollte, weil eben Lockdown war.

Ach ja, wo bleibt denn der Gegenvorschlag/die Alternative dieses Herrn?

 
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bergfex
vor 3 Jahren

Wer kennt sich da noch aus ??

 
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wolf_C
vor 3 Jahren

gegen die testkosten werden die impfungskosten ein schnäppchen sein

 
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arth
vor 3 Jahren

Muss beobachtet werden. Ist seinen Job vermutlich bald los, bzw. auf seinen Wunsch versetzt worden. Leiseste Kritik/Hinterfragen ist nicht zulässig. Meinen Respekt hat er!

 
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baur.peter
vor 3 Jahren

ein grober unfug ist für mich die tatsache, daß vermeintliche "experten" über medien ihren wissenschaftlichen diskurs führen. genau diese experten sind für die spaltung der gesellschaft verantwortlich und die schlagzeilengeilen medien sind der brandbeschleuniger! drei experten, vier meinungen, dazu noch verletzte eitelkeiten und .... man sieht ja was rauskommt. es wird halt nicht möglich sein gemeinsam! eine strategie auszuarbeiten und diese! dann auch mitzutragen.

 
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    mitreder
    vor 3 Jahren

    ein solcher diskurs ist derzeit - nicht nur in Österreich, sondern wohl auch anderswo - leider nur über die Medien zu führen, da man seitens der Regierung keinen solchen offiziell zulässt!

     
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    Felix
    vor 3 Jahren

    Auf den Punkt gebracht und volle Zustimming! 👍

     
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Post_ler
vor 3 Jahren

Unsinnige Testerei! Ich halt mich an Shakespeare. Viel Lärm, in dem Fall aber Geld, um Nichts ! Viel Schnee auch 😉!

 
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karlheinz
vor 3 Jahren

Nun frage ich mich, hat unser BK unqualifizierte Berater, welche ihm solche Massentests vorgegaukelt haben ? Na gut, das zu hinterfragende Testmaterial wurde geliefert, muss verbraucht werden und die sündteuren Kosten trägt der Bürger. Würden Privatbetriebe so haushalten gäbe es nur mehr Pleiten. Wahrscheinlich gibt es diese auch so, wofür ich hauptsächlich das "PR-Vierergespann" verantwortlich mache. Diese haben nämlich vom 1. Lockdown nichts gelernt und schlagen jetzt planlos auf Kosten der Steuerzahler um sich!! Man bedenke, dass fälschlich getestete Personen, was es anscheinend auch geben soll, auf dem Arbeitsmarkt fehlen und es Betriebe gibt, wo diese Leute unbedingt gebraucht werden, um bestehende Aufträge abschließen zu können. Ich bekenne aber, dass die derzeitige Situation für die Verantwortlichen kein leichter Zustand ist.

 
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Nickname
vor 3 Jahren

Zum Glück hat der Staat hat unendlich viel Geld. Beim nächsten Budget schwindelt Blümel wieder ein paar Nullen dazu und alles ist OK. :-)

 
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Lara
vor 3 Jahren

Gebe Herrn Deisenhammer vollkommen recht, die Kosten zahlt der Steuerzahler. Die Zukunft unserer Kinder sieht düster aus aufgrund der vielen überzogenen Massnahmen der Regierung.

 
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