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Witterungsbedingt hielt sich der Andrang auf die Antigen-Teststationen in Osttirol (hier Matrei) am Samstag in Grenzen. Foto: Expa/Groder

Witterungsbedingt hielt sich der Andrang auf die Antigen-Teststationen in Osttirol (hier Matrei) am Samstag in Grenzen. Foto: Expa/Groder

Erste Covid-Testergebnisse aus Osttiroler Gemeinden

111.378 Personen in ganz Tirol bisher getestet. 6.333 Tests in Osttirol, davon 23 positiv.

Seit dem Start von „Tirol testet“ am Freitag, 4. Dezember wurden (Stand Samstagmittag) 111.378 Personen getestet, wovon für 318 Personen ein positives Antigen-Testergebnis vorliegt. „Jene, die noch nicht testen waren, sollen diese kostenlose Möglichkeit nutzen – zu spät ist es erst dann, wenn die Türen der Testlokale wieder schließen. Je mehr Infektionen jetzt entdeckt werden, desto geringer wird das Risiko von Neuansteckungen und desto sicherer werden für uns alle die kommenden Wochen“, betont Elmar Rizzoli, Leiter des Einsatzstabes CORONA und des Projektes „Tirol testet“. Testlokale können ohne Anmeldung innerhalb der Öffnungszeit besucht werden. Insgesamt sei die Stimmung im ganzen Land gut: „Wir befinden uns im engen Austausch mit den Gemeinden. Die Organisation funktioniert allerorts auch heute hervorragend, die Gemeinden haben sich allesamt bestens vorbereitet“, so Rizzoli. Der Zulauf zu den Testlokalen sei bezirks- und gebietsweise sehr unterschiedlich, insgesamt verzeichne man aber nach wie vor Zuspruch. Eine Sondersituation herrscht in Osttirol. Dort gingen aufgrund der Wetterlage offenbar schon viele Menschen am Freitag testen, während sich der Andrang auf die Teststationen bei starkem Schneefall am Samstag in Grenzen hielt. Insgesamt ließen sich bis Samstagmittag 6.333 Personen in Osttirol testen, 23 von ihnen erhielten ein positives Ergebnis, das sind 0,36 Prozent. -> Hier die Liste der Tests und Ergebnisse aller Osttiroler Gemeinden!
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

7 Postings

Flocke
vor 3 Jahren

Finde auch, dass aufgrund des Wetters die Testerei hätte verschoben werden sollen, wie in so manchen Orten. Vielleicht wird auch in Matrei noch ein zusätzlicher Tag angeboten. Man sieht es ja an der Teilnehmerzahl auch. Wir wären auf alle Fälle gegangen!

 
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Denksport
vor 3 Jahren

Schon gemerkt, wir versinken im Schnee und kommen mit dem Schaufeln nicht mehr nach! Wer hat da noch Zeit, auf die Beteiligungszahlen zu stieren?

 
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    gnom
    vor 3 Jahren

    Sie haben offensichtlich Zeit dazu......🤔

     
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student
vor 3 Jahren

Wie ich wieder sehnlichst die Kommentare erwarte, die diese Zahl ins Lächerliche ziehen und den gesamten Sinn dieser Aktion hinterfragen. Etwas zu hinterfragen ist gut. Aber solch ein Angebot kollektiv abzulehnen, ist doch auch keine Lösung? Vorallem: die Testkits sind gekauft, es ist alles organisiert. Wenn nun mehr als die Hälfte sagt, dass sie nicht hingeht, ist das doch eher trotziges Verhalten, als ernsthaft darüber nachgedacht, ob dies einen Sinn hat. Vergleichbar mit der Wahlbeteiligung. Niemanden bringt es etwas, einfach nicht an demoktatischen Wahlen teilzunehmen. Weiters, es sind vielleicht nur 23 von 6333 Personen positiv getestet worden (wo ja jetzt auch noch ein PCR Test gemacht werden muss), aber diese 23 Personen können ja weiter Menschen anstecken? Wieso ist das dann so verwerflich dieses gratis Angebot anzunehmen? Liebe gehe ich zum Test, dauert 10 Minuten, war selbst vor Ort, und hab eine Momentaufnahme, ob ich das Virus vielleicht in mir trage und ansteckend sein könnte. Das ist natürlich kein Freifahrtsschein für einen lockereren Umgang mit dem Virus, aber wenn damit Infektionsketten durchbrochen werden, wieso nicht?

 
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    Paradiso
    vor 3 Jahren

    Da stimme ich Ihnen zu. Zu den Tests gehen vermutlich eh nur diejenigen, die sich auch sonst an alle Vorhaben halten?!

     
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    frin
    vor 3 Jahren

    Das Angebot abzulehnen, weil es schlicht im Verhältnis zu den Kosten und auch dem Nutzen unsinnig ist, kommt wohl den meisten in den Sinn. Zum einen, dass sagen auch viele Experten, erst gestern gab es dazu wieder Interviews vom Coronafachrat - ein einmaliger Test bringt nichts. Er gibt, ob man will oder nicht, eine falsche Sicherheit weiter. Derartige Massentests machen laut dem Fachrat nur dann Sinn, wenn er in kurzer Zeit mehrfach wiederholt wird.

    Jetzt hat man zwar einige positive erkannt, aber wir bewegen uns im 0 Komma Bereich, im Verhältnis zu den enormen Kosten und auch des enormen zusätzlichen Risikos. Man bildet Testhotspots mit vielen Menschen, in Osttirol vielleicht noch überschaubar, aber in einer Großstadt in welcher dann viele Menschen zu einem Punkt fahren, ich weiß nicht.

    In Wien wurde eigens eine eigene Plattform zur Anmeldung erstellt, jeder Bürger erhielt einen Brief, jede Gemeinde erstellte eigene Infos und musste etwas umsetzen. Das Kosten-Nutzenverhältnis stimmt hier nicht. Das Geld wäre sinnvoller in der Entlastung jener aufgehoben gewesen, welche es aktuell bitter nötig hätten. Pflegebereich, medizinische Versorgung, Kinderbetreuung, IT Versorgung im schulischen Bereich etc. und nicht in einem einzelnen Test welcher laut Experten kaum etwas bringt.

    Man hat das Gefühl, dass man den Test rausgeklopft hat, um von den vielen Fehlern der Regierung abzulenken, oder auch dem Fehler das man die Tests gekauft hat und sie nun irgendwie verwenden muss - ob sinnvoll, oder nicht. Durch den Test dominierte eben dieser in den letzten Tagen die Headlines und man kann damit auch in den nächsten Tagen / Wochen weitere Headlines aufbauen. Alles was war, zu später Lockdown, katastrophale interne Kommunikation zu lasten der Bürger etc. versucht man mit Hilfe des Tests aus den Schlagzeilen zu bekommen.

    Was ist die große Konsequenz vom Test?, es wurden ~1% weitere Positive erkannt und jetzt bzw. und dann?, im Verhältnis zu den Ärzten welche weiterhin keine Entlastung bekommen, zu fehlenden Beatmungsgeräten, zum schulischen Bereich - überlastete Lehrer, fehlende Ausstattung, überforderte Eltern etc.

     
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    Senf
    vor 3 Jahren

    @student. ich hätte mir mehr teilnahme erwartet, aber es ist vermutlich so, wie du geschrieben hast - ein trotziges verhalten vieler.

    meine familie ist jedenfalls froh, dass sie teilgenommen hat und damit die belastende unsicherheit für eine weile abgelegt ist. fein, dass uns das möglich wurde!

     
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