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In Osttirol verkehren aktuell keine Busse

Vor Freitag keine Besserung in Sicht. Bahnstrecke Lienz-Innichen bleibt gesperrt.

Während überall in Osttirol nach den massiven Niederschlägen die Aufräumarbeiten voll im Gang sind, gibt es im Öffentlichen Verkehr nach wie vor starke Einschränkungen. Auch heute, Donnerstag, lag im gesamten Bezirk der Busverkehr lahm. „Laut derzeitigem Stand verkehren in Osttirol aktuell keine Linien aufgrund der Wetter- und Straßensituation. Die Straßen sind teilweise nur einspurig und schwer befahrbar, für Linienbusse ist unter diesen Umständen eine sichere Beförderung von Fahrgästen nicht möglich. Auch das Wenden und Halten an den Haltestellen gestaltet sich aktuell noch schwierig“, erklärt VVT-Pressesprecherin Stefanie Kozubek auf Anfrage von dolomitenstadt.at.
Der viele Schnee macht es auch dem Busverkehr in Osttirol schwer. Foto: EXPA/Feichter
Die Verkehrsunternehmen vor Ort würden die Strecken regelmäßig begutachten und sich mit den Mobilitätsplanern und der Fahrgastauskunft abstimmen, um rasch reagieren zu können. Sobald der Linienverkehr in Osttirol wieder aufgenommen werden kann, will der VVT die Fahrgäste auf seinen Informationsportalen informieren. „Es ist allerdings nicht davon auszugehen, dass der Linienbetrieb heute wieder aufgenommen werden kann. Die Ausnahmen bilden die Linie 960X Lienz - Innsbruck und der Schienenersatzverkehr zwischen Lienz und Innichen, die derzeit noch betrieben werden“, heißt es auf der Homepage des Verkehrsverbundes.

Einschränkungen auch im Bahnverkehr

Wegen der Wettersituation und daraus entstandener Unwetterschäden bleibt laut ÖBB der Zugbetrieb auf der Tauern-, Drautal-, und Brennerstrecke weiter eingeschränkt. Die Tauernstrecke bleibt wegen eines Murenabgangs zwischen Bad Hofgastein und Bad Gastein bis 22. Dezember gesperrt. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wird ab 08. Dezember eingerichtet. Der Schienengüterverkehr wird großräumig umgeleitet. Auch die Drautalstrecke von Lienz bis San Candido/Innichen bleibt vorerst gesperrt. „Wegen der derzeitigen Witterung sind bis voraussichtlich 17. Dezember keine Fahrten möglich. Die Einrichtung eines Schienenersatzverkehrs ist wegen der Straßenverhältnisse derzeit nur eingeschränkt möglich“, heißt es in einem Streckenupdate der Bundesbahnen von Donnerstagmittag.
Zwischen Lienz und Innichen fahren bis voraussichtlich 17. Dezember keine Züge. Grund dafür sind – wie hier im Bild in Lienz – im Schnee versunkene Schienen. Foto: Dolomitenstadt/Wagner
Dolomitenstadt-Redakteur Roman Wagner studierte an der FH Joanneum in Graz und ist ein Reporter mit Leib und Seele. 2022 wurde Roman vom Fachmagazin Österreichs Journalist:in unter die Besten „30 unter 30“ gewählt.

5 Postings

soundfreak
vor 3 Jahren

Kann mir aktuell nicht vorstellen, wie bei diesen Massen an Schnee in der Stadt Lienz nächste Woche vernünftig ein Busverkehr möglich sein soll... Viele Kreuzungen sind noch mit Schnee teilweise stark eingeschränkt, weiters viele Gehsteigabschnitte zu den Schulen - ausgehend auch vom Bahnhof - immer wieder blockiert. Und wenn ein Bruchteil der Schüler mit Privat-PKW gefahren wird, dann wird es bei den aktuellen engen Straßen unvermeidbar ein Chaos geben. 😮😒 Bin gespannt, wie das nächste Woche funktioniert ...

 
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Franz Brugger
vor 3 Jahren

Ich muss hier kritisieren, dass im Stadtgebiet bei der B100/B108 die Gehsteige kaum geräumt sind. (Konkret heute auf jeden Fall heute noch vom Mitereggerkreuz bis zum Dolomitenhotel) Da die Straße schon aper ist fahren die Autos wieder mit vollem Tempo, obwohl da Fußgänger auf der Straße gehen(müssen).

Zudem waren bei der Dolomitenhotelkreuzung die Schaltknöpfe der Fußgängerampel nicht zugänglich. Da würde sich einmal mehr ein automatisched Fußgänger-Grün bei jeder Schaltung empfehlen.

 
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Spanidiga
vor 3 Jahren

el... wo steht das die Kinder unbedingt zur Schule müßen ? sie verlangen aber...das Busfahrer sich der Gefahr und eventuell einer Strafverfolgung hergeben müßen.War selberlange genug Busfahrer und mich graust oft noch heute,wenn ich so nachdenke was für Glück ich abundzu hatte.Denn wenn was passiert,dann sind solche wie Sie die ersten die schreien....warum??

 
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    el...
    vor 3 Jahren

    Falsch verstanden, es geht um die Schule, bei corona sollen die Kinder zu Hause lernen und bei dieser extremsituation sollen sie in die Schule, das versteh ich nicht. Die Busfahrer trifft sicher keine Schuld sowie auch nicht die Räumungsarbeiter nicht, sondern die Entscheidungsträger

     
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el...
vor 3 Jahren

Ist ja super, aber die Kinder müssen in die Schule, aber wie,..... Schon fast Lebensgefährlich, aber soll jedes Elternteil das Kind in die Schule bringen. Zu Fuß ist ja auch sehr gefährlich, muss ja überall der Schnee weg, übrigens danke an alle die da arbeiten.

 
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