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Eine Gleitschneelawine verschüttete am Donnerstag die B111 bei Obertilliach. Fotos: Markus Angerer

Eine Gleitschneelawine verschüttete am Donnerstag die B111 bei Obertilliach. Fotos: Markus Angerer

Lawine verschüttete B111 in Obertilliach

Kein Personen- oder Sachschaden. Update: Sperre der Gailtalstraße aufgehoben.

Zu einem Lawinenabgang in der Fraktion Leiten wurde die Bergrettung Obertilliach heute, Donnerstag, gegen 14.20 Uhr alarmiert. Oberhalb der B111 Gailtalstraße löste sich in einem Grashang eine Gleitschneelawine. Das Risiko für Lawinen dieser Art ist derzeit besonders hoch. „Beim Einsatzort angekommen haben wir festgestellt, dass die Bundesstraße auf etwa 25 Metern verschüttet wurde. Wir haben dann die Lage abgeklärt, das Gelände sondiert und auch zwei Lawinenhunde eingesetzt. Letztendlich hatten wir keine Verdachtspunkte, es gab also weder Personen- noch Sachschaden“, schildert der Obmann der Bergrettung Obertilliach, Gerhard Figl, den Einsatz.
Grashänge wie dieser in Obertilliach bergen momentan ein großes Risiko für Gleitschneelawinen.
„Weil es sich um einen Grashang handelt, sich die Temperatur in der Schneedecke verändert hat und das Gelände in der Dämmerung nicht mehr einsehbar war, hat sich die Lawinenkommission dazu entschieden, die Straße über Nacht zu sperren“, so Figl. Am Freitagvormittag wurde die Straße nach einer Beurteilung wieder für den Verkehr freigegeben. Neben der Bergrettung standen die Feuerwehr Obertilliach, die Alpinpolizei sowie die beiden Hubschrauber Libelle Tirol und Christophorus 7 im Einsatz.
Dolomitenstadt-Redakteur Roman Wagner studierte an der FH Joanneum in Graz und ist ein Reporter mit Leib und Seele. 2022 wurde Roman vom Fachmagazin Österreichs Journalist:in unter die Besten „30 unter 30“ gewählt.

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