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Osttirol: SPÖ fordert Stromkabel unter der Erde

Mit einem Dringlichkeitsantrag will der SPÖ-Klub mit Elisabeth Blanik als Erstunterzeichnerin den Tiroler Landtag dazu bewegen, sich für eine Erdverkabelung der Stromleitungen in Osttirol stark zu machen. LH Günther Platter soll aufgefordert werden, über die TIWAG als Muttergesellschaft zu veranlassen, dass die TINETZ „umgehend die Planungen und Arbeiten zur Verlegung der Stromkabel unter die Erde aufnimmt.“ Das Anliegen wurde bereits nach den Versorgungsunterbrechungen im Vorjahr von verschiedenen Seiten vorgebracht. Die SPÖ argumentiert einerseits mit Versorgungssicherheit, andererseits mit der Gefährdung von TINETZ-Mitabeitern.

17 Postings

steuerzahler
vor 3 Jahren

Vielleicht könnte man ja die Bäume neben den Leitungen entsprechend kürzen, damit sie die Leitung nicht treffen, wenn mal einer umfällt? Und wie wäre es mit einer Bereinigung der Leitungen? Man muß ja nicht jede unnötig gewordene Leitung stehen lassen, nur weil der Abriss zu teuer ist.

 
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Gregor Samsa
vor 3 Jahren

Kann mich da einigen Vorpostern nur anschließen. Auch heute noch sind Erdkabel um mindestens das doppelte teurer als Freiluftkabel. Nicht zu vergessen sind hier auch die höheren Wartungskosten (Aufgraben, Zugraben,...) sowie die niedrigere Lebensdauer von Erdkabeln. Und schließlich sind in Katostrophen-Fällen Erdkabel um einiges anfälliger als Freileitungskabel hinsichtlich Ausmaß der Zerstörung (man denke nur an Muren und die Verlegung der Kabel). Ist sicherlich im Einzelfall eine Abwägungssache, aber durchwegs positiv würde ich Erdkabel dann auch nicht sehen.

Siehe auch hier: https://www.land-oberoesterreich.gv.at/Mediendateien/Formulare/Dokumente%20UWD%20Abt_US/4_RK_20181128_Praesentation%20Ooe%20Ergebnisse.pdf

 
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Urmel
vor 3 Jahren

Nach nun fast jährlich wiederkehrendem, mehrtägigen Stromausfall wäre das eingraben der Leitungen - gerade in Steillagen der Seitentäler - eine längst überfällige Maßnahme ! Da wird des Glasfaserinternet von Land gefördert um die ländlichen Regionen zu stärken, aber die Stromversorgung ist schlechter als in Dörfern in Drittweltländern. Und das immerhin ineinem der reichsten Länder der Erde. Hinzu komt die Gefährdung der braven TINETZ Mitarbeiter, die einen bravourösen Job machen, um die Fehlplanungen der Wasserköpfe in der Tiroler Landespolitik wett zu machen. Alljährlich wiederholt sich dieses Szenario nun schon: Der Winter kommt mit Wasser oder Schnee, der Herr Landeshauptmann wird mit großem Rumtata eingeflogen - Kosten sind hier sekundär - um sich ein Bild der Lage zu machen und verspricht das blaue vom Himmel. Aber der Herr leidet mutmasslich sowieso unter einem gewissen Realitätsverlust, fordert er doch gerade sportliches Schifahren und sieht nicht die schon jetzt übermenschlichen Leistungen, die vom Krankenhauspersonal seit fast 9 Monaten erbracht weredn müssen. Da kommt es scheinbar nicht auf einen verletzten TINETZ- Monteur oder einen Schifahrer an, der auch noch medizinisch Versorgt werden muss. Wäre er doch bloß Polizist geblieben....

 
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amRande
vor 3 Jahren

Das Christkind würde schon. Nur kann es die Rechnung nicht ohne TIWAG machen...

 
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karlheinz
vor 3 Jahren

Auch eine Erdverkabelung ist nichts Hundertprozentiges. Man bedenke, dass im Falle eines Hangrutsches auch ein Erdkabel reißen kann. In unserer Gegend kann halt alles passieren. Trotzdem ist die Stromversorgung mit Erdverkabelung sicherer. Die Kosten für ein derartiges Vorhaben wären aber enorm. Der Vorschlag von der Frau BM ist ja nicht schlecht, leider wird aber das Christkind nicht mitspielen.

 
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Stefi
vor 3 Jahren

Mit dem "Netznutzungsentgelt" bezahlt die TIWAG den Bau, den Betrieb und die Instandhaltung des Stromleitungsnetzes. Der Winterhochtarif der TIWAG ist für Privatkunden 2,25 Cent/kwH, im benachbarten Kärnten bei gleicher Topographie verlangt die KELAG 4,14 Cent/kwH. Netznutzungsentgelt auf Kärntner Niveau anheben und die Mehreinnahmen in die Erdverkabelung investieren wäre sinnvoll.

 
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schnuffi
vor 3 Jahren

Als ich noch Schüler im Gymnasium Lienz war, fragte ich meinen Herrn Biologie Professor warum bei uns überall Hochspannungsmasten stehen.... Mir hat damals einfach die Optik nicht angesprochen. Er meinte damals.... ach, das alles zu vergraben ist einfach viel zu teuer und so gut wie nicht möglich... Das war aber vor über 40 Jahren!!! 😃

 
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gewa
vor 3 Jahren

Eine ausgezeichnete, längst überfällige Idee. Leider kommt sie von der "falschen" Seite. Reflexartig erheben sich die Rechten und zerschlagen mit den ausgesuchtesten Blödheiten wieder alles. In Innsbruck lacht man sich ins Fäustchen und spart sich die Kosten mit dem Argument: "Ja, wenn Ihr Euch nicht einig seid, ..."

 
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    Chronos
    vor 3 Jahren

    @ gewa, welcher Blödsinn, mich und andere als "Rechte" einzustufen!!!

    Tut mir Leid, gewa! Ich bin alles andere, aber als "Rechten" würde ich mich auf keinen Fall bezeichnen lassen! Ansonsten, sie mein Posting unten.

     
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Chronos
vor 3 Jahren

Viele Haushalte in den Seitentälern sind seit fast einer Woche ohne Strom! Leider, das wiederholt sich von Jahr zu Jahr. Die Bevölkerung hilft sich teilweise selbst mit Aggregaten. Dann kommt Frau Blanik gerade in diesen wetterkapriolen ´eschen Tagen auf die Idee, die Stromkabeln in Osttirol in die Erde zu verlegen? Reiner Populismus!!! in diesen Tagen. Erdabelverlegung wird von einigen (ÖVP) Bürgermeistern abschnittsweise seit Jahren gefordert. Bei Obertilliach wurde dies für einige hundert Meter durchgeführt.

Im Sommer wäre der Vorschlag Blaniks gut. Abgesehen von den enormen Kosten, kaum durchführbar.

Das ist nicht das Jahr der Politikerin Blanik! War ich vor einiger Zeit von ihr geblendet, oder hat sich die politische Arbeit der Dame grundsätzlich geändert? Volksnähe, offener politischer Diskurs im Landtag, Zusammenarbeit, Dialogbereit usw. – alles weg?

S-c-r-AT drückt es unten wunderbar aus…

 
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gemeiner Waldkauz
vor 3 Jahren

Gute Idee!

 
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S-c-r-AT
vor 3 Jahren

Ob Frau Blanik auch weiß, was ihre Forderungen kosten? Mit ein bissl Kabel eingraben ist es da nämlich nicht getan. Aber sie soll ja letztes Jahr schon gehüpft sein wie Rumpelstilzchen, als "trotz Ringleitung" schneebedingt mal der Strom ausgefallen ist.

 
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    Anthony Soprano
    vor 3 Jahren

    Das ist, wie man sieht, bei den Strommasten auch so... Mit a bissl Kabelspannen, ist es da auch nicht getan!

     
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    Vlad Tepes
    vor 3 Jahren

    Soll gehüpft sein Rumpelstilzchien? Wo hast du denn das gehört? seriöse Quelle? 😂😜 Erdverkabelung ist heutzutage das normalste der Welt, und wird auch vielfach schon gemacht, vor allem im Mittelspannungsbereich.

     
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    Nickname
    vor 3 Jahren

    Das kostet sicher weniger als die 220 Mio. Dividende mit der die Tiwag 2011 die Hypo "unterstützt" hat! Wenn öffentliche Energieversorger als Selbstbedienungsladen für die Landespolitik herhalten müssen dann kann man die Stellung der Tiwag schon hinterfragen.

    Soll ein öffentlicher Energieversorger als Melkkuh der Politik herhalten oder soll er im Sinne aller für eine sichere und verlässliche Stromversorgung sorgen? Die 220 Millionen hätte man in die Stromnetze investieren müssen.

    https://www.tt.com/artikel/17499931/kritik-an-tiwag-millionenhilfe-fuer-die-tiroler-landes-hypo

     
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Bergtirol1
vor 3 Jahren

Wäre in der heutigen Zeit speziell in den verschiedensten Seitentaeler ein warer Lichtblick. Man schaut auf Wanderwege, man asphaltiert Radwege, man repariert Straßen und zu guter letzt gräbt man überall für schnelles Internet... Aber über Strom unter der Erde was ein Vorteil für uns alle wäre ist scheinbar unrealisierbar...

 
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wolf_C
vor 3 Jahren

... herrlich, frau Bürgermeister schafft als einfache landtagsabgeordnete mehr pr wie der landesvorsitzende ...

 
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