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Bundesheer packte im Osttiroler Schneechaos mit an

Die Hochgebirgsjäger halfen mit ihrer Expertise im Gelände und schöpften Dächer frei.

Osttirol war in der vergangenen Woche mit extremen Schneefällen konfrontiert. Die innerhalb von zwei Tagen verzeichnete Niederschlagsmenge übertraf die durchschnittlich gemessene Menge eines ganzen Winters. Neben sämtlichen Blaulicht- und Hilfsorganisationen stand auch das Bundesheer tagelang im Einsatz. Erfahrene Erkundungstrupps aus Bergführern des Hochgebirgsjägerbataillons 24 erkundeten und beurteilten gemeinsam mit Lawinenkommissionen gefährdete Bereiche. Ein eigener Lawineneinsatzzug stand für Rettungseinsätze und zur Verstärkung von Bergrettern bereit. Die Hochgebirgsjäger schaufelten auch zahlreiche Dächer frei, um diese von der schweren Schneelast zu befreien. So griffen die Soldaten unter anderem beim Roten Kreuz in Lienz, bei Schloss Lengberg und bei der Landwirtschaftlichen Lehranstalt zur Schaufel.
Auf den Rauchkofel ging es mit den Tourenskiern...
... oder auf Sonderfahrzeugen..
LH Platter trifft zusammen mit Kommandant Bernd Rott in der Haspinger-Kaserne Lienz ein.
Betankung des Hubschraubers AB 212.
Ein Heeresbergführer stellt die Sicherheit der Schaufeltrupps sicher.
Auf den rutschigen Dächern hat das gegenseitige Sichern oberste Priorität.
Nach dem Sichern folgt das Schaufeln.
Dutzende Einsatzfahrzeuge und Sondertransportmittel garantierten die Mobilität der Streitkräfte. Zusätzlich wurde ein Landeplatz für vier Hubschrauber und Tank- und Feuerwehrtrupps eingerichtet. In beiden Lienzer Kasernen konnten militärische und zivile Einsatzkräfte im Bedarfsfall medizinisch behandelt werden. Bei seinem Lokalaugenschein am Gefechtsstand der 24er bedankte sich Landeshauptmann Günther Platter für den Einsatz. Bataillonskommandant Bernd Rott betonte, dass bei einem derartigen Ereignis die enge Zusammenarbeit aller Kräfte in Osttirol bestens funktioniere und dem Heer als Erfolgsmodell dienen könne. Rott drückte seinen Stolz auf die Leistungsfähigkeit „seiner Gebirgsjäger“ aus und bedankte sich bei allen Beteiligten für die Zusammenarbeit.

3 Postings

Nasowas
vor 3 Jahren

Danke, dass ihr immer da seid, wenn "Feuer am Dach" ist! Ihr leistet Großartiges!

 
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griasenk
vor 3 Jahren

Danke den jungen Mädchen und Burschen für ihre tatkräftige Unterstützung. Griasenk

 
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Spanidiga
vor 3 Jahren

Ich finde....genau für solche und ähnliche Ereignisse sollte auch unser Heer da sein, und dafür braucht es geeignetes Gerät ohne Überschall.

 
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