Mit dem alljährlich publizierten Lienz-Kalender hat sich das Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst (TAP) eine Fangemeinde aufgebaut, die diesen analogen Datumsanzeiger alljährlich bereits mit Vorfreude erwartet. Für den 2021er-Kalender hat Archivleiter Martin Kofler touristische Fotomotive aus vergangenen Zeiten ausgegraben. Neben zwölf großen historischen Lichtbildern gibt es erstmals mehrere jeweils thematisch passende kleine Bilder. Man sieht Sehenswürdigkeiten, Gemütlichkeit, Mobilität und Freizeitvergnügen.
Die Zeitspanne der Kalender-Fotos erstreckt sich von circa 1895 bis 1980. Ein thematischer Schwerpunkt liegt diesmal auf dem Lienzer Hauptplatz, was wohl kein Zufall ist. Schließlich wird das „Wohnzimmer der Lienzer“ demnächst gravierend umgestaltet. Der Start für diese Maßnahmen steht unmittelbar bevor, die Finanzierung wird teilweise aus dem Covid-Investitionsprogramm des Bundes abgedeckt. Der Blick zurück zeigt nicht nur Gastronomie und Hotellerie, sondern auch Autobusse, Taxi-Automobile und ein Kuriosum aus dem Cosy-Verlag. Auf einer Postkarte um 1970 grüßt der Spitzkofel hinter dem Antoniuskirchl – so wirbt man für die Dolomitenstadt!

Auch dem Zettersfeld, dem Tristacher See und der Karlsbader Hütte sind Bildstrecken im Kalender gewidmet. Sämtliche Fotografien stammen aus dem Fundus des TAP. Als Herausgeber des Kalenders fungiert die Stadtgemeinde Lienz. Erwerben kann man den nützlichen Wandschmuck, der sich als Weihnachtsgeschenk eignet, ab Donnerstag, 17. Dezember, um 8.00 Uhr in der Bürgerservicestelle im Erdgeschoss der Lienzer Liebburg.
Die limitierte Auflage beträgt 500 Stück, ein Kalender kostet 12 Euro. Bürgermeisterin Elisabeth Blanik erklärt: „Davon fließen 8 Euro in den Soforthilfesozialfonds der Stadt, 4 Euro gehen an das TAP für die gesamte Kalenderkonzeption inklusive der enthaltenen Kurztexte.“
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Ja so was, wo ist denn der Spitzkofel da hingerutscht?
ichs sagte es ja immer schon: der lienzer hauptplatz (stadtplatz) mit den bunten häusserfassaden war und ist heute noch attraktiv, und wenn man dieses flair weiterhin haben will, braucht man am platz nicht viel herummodeln oder künsteln, kann aber im zuge der unterirdischen infrastrukturerneuerung die unebenheiten ausgleichen und vielleicht die blumeninsel mit sitzgelegenheiten erneuern.
für den über die jahrzehnte gewachsenen stadtplatz hat es bisher keinen architekten gebraucht, das soll auch so bleiben, denn die stadtner haben sichs immer gerichtet, wie es notwenig und sinnvoll war und an dem erfreuen wir uns bis heute.
der spitzkofel als hintergrund? da hat sich der kartenverleger wohl einen aussichtsturm am hauptplatzrand über die dächer von lienz gewünscht? wär ja gar nicht so verkehrt, oder?
danke martin und lisl!
@wolf; du kannst dein vielgeliebtes auto am südtiroler-oder am europaplatz abstellen, das ist doch zumutbar, oder?
Ich hab den Fehler: die beiden vor der Liebburg schieben ein E-Bike!
es schaut aus wie für menschen gemacht, mir fehlen die parkplätze
Intressant ist, dass immer diejenigen über Parkplätze schimpfen, die sie dringend für ihre VW-Busse brauchen!🤦
♂️
Oder wär dir vielleicht eine Tiefgarage mit Einfahrtshöhe 3,5 Meter lieber? Dann müsstest du nämlich nicht mal dein Kajak vom Busdach runter hieven!
die waren da früher allgemein recht kreativ bei den Karten. Blauer Himmel, schöne Wolken, Leute in Tracht usw. - Und alles OHNE Photoshop wohlgemerkt! (heute wär das ja keine Kunst)
Finde den Fehler: Spitzkofel
oder: Spitzkofel paßt, aber der Hauptplatz ist um 90 grad gedreht