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Große Nachfrage nach Wahlkarten in Kärnten

In Klagenfurt werden über 15.000 Briefwähler erwartet. Zudem gibt es „Frischluft-Wahlkabinen“.

Dreieinhalb Wochen vor den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Kärnten ist das Interesse der Bevölkerung an Wahlkarten so groß wie noch nie bei Kommunalwahlen. In Klagenfurt wurden bereits mehr als 4.500 Wahlkarten beantragt, in Villach waren es gut 1.500. Beide Städte haben auf die Corona-Pandemie reagiert, indem sie Wahlkabinen im Freien aufgestellt haben. Die 4.500 Wahlkarten in der Landeshauptstadt sind deutlich mehr als bei der Wahl 2015. Die Wahlbehörde der Landeshauptstadt rechne mit mehr als 15.000 Wahlkartenwählern in Klagenfurt. Aufgrund des großen Interesses, die Stimme schon vor dem eigentlichen Wahlsonntag abzugeben, wurde das Wahlamt bereits am Mittwoch geöffnet statt wie geplant am kommenden Montag. Wahlberechtigte können in der Kumpfgasse ihre Stimme persönlich abgeben. FFP2-Masken sind vorgeschrieben, das Mitbringen eigener Kugelschreiber erwünscht. In der Außenwahlkabine vor dem Wahlamt kann die Stimme abgegeben werden, ohne dabei ein Amtsgebäude zu betreten.
Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, setzen die Kärntner bei den kommenden Gemeinderatswahlen auf „Frischluft-Wahlkabinen.“ Foto: APA
Mit den 1.500 Wahlkarten, die in Villach bisher ausgegeben wurden, ist die Gesamtzahl der Wahlkarten von 2015 bereits übertroffen, damals waren es 1.200. Rechne man Erfahrungen anderer Urnengänge auf Villach um, könnten es bis zum 26. Februar 10.000 Wahlkarten werden, das wäre mindestens ein Viertel der Gesamtstimmen, hieß es in einer Aussendung der Stadt. In Villach wurde die „Frischluft-Wahlkabine“ am Standesamtsplatz aufgestellt. Wahlkarten können auch online angefordert werden. Und wie in allen 132 Gemeinden gibt es am 19. Februar den Vorwahltag.

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