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Aktuelle Zahlen zur „Südafrika-Mutante“ in Tirol

Von insgesamt mehr als 450 Fällen derzeit vermutlich noch 135 „aktiv positiv“.

Seit heute Vormittag liegen dem Land Tirol nach Abstimmung mit den diversen Laboren aktuelle Zahlen „zu den bestätigten und unbestätigten Fällen der südafrikanischen Coronavirus-Mutation“ vor, wie eine Aussendung an die Medien etwas kryptisch formuliert. Die Proben wurden im Zeitraum vom 23. Dezember 2020 bis 11. Februar 2021 gesammelt. Um die Mutationen zu orten, müssen diese Proben „sequenziert“ werden. Das Verfahren ist einigermaßen aufwändig, weshalb drei Stadien mit unterschiedlicher Verbindlichkeit aufgelistet werden: vollsequenzierte, teilsequenzierte und vorselektierte Proben. 176 Personen in Tirol waren demnach definitiv mit der Südafrika-Corona-Mutante infiziert, bestätigt durch eine Vollsequenzierung durch die AGES. Keiner dieser Fälle ist derzeit noch „aktiv-positiv“. Dazu kommen 43 weitere Proben, die nur „teilsequenziert“ sind, aber mit großer Wahrscheinlichkeit eine Südafrika-Mutation aufweisen. Und dann gibt es in Tirol noch 234 „vorselektierte Verdachtsfälle“, die einen PCR-Verdacht auf die Südafrika-Mutation aufweisen und nun erst teil- bzw. vollsequenziert werden. Unter diesen 277 vorselektierten und teilsequenzierten Fällen bzw. Verdachtsfällen gibt es 135 Personen, die als aktiv positiv gelten. Nach den bisherigen Erfahrungen werde sich der Großteil dieser Fälle bestätigen, erklärt die Landesregierung und wechselt dann von Zahlen- zu Prozentwerten, um die geografische Verteilung zu schildern: Rund 60 Prozent aller bestätigten bzw. teils (noch) unbestätigten Südafrika-Mutationsfälle seien demnach im Bezirk Schwaz mit dem Zillertal zu verzeichnen, 20 Prozent im Bezirk Kufstein sowie rund 11 Prozent im Bezirk Innsbruck-Land, rund 5 Prozent in Innsbruck, „über ein Prozent in Kitzbühel, etwas über ein Prozent in Imst und Reutte sowie unter ein Prozent in Landeck und Lienz“. In der Aussendung wird auch darauf hingewiesen, dass die 7-Tages-Inzidenz Tirols mit 79,1 im Vergleich zu allen anderen Bundesländern und zum Österreich-Schnitt (105,5) die niedrigste sei.

4 Postings

Ortisa
vor 3 Jahren

Ich frage mich, warum nicht alle Leute aus dem Flugzeug aus Südafrika, das mit nachweislich 1 ( oder mehr?) positiv getesteten Person in München gelandet ist, sofort in Quarantäne mussten. und warum damals schon in Bayern nicht besser kontrolliert und rückverfolgt wurde. Sind die jetzigen Kontollen ein Ablenkungsmanöver von der eigenen Schlamperei? Hat Bayern nichts dazugelernt? Schließlich haben wir die Einfuhr des 1. Coronavirus aus Wuhan nach Europa ja auch einem Bayern zu verdanken, der damals auch nicht in Quarantäne musste.

 
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gscheidheit
vor 3 Jahren

jaja wenn man bedenkt das die ausbreitung der sogennaten Südafrika Mutation von einem deutschen ausgegangen ist, derjenige wurde schon am Münchner Flughafen positiv getestet dann ist eh schon alles gesagt!!!

Gute Nacht Söder...

 
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wolfgangwien
vor 3 Jahren

Was sollen diese Zahlen?

Interessant ist die Zahl der Aktiven. Alle anderen Zahlen und welche Virusvariante, sind für Wissenschafter interessant für mich nicht.

Seine angebliche Aggressivität hat die südafrikanische Variante in Tirol jedenfalls noch nicht gezeigt!!!

 
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    isnitwahr
    vor 3 Jahren

    lieber Wolfgangwien, soweit ich darüber Bescheid weiß, ist diese Virus Variante nicht agressiver, aber viel ansteckender, wie die britische Variante auch. Der Krankheitsverlauf ist aber deshalb nicht schwerwiegender als bisher. aber im Gegenteil zur Mutante aus GB und der bisherigen "heimischen" Varianten - lt. Dr. Walder ist dieses Virus ja schon mehrmals mutiert - sind die Impfungen nach derzeitigen Erkenntnissen nicht ganz so wirksam wie bei den anderen. Aber da ist man sich nicht ganz sicher, weil die Studien am Menschen dazu noch im Laufen sind. Laborstudien beweisen bisher relativ gute Wirksamkeit der mRNA Impfstoffe auch bei den Mutanten, aber eben bisher nur im Labor. Es kann aber auch sein, dass es bereits neue Erkenntnisse gibt. Schönen Abend noch.

     
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