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Coronavirus: Bezirk Hermagor wird abgeriegelt

Ausreise ab Dienstag nur mit negativem Test oder Nachweis einer überstandenen Infektion.

Aufgrund der hohen Infektionszahlen und der Verbreitung der britischen Virusvariante werden für den Kärntner Bezirk Hermagor ab kommenden Dienstag, 9. März, Ausfahrtskontrollen eingeführt. Das kündigte Bezirkshauptmann Heinz Pansi an. Der Bezirk verzeichnete in den vergangenen Wochen sehr hohe Ansteckungszahlen. Die britische Virus-Mutation war laut Behördenangaben weit verbreitet, von 80 Prozent der registrierten Fälle war die Rede. Laut AGES-Dashboard lag die aktuelle Sieben-Tage-Inzidenz bei 670. Allein am Freitag wurden im Bezirk 26 weitere Fälle der britischen Mutante festgestellt. Die Polizei werde daher ab Dienstag zwischen 5.00 und 21.00 Uhr an sieben Checkpoints die für die Ausfahrt nötigen negativen Coronatests (maximal 48 Stunden alt) kontrollieren, so ein Sprecher von Landeshauptmann Peter Kaiser zur APA. Dazwischen gelten die Ausgangssperren, es wird Streifentätigkeit für die Kontrollen geben. Auch der Nachweis einer überstandenen Covid-19-Infektion innerhalb der vergangenen sechs Monate erlaubt die Ausreise. Mit Hilfe des Bundesheeres sollen zudem die Testkapazitäten weiter erhöht werden, damit alle bei Bedarf einen aktuellen Test erhalten. Für ein- und auspendelnde Schüler im Bezirk Hermagor wird der Unterricht auf Distance Learning umgestellt. Beschlossen wurden die Maßnahmen am Donnerstag in Verhandlungen auf Landes- und Bezirksebene. Die entsprechende Verordnung der Landesregierung soll heute, Freitag, kundgemacht werden und soll vorerst für zehn Tage gelten. Am Donnerstagabend wurde bekannt, dass auch Kärntens Landeshauptmann-Stellvertreterin und Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) an Covid-19 erkrankt ist. Wie der Landespressedienst mitteilte, habe die Politikerin derzeit nur leichte Symptome, es gehe ihr den Umständen entsprechend gut. Sie war die vergangenen Tage bereits als Kontaktperson in Quarantäne, die Ansteckung passierte im privaten Bereich. Prettner ihrerseits habe keine weiteren Kontakte gehabt.

3 Postings

hubert
vor 3 Jahren

die nächsten sind wir, die abgeriegelt werden. aktuell +06.03.2021.10.00+ die höchste zahl an infizierte und über 500 auf 100.000 gerechnet. das wird dann aber weniger lustig, bei täglich rund 13.000 einbendler. und schon wieder einmal viel zu lange zugeschaut, schauts doch mal nach salzburg, nur örtliche, auf einzelne gemeinden abgezielte und vor allem schnelle abriegelungen funktionieren.😤😞

 
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inkognito
vor 3 Jahren

Bei den hohen Zahlen im Bezirk Hermagor hätte man längst etwas unternehmen müssen. Wo war da die Frau Doktor in Wien(Rendi Wagner) oder das Gesundheitsministerium. Bei den Tirolern wird gleich scharf "gemacht". Und Osttirol, wo soviel ein und auspendeln, ist sowieso für alle Politiker eine Nebenexklave. Politisches Kalkül,gleich welches Bundesland geht vor!!!! Zu verstehen mit Hausverstand ist das nicht mehr. Ob die Osttiroler auch geimpft werden wie die Leute in Schwaz?? Wohl eher nicht. Denn die Zahlen sind konstant hoch, aber Osttirol als Touristenhochburg für die Deutschen nicht so wichtig (Aussage von Hr. HÖRL)

 
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bergfex
vor 3 Jahren

Frage : Warum erst ab Dienstag ?

Will man am Wochenende noch anständig dem "Verkehr " fröhnen.

 
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