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Licht aus für das Klima: Earth Hour am 27. März

WWF mit einem Zeichen gegen Klimakrise und Artensterben. Auch Lienz macht mit.

„Licht aus für das Klima“ – unter diesem Motto findet heute, 27. März, um 20.30 Uhr die WWF Earth Hour statt, bei der Millionen Menschen, Gemeinden und Unternehmen für eine Stunde das Licht ausschalten. Mit der 15. Auflage der symbolischen Aktion will die Umweltschutzorganisation auf die Dringlichkeit der Klimakrise und des Artensterbens aufmerksam machen. „Je mehr Menschen sich daran beteiligen, umso stärker ist das weltweite Signal“, sagt WWF-Klimasprecherin Lisa Plattner. Gerade angesichts der Corona-Pandemie sei es höchste Zeit für einen grundlegenden Wandel, anstatt die Erde „rücksichtslos auszubeuten.“ Die Earth Hour hat sich mittlerweile zu einer der weltweit größten Klima- und Umweltschutz-Aktionen entwickelt. In mehr als 180 Ländern werden in dieser einen Stunde die Lichter abgedreht – an berühmten Bauwerken wie dem Brandenburger Tor in Berlin oder der Christusstatue in Rio. Aber auch in vielen Büros, Häusern und Wohnungen bleibt es für eine Stunde dunkel. Laut WWF beteiligen sich mehr als 7.000 Städte.
Lienz beteiligt sich an der WWF-Aktion. Am Samstagabend gehen auf Schloss Bruck die Lichter aus. Foto: Brunner Images
In Österreich gab es erste Zusagen von 20 Klimabündnis-Gemeinden, dem Schloss Schönbrunn in Wien und dem „Ars Electronica“-Gebäude in Linz. Auch Lienz macht mit. In der Dolomitenstadt wird am Samstag ab 20.30 Uhr das Schloss Bruck abgedunkelt.
Dolomitenstadt-Redakteur Roman Wagner studierte an der FH Joanneum in Graz und ist ein Reporter mit Leib und Seele. 2022 wurde Roman vom Fachmagazin Österreichs Journalist:in unter die Besten „30 unter 30“ gewählt.

23 Postings

pierina
vor 3 Jahren

Wer E-Auto will muß auch A-tomstrom wollen.

 
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    le corbusier
    vor 3 Jahren

    Argumente verkürzen bis zur Sinnlosigkeit. Da hab ich auch eines: Wer einen Verbrenner fährt unterstütz den Krieg im Jemen.

    wie @nikolaus weiter unten bereits treffend geschrieben hat, wird es wohl ein vernünftiges Nebeneinander geben. Es ist ja nit so, dass morgen jeder ein eAuto kauft. Und, was viele vergessen, Benzin und Diesel sind ja nur so kommod weil wir seit hundert Jahren an jeder Ecke eine Tankstelle haben.

    Stellt euch einmal vor, es hätte bisher den Verbrenner nicht gegeben und jemand geht mit der Idee zu 2 Minuten-2 Millionen und erklärt dem Hillinger, dass man nur im Nahen Osten eine schwarze Soße ausgräbt, nach Europa schifft, die Soße dann umwandelt, in LKW ladet und ins hinterste Defreggen fährt, dort in eine Tankstelle füllt wo der Jäger dann wieder seinen Suzuki füllen kann um mit Lärm und Gestank in den Wald zu brettern. Kleine Nebenwirkungen: Kriege, Umweltzerstörung und Smog in allen Städten. Wieviele Anteile wollen Sie kaufen?

    Strom ist dagegen bereits in jedem Haushalt und kaum ein Gerät, ob Zahnbürste oder Bohrmaschine, kommt ohne Akku aus. (auf eine Dieselbetrieben Zahnbürste ist noch niemand gekommen, oder?). Aber schlussendlich ist das naturfreundlichste Auto immer jenes, welches nit gebaut wird. Das wär die wirkliche Innovation.

    Einen hab ich noch: wer einen Verbrenner fährt, würde auch im Kindergarten rauchen.

     
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    steuerzahler
    vor 3 Jahren

    Derzeit geht der Trend in die falsche Richtung. Die Verantwortlichen haben aus den vergangenen Atomkatastrophen nichts gelernt.

    Das muß nicht so bleiben. Wir bekommen von der Sonne so viel Energie, daß wir mit einem kleinen Bruchteil unseren gesamten Bedarf decken können. Was fehlt, ist eine konsequente Verwertung, Speicherung und Verteilungsstrukturen. Die Technologien sind längst vorhanden. Leider ist Atomstrom viel zu billig, weil die wahren Kosten nicht im Strompreis enthalten sind. Die zukünftigen Kosten und auch Gefahren werden ganz selbstverständlich auf kommende Generationen umgelegt. Hauptsache die derzeitigen Akteure haben die Taschen gefüllt.

     
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karlheinz
vor 3 Jahren

@le corbusier, es ist schon klar, dass die Treibstoffe so nicht aus dem Zapfhahn kommen, aber eines ist klar, dass deren Gewinnung gegenwärtig leicht möglich ist, wogegen Stromressuorcen für die E-Autos kaum oder nicht vorhanden sind. Was kostengünstiger ist dürfte wohl keine Frage sein. Außerdem wer wird denn einen sogenannten Stromer nach einigen Jahren kaufen, wenn die Batteriekapazität vielleicht nur mehr 30-40 % hat. Das würde dann nur für die Mobilität in einer Kleinstadt reichen. Wohin dann mit dem alten Zeug ?

 
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    nikolaus
    vor 3 Jahren

    Haben Sie bedacht, welche massiven Umweltzerstörungen seit Beginn der Ausbeutung von Erdöl- und -gaslagerstätten mit teilweise jahrzehntelangen Nachwirkungen entstanden sind und immer noch entstehen (gesunkene Öltanker, lecke Pipilines, Kollateralschäden durch Fracking ...)? Ich würde es schon deshalb nicht wagen eine Gegenrechnung aufzustellen. Außerdem bin ich überzeugt davon, dass die Effektivität der Akkus (sowohl was Leistung als auch was Rohstoffverbrauch betrifft) innerhalb weniger Jahre enorm zunehmen wird. Die Wirkungsverbesserung bei den Verbrennern, die Jahrzehnte gedauert hat, wird hingegen durch den PS-Wahn zunichte gemacht.

    Trotz allem denke ich, dass ein vernünftiges Nebeneinander sinnvoll wäre. Während im städtischen Bereich die E-Mobilität enorme Vorzüge bietet, sind die Verbrenner überland im Vorteil. Ich bin auch höchst skeptisch, ob sich ein Verbot von Verbrennungsmotoren überhaupt politisch durchsetzen lässt. Der momentane Wirbel sorgt bestenfalls für eine Beschleunigung der Entwicklung (der E-Mobilität wie der regenerativen Stromerzeugung), wird rückblickend aber wohl eher einmal als "Sturm im Wasserglas" in technischen Geschichtsbüchern eingehen.

     
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      karlheinz
      vor 3 Jahren

      @nikolaus, ich kann Ihnen teilweise nicht widersprechen, aber mir geht es hauptsächlich darum, dass den Leuten klar gemacht wird, dass wir den benötigten Strom für die totale E-Mobilität in nächster Zukunft (Jahrzehnte) nicht produzieren können ohne die lebensbedrohlichen Atomkraftwerke. Leider haben wir aber keine andere Alternative. Wer möchte aber trotzdem solch eine haben....ich jedenfalls nicht ?!

       
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steuerzahler
vor 3 Jahren

Zum Glück ist nichts passiert, offensichtlich interessiert das eh kaum jemand. Eine sinnlose Aktion also, typisch WWF.

 
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S-c-r-AT
vor 3 Jahren

Sinnbefreite Aktion, sonst nichts. Scheinwerfer beim Schloss Bruck und sämtlichen Kirchtürmen ab 22:00 Uhr ausschalten, dann ist mehr erreicht. Aber das ist bei symbolischen Aktionen immer so. Viel Lärm und Rauch um nichts, damit man medial wieder mal präsent ist.

 
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krapfen
vor 3 Jahren

bleiben die E-Autos auch stehen? wäre auch interessant, wieviel strom aus in den kraftwerken sinnlos vernichtet werden muss, wenn die nachfrage plötzlich absinkt....

 
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    Kaffeesud
    vor 3 Jahren

    E-Autos sollten aus umwelttechnischen Gründen verboten werden!

     
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      karlheinz
      vor 3 Jahren

      @Kaffeesud und die anderen Mitposter, wie recht ihr habt, die totale E-Mobilität wird immer ein Wunschdenken bleiben. Nur Spinner glauben an so eine Fortbewegung im großen Ausmaß !! Woher soll den der Strom für die Herstellung und den Betrieb kommen ?? Befürworter habt einen Hausverstand !! Lässt euch von der Politik nicht etwas vorgaukeln. Denkt daran, dass deren Meinungen und Versprechungen meist wertlos sind !!!

       
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      Enrico Andreas Menozzi
      vor 3 Jahren

      https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/e-mobilitaet/sind-elektroautos-umweltschaedlicher-als-benziner-studie-liefert-klare-antwort/

       
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor 3 Jahren

    @karlheinz: in naher Zukunft werd sich vieles ändern . Elektro Mobilität werd ein Teil davon sein . Die europäische Industrie ist jetzt erst aufgesprungen , siehe VW was in kurzer Zeit möglich ist . Es werd grosse Fortschritte geben von dem wir jetzt noch nichts ahnen . Euer geliebter Kaiser FJ hat auch nicht auf Automobile gesetzt und sogar Fahrräder waren fürn Kaiser eine Epidemie .

     
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      S-c-r-AT
      vor 3 Jahren

      Zu Ihrem verlinkten Artikel:

      Wenn jemand Elektromobilität, Umweltverträglichkeit und Atomkraft in einen Satz packt, hat er sich meiner Meinung nach schon disqualifiziert. Weiters wird diese vermeintliche Studie nirgends mit Quellennachweis angegeben.

       
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      steuerzahler
      vor 3 Jahren

      Dann lassen wir diese Technologien eben ganz einfach gegeneinander antreten. Aber bitte ohne einseitige Wettbewerbsverzerrungen. Alleine, wenn ich das Aufladen betrachte, wie unnötig kompliziert und langwierig das ist. Stell dir mal vor du kannst mit deinem Verbrenner nicht an jeder Tankstelle tanken, weil der Zapfhahn nicht passt, du kannst nur mit einer speziellen Karte bezahlen, der Kraftstoff wird mit einem Tröpfchenzähler schön langsam in den Tank befördert. Dazu kommt noch, daß der Gebrauchtwagen eine ganz andere Dimension bekommen wird, wenn nach 10 Jahren der Hauptbestandteil erledigt ist. Und alle derzeitigen Akkus verlieren ständig an Kapazität durch Selbstentladung oder Thermostatisierung, das ist so, als würde dein Tank ein kleines Loch haben und ständig tropfen. Die Ladeinfrastruktur fehlt völlig und was machen die vielen Laterndlparker? Die wenigsten habe eine Garage mit leistungsstarkem Stromanschluß. Dazu kommt noch, daß der Staat irgendwann die fehlenden Einnahmen nicht mehr hinnehmen kann. Dann ist der kleine Kostenvorsprung, den es eh nur bei Neuwagen gibt, auch dahin.

      Bei realem Wettbewerb wäre das E-Auto nur ein Nischenprodukt für Gutbetuchte als Drittfahrzeug.

       
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      karlheinz
      vor 3 Jahren

      @Muenchner, Strom kommt nicht nur von der Steckdose, sodern er muss auch erzeugt werden. Vor einigen Jahren erfand man sparsame Glühbirnen, weil es angeblich zu wenig Stom gäbe. Jetzt für E-Mobilität hätten wir Energie genug. Woher denn ohne Atomstrom ? Meines Erachtens will man diesen aber haben, indem man arge Stromverbraucher produziert ?? Anders funktioniert es einfach nicht !!

       
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      Kaffeesud
      vor 3 Jahren

      @Münchener. Man braucht kein Professor, Studierter oder Obergscheiter zu sein um zu wissen, daß mit momentaner Technik, ein E-Auto eine Katastrophe ist. Woher kommt der Strom, wie wird künftig ein sog. Stromer entsorgt? Wie weit komme ich im Winter? 10 km, 20km? Friert mir im Winter vor dem Autoradio der Arsch ab? Werde ich bei einer Panne abgeschleppt? Wegen Elektromotoren anscheinend nicht möglich! Fragen über Fragen! Ich bleibe dabei: Ein "Stromer" ist ein Witz den jemand erzählt hat und das gläubige Fußvolk glaubt alles, so wie in der Kirche - AMEN!

       
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      le corbusier
      vor 3 Jahren

      @karlheinz und kaffeesud: schon klar, strom kommt nicht einfach aus der Steckdose. Aber Benzin und Diesel kommt auch nicht einfach ausn Zapfhahn!

       
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steuerzahler
vor 3 Jahren

Hoffentlich machen da nur wenige mit, sonst könnten wir tatsächlich mit einem Blackout munter werden.

 
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    unholdenbank
    vor 3 Jahren

    Also feste Strom verprassen, damit es zu keinem blackout kommt. Sonderbare Welt!

     
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      steuerzahler
      vor 3 Jahren

      Davon ist nicht die Rede. Stromsparen ist selbstverständlich immer gut, aber dann schon das ganze Jahr, das sind 8760 Stunden und nicht nur einmal kurz das Licht ausknipsen.

      Überlege mal, wenn das tatsächlich alle machen, dann gibt es eine große Schwankung im Stromnetz, die es sonst nicht gibt. Das gefährdet die Netzstabilität und könnt einen Blackout auslösen. Die Aktion ist fahrlässig.

       
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    r.ingruber
    vor 3 Jahren

    Sie könnten ja gleichzeitig auf die Sommerzeit umstellen. Und nicht vergessen: Das eigentliche Problem ist die Überbevölkerung.

     
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      Senf
      vor 3 Jahren

      ... die ja durch die vielen blackouts verursacht wurde. logo? 😞

       
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