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Neos-Klubobmann Dominik Oberhofer fürchtet, dass Impfstoff bei den Hausärzten liegen bleibt. Foto: Neos

Neos-Klubobmann Dominik Oberhofer fürchtet, dass Impfstoff bei den Hausärzten liegen bleibt. Foto: Neos

Dominik Oberhofer gegen Impfungen bei Hausärzten

Tiroler Neos fordern zentrale Organisation über Impfstraßen und Spitäler.

Die Tiroler NEOS sprechen sich heute gegen die Impfungen bei niedergelassenen Ärzten und Ärztinnen aus. Klubobmann Dominik Oberhofer argumentiert: „Organisation und Verteilung von Impfstoffen stellt das System schon jetzt vor eine große Herausforderung. Wenn nun die Massenimpfungen vor der Türe stehen, stößt man an die Grenzen und es besteht die Gefahr, dass Impfstoff bei den Hausärzten liegen bleibt, nicht verimpft wird und schließlich im Müll landet.“ Die Pinken wollen die Impfungen in Tirol zentral über Impfstraßen, Impfzentren und Spitäler organisiert wissen: „Immer wieder erreichen uns Hilferufe von Hausärzten, die weder wissen wann, noch welcher oder wieviel Impfstoff ihnen zugeteilt wird. Und bei der Verteilung über die Gemeinden gab es bekanntermaßen teilweise nicht nachvollziehbare Vorreihungen.“ Dem könne man nur damit begegnen, „die volle Konzentration und Aufmerksamkeit auf zentrale Impfstraßen zu legen. Zahlreiche andere europäische Länder machen uns vor, dass das sehr gut funktioniert“, so Oberhofer abschließend.

9 Postings

soomanides
vor 3 Jahren

Das Vertreuensverhältnis zum Hausarzt trägt zur Entspannng (Abbbau von Vorurteilen) zum Impfen bei. Deshalb bin ich dafür, weil ich vorige Woche selbst die beste Erfahrung gemacht habe. Von "A-Z" habe ich keinerlei Nebenwirkungen gespürt. Hoffentlich werde ich nicht von Impfverweigerern und unvorsichtigen ZeitgenossenInnen angesteckt.

 
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steuerzahler
vor 3 Jahren

Schaut euch mal an, wie es in Israel oder Chile funktioniert. Dann wird man schnell feststellen, daß der Impfstoffmangel das Problem ist. Leider gibt es dazu noch immer keine Lösung. So, wie sich die Pandemie mit dem Mutationen entwickelt, gibt es nur eine Lösung. Die Produktion muß drastisch gesteigert werden. Ich habe dazu aber noch nichts vernommen. Europa ist ein hochtechnisiertes Land, da muß es möglich sein, innerhalb kürzester Zeit Produktionsanlagen hinzustellen. Das Blabla von der langen Dauer kommt innerster Linie von Genehmigungsverfahren, Umweltverträglichkeitsprüfungen und Bürgerinitiativen, die gegen alles sind. Da hat man alle Mittel in der Hand.

Wenn wir weiterhin so langsam impfen, hat das Virus Zeit, immer neue Mutationen zu bilden. Außerdem ist die Durchimpfungsrate in Schwaz noch immer zu niedrig und es gibt keine Mauer um diesen Bezirk, daher kann man Schwaz nicht isoliert betrachten.

Die Hausärzte sollte man außerhalb ihrer Ordinationszeit in Impfstrassen einsetzen, dort können sie wesentlich mehr Personen in kürzester Zeit impfen. In der Praxis würde das nur schleppend voran gehen und den regulären Betrieb behindern. Allerdings fehlt es am Wesentlichen, dem Impfstoff....

 
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    leniiii
    vor 3 Jahren

    Stimme dir zu. Außerdem passiert bei den Hausärzten jetzt Folgendes: Ein Hausarzt mit wenigen Patienten impft jetzt schon 50ig-Jährige, weil er nach dem Impfplan alle Älteren und Risikopatienten bereits durchgeimpft hat. Beim anderen Hausarzt sind viel mehr Patienten und der hat somit nicht einmal die Möglichkeiten so schnell zu impfen. Dazu kommt, dass z. B. Lehrpersonen, die wahrscheinlich ein immens höheres Risiko tragen auf einer anderen Schiene und nicht beim Hausarzt geimpft werden. Diese Schiene ist aber momentan gestoppt... Ein Beispiel dazu: In einem Haushalt leben ein Mann (Lehrer, 54 Jahre alt) und seine Frau (Hausfrau, 51 Jahre alt, keine Risikopatientin). Die Frau wurde bereits geimpft, der Mann muss warten - anscheinend soll die Schiene für Lehrer/innen erst wieder ab Mai geöffnet werden. Impfstraßen würden das wahrscheinlich besser handhaben können?

     
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inkognito
vor 3 Jahren

Die Neos sonst so liberal und jetzt wollen sie alles Zentralisierung?? Bin der Meinung dass es an der Menge des Impfstoffes fehlt. Solange sich da nichts ändert ist es besser wenn die Älteren persönlich betreut werden von ihren Ärzten. Aufgabe eines Krankenhauses ist auch nicht Massenimpfung. Also Geduld haben. Wo bleibt der Impfstoff???

 
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isnitwahr
vor 3 Jahren

nur eine Idee: warum können die Hausärzte nicht in den Impfzentren oder Impfstrassen oder im KH ihre eigenen Patienten z.B. nachden Ordinationszeiten impfen? Sie kennen ihre Patienten und deren Erkrankungen genau und können somit auch genau abschätzen, bei wem Komplikationen auftreten könnten. Ressourcen könnten effizienter genutzt werden (Sekretariate zur Terminvereinbarung, Räumlichkeiten, Reinigung, Akutversorgung bei Komplikationen etc.) und die Impfungen so rascher vonstatten gehen, wenn endlich ausreichend Impdpfstoff geliefert und verteilt wird. Außerdem bin ich der Ansicht, dass am derzeitigen Impfmanagement viel zu starr festgehalten wird. Nachdem die Mutationen derzeit vermehrt jüngere Menschen betrifft und auch diese schwer erkranken, sollte nach den Menschen mit schweren Vorerkrankungen auch diese schnellstmöglich geimpft werden, sofern sie sich impfen lassen wollen. Die Regierung reagiert für mein Befinden bei jeglichen Veränderungen viel zu träge, abwarten und Teetrinken spielt sich halt leider nicht.

 
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    Right
    vor 3 Jahren

    Woher soll der Arzt denn im Vorhinein wissen, dass es Komplikationen geben könnte? Wenn es offiziell ja überhaupt keine Nebenwirkungen gibt?

     
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defregger
vor 3 Jahren

In diesem Falle liegt Oberhofer korrekt daneben. Siehe Impfplan in D. bei Hausärzten..... die Geschwindigkeit der Impfungen machst aus um aus dem Covis Desaster schnell herauszukommen.

Wenn die Hausärzte nicht miteinbezogen werden, ist mE der nächste LK der alle bisherigen Vorstellunge sprengt, Dauer und Umfang, gewiss. Priorisierungen gelten auch bei Hausärzen bzw. können, wenn ausreichend Impfstoff vorhanden, wegfalllen.

Klar ist auch, das paralell dazu alle aufgebauten Impfzentren Vollgas geben müssen.

Xsund bleim.....

 
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    Domenik Ebner
    vor 3 Jahren

    Das Problem bei den Hausärzten ist, dass die Abwicklung schwierig ist. In der ersten Phase muss es schneller und koordinierter gehen.

    In einer 2. Phase können die Hausärzte das gerne machen - aber grade jetzt zu Beginn wo schnell reagiert werden muss, wo die Logistik (Kühlung...) schwierig ist, es keine Vorinfo an dir Patienten geht, keiner weiß wer aktuell dran wäre (Bin auf Tirol Impft gelistet - hab aber noch überhaupt nix gehört...) sehe ich diese wichtige Aufgabe nicht bei den Hausärzten. Derzeit gibts vermehrt Anrufe von eben den Hausärzten an Patienten nach dem Motto: Hast kurz Zeit? Wir ham noch a Dosis übrig - da hat jeder verschiedene Listen - und das kann es nicht sein.

    Impfzentren in Lienz, Sillian und Matrei - analog zu den Teststraßen mit der professionellen Abwicklung - und dann ginge was weiter.

    Schönen Sonntag :)

     
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      rebuh
      vor 3 Jahren

      was weiter ginge, wenn die pharmaindustrie nicht mit millionen dosen im rückstand wäre! und wie ein bericht im deutschen tv vor wenigen tagen zeigte, in berlin liegen eine halbe milliondosen von astra auf " halde" , weil jene die dran wären sich damit nicht impfen lassen will, und die wollten dürfen nicht, wegen total unflexiblen vorschriften

       
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