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Ärger über Müll in der Altkleidersammlung

SOFA-Obfrau Rita Feldner sieht den Ruf der Osttiroler Kleidersammlung in Gefahr.

Im Frühjahr entledigen sich viele ihrer ausgedienten Kleidung und die Altkleidermengen in den Recyclinghöfen sind dementsprechend groß. Doch nicht immer kommen die richtigen Stoffe bei den Sammelstellen an. Rita Feldner, Obfrau des Vereins SOFA, der unter anderem die Secondhand Boutique Gwandolina am Europaplatz in Lienz sowie eine Kleidersammlung betreibt, richtet sich mit dem Appell an die Bevölkerung, nur verwertbare Kleidung abzugeben. Denn immer häufiger würden auch unbrauchbare Textilien und Müll in den Altkleidersäcken landen. Vor allem schmutzige, schimmelige und nasse Kleidungsstücke, Putzfetzen, Teppiche, Pölster, Bettauflagen, Stoff- und Wollreste sowie ausgetragene Schuhe seien in letzter Zeit ein Problem. „Es gibt Hinweise, dass illegale Sammler ihre aussortierte und qualitativ minderwertige Ware sowie Müll über die Gwandolina-Kleidersammlung in großem Stil entsorgen. Auch das ist illegal und strafbar! Damit wird die Qualität und der Ruf der Osttiroler Kleidersammlung ruiniert und findet keine Abnehmer mehr“, betont Feldner.
Dreckige und kaputte Kleidung oder gar Müll haben in der Altkleidersammlung nichts verloren. In Zukunft wird auch genauer kontrolliert, was abgegeben wird. Foto: Verein SOFA
Bei den besagten Stoffen handelt es sich um Rest- oder Sperrmüll. Sie müssen über die entsprechenden Sammlungen der Gemeinden entsorgt werden und gehören nicht in eine Altkleidersammlung. Nur saubere und unbeschädigte Altkleider in Kinder- und Erwachsenengrößen, neuwertige Taschen und Schuhe sowie Bett- und Tischwäsche sind wiederverwertbar und garantieren einen Fortbestand einer kostenlosen Altkleidersammlung. Die Gwandolina Kleidersammlung bittet auch darum, – neben den bereits genannten „Problemstoffen“ – keine Schi- und Eislaufschuhe, Inline Skates, Moonboots oder Gummistiefel abzugeben. Um dem Problem nicht verwertbarer Spenden Herr zu werden, dürfen in den Recyclinghöfen und Sammelstellen der Gemeinden künftig nur mehr Haushaltsmengen (max. drei gefüllte Altkleidersäcke) abgegeben werden. Zusätzlich wird vermehrt der Inhalt der Kleidersäcke kontrolliert werden. Größere Mengen können nach Vereinbarung zu den Öffnungszeiten im Geschäft von Gwandolina in Lienz abgegeben werden. „Dass Müll ordnungsgemäß getrennt werden muss, sollte eine Selbstverständlichkeit sein, und im Kleidersack werden nur ordentliche Bekleidung, saubere noch tragbare Schuhe und Heimtextilien übernommen“, stellt Rita Feldner klar.

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vor 3 Jahren

wir haben viele Gwandakina Säcke und es geht einfach nicht zu sammeln, die stehen ewig und nerven, das darf man, das darf man nicht, landet mal was falsches rein bist illegal, na danke.. ich tue die Säcke einfach umdrechen und alles nur in Sperrmüll sammeln. Kindergewand geht es auch so leicht zu verschenken

 
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