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Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Österreich bei 100,7

Mückstein meldet Tagesrekord mit knapp 100.000 Impfungen am Freitag.

Knapp zehn Tage, bevor in Österreich weitere Öffnungsschritte erfolgen, hat es bei den Corona-Zahlen am Sonntag weiter Entspannung gegeben. Die Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner ging weiter stark zurück und liegt nun bei 100,7. Am Samstag betrug sie noch 107,5. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurden nur noch 1.026 Neuinfektionen gemeldet. Allerdings wird am Wochenende auch weniger getestet. Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 204.215 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet, das sind um knapp 100.000 weniger als noch am Samstag. Davon waren 59.636 aussagekräftige PCR-Tests (70.117 waren es tags zuvor). Die Positiv-Rate der PCR-Tests lag leicht unterdurchschnittlich bei 1,7 Prozent, am Samstag betrug dieser Wert noch 1,8 Prozent. Die Zahl der Neuansteckungen (1.026) lag somit unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (1.281). Derzeit sind 16.793 aktiv mit dem Virus angesteckt. Das sind um 925 weniger als vor 24 Stunden, berichteten Gesundheits- und Innenministerium. Innerhalb eines Tages galten 1.943 Menschen als wieder gesund. Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz ist derzeit bei offener Gastronomie Vorarlberg mit 167,2, gefolgt von Steiermark, Tirol und Oberösterreich (131,9, 115 bzw. 112,5). Danach kommen Salzburg (91,2), Wien (84,7), Niederösterreich (74,5) und das Burgenland (53). Einen erneuten Rückgang gab es auch bei den Spitalspatienten. Derzeit liegen 1.270 Personen mit einer SARS-CoV-2-Infektion im Krankenhaus, das sind um 49 weniger als noch am Samstag. 409 Patienten mussten intensivmedizinisch behandelt werden, das sind um vier weniger als noch tags zuvor. Innerhalb einer Woche ging diese Zahl um 67 Patienten zurück. Innerhalb von 24 Stunden waren acht Todesfälle zu beklagen. In den vergangenen sieben Tagen wurden 137 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Seit Ausbruch der Pandemie haben 10.382 Menschen in Österreich durch oder mit Corona ihr Leben verloren. Pro 100.000 Einwohner sind seit Beginn der Pandemie 116,6 Menschen an oder mit Covid-19 verstorben. 631.076 Menschen haben sich insgesamt in der Pandemie mit SARS-CoV-2 angesteckt. 603.901 Personen haben sich von einer Infektion wieder erholt. Auch die Impfungen nehmen weiter an Fahrt auf. Am Freitag gab es laut Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) einen Tagesrekord mit fast 100.000 Impfungen. Am Wochenende finden weniger Immunisierungen statt, am Samstag sind 49.034 Stiche verabreicht worden, darunter Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). Die Situation entspanne sich "von Tag zu Tag", wozu auch der "Impfturbo der letzten Wochen" wesentlich beitrage, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Österreich befinde sich auf einem guten Weg. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfasses 2.651.653 bereits zumindest eine Teilimpfung erhalten. Das sind 29,8 Prozent der Bevölkerung. 966.115 und somit 10,9 Prozent der Österreicher sind bereits voll immunisiert. Am höchsten ist laut Zahlen vom Samstag die Durchimpfungsrate (Erhalt der ersten Dosis; Anm.) im Burgenland mit 34,7 Prozent. In Vorarlberg sind 33,9 Prozent der Bevölkerung geimpft, in Tirol 33,2 Prozent. Nach Kärnten (32,4 Prozent), Oberösterreich (29,7 Prozent), der Steiermark (28,9 Prozent), Niederösterreich (28,8 Prozent) und Salzburg (28,2 Prozent) bildet Wien das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 26,9 Prozent.

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