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Bischof Hermann Glettler, Dichterin Hilda Außerlechner, Elisabeth Steinringer und Josef Steinringer wohnten der Festmesse bei und hörten das erste Geläut der neuen Glocke. Foto: Museumsverein Burg Heinfels/ Martin Bürgler

Bischof Hermann Glettler, Dichterin Hilda Außerlechner, Elisabeth Steinringer und Josef Steinringer wohnten der Festmesse bei und hörten das erste Geläut der neuen Glocke. Foto: Museumsverein Burg Heinfels/ Martin Bürgler

Auf Burg Heinfels erklingt wieder eine Glocke

Über 200 Jahre blieb die Kapelle der Burg stumm. Nun weihte Bischof Glettler die neue Glocke.

Am 9. Mai fand auf Burg Heinfels eine besondere Festmesse im kleinen Rahmen statt, in der Bischof Hermann Glettler die neue Schutzengelglocke der Burg weihte. Vor der Burg begrüßte Dekan Anno Schulte-Herbrüggen die Mitfeiernden und den Bischof, der auch das gute Wetter mitgebracht zu haben schien. Die Sonne strahlte am vergangenen Sonntag bei nahezu frühsommerlichen Temperaturen vom Himmel. „Diese kleine Glocke bringt einen neuen, hellen Klang in das gemeinsame Geläute der umliegenden Glocken, eine Botschaft der Auferstehung. Wenn wir selbst bereit sind, uns so stimmen zu lassen, wie dieses Instrument, dass es zu anderen dazu passt, dann wird der gemeinsame Klang verstärkt“, so Bischof Hermann Glettler in seiner Predigt. Über 200 Jahre lang musste die Burg Heinfels ohne eigenes Glockengeläut auskommen. Mit dem Anschlagen der neuen Glocke fand der Weiheakt durch Bischof Hermann Glettler seinen Höhepunkt. Zugleich „begrüßten“ alle Glocken der Pfarrkirchen von Sillian und Tessenberg, den Heinfelser Kirchen St. Peter und Paul und St. Antonius die neue Glocke mit festlichem Geläut.
Bischof Hermann Glettler weihte die Schutzengelglocke bei strahlend blauem Himmel. Foto: Museumsverein Burg Heinfels/ Martin Bürgler
Von 2016 bis 2020 wurde die Burg Heinfels restauriert. Der Obmann des Museumsvereins, Josef Steinringer, stiftete die Schutzengelglocke „aus Freude über den gelungenen Baufortschritt und die sichtbaren und spürbaren Ergebnisse, sowie aus Dankbarkeit, dass die vielen schweren Arbeiten ohne größeren Unfall ausgeführt werden konnten.“ Seine Tochter Elisabeth gestaltete das Schutzengel-Motiv auf der neuen Glocke. Heimatdichterin Hilda Außerlechner aus Kartitsch würdigte in ihrem Gedicht den Segen des neuen Geläutes: „Sei uns Glaubensbote, künde Freude, ruf auf zu Frieden, Versöhnung in der Welt, zum Hl. Schutzengel schick uns´re Bitte: „Die Burg Heinfels sei in seinen Schutz gestellt!“ Nach der Messfeier, die von der Bläsergruppe der Musikkapelle Heinfels begleitet wurde, bedankte sich Peter Leiter im Namen des Museumsvereins bei Josef Steinringer mit einem Bild eines Schutzengels, der bei den Restaurierungsarbeiten in der Laurentiuskapelle der Burg freigelegt wurde. Abgestimmt mit den Glocken der Kirchen St. Anton und St. Peter und Paul in Heinfels läutet das neue Glöcklein künftig beim Angelusgebet an Sonntagen, am Patrozinium – dem Sankt Laurentius-Tag am 10. August – und am Schutzengelsonntag vom Dach der Kapelle.

2 Postings

Mariazell
vor 3 Jahren

Das glaube ich schon das die Coronavirus Pandemie gelten wenn alle einen Negativen Test haben finde ich es in Ordnung sonst nicht. 😀

 
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dobui
vor 3 Jahren

Tolle Sache! Aber gelten bei der Kirche keine Corona-Bestimmungen?

 
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