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Delta-Variante: Tiroler Neos wollen mehr PCR-Tests

SPÖ fordert niederschwellige PCR-Gurgeltest-Angebote wie in Wien.

Die Delta-Variante des Coronavirus bereitet den Tiroler NEOS Sorgen. Klubchef Dominik Oberhofer hat eine Anpassung der Teststrategie des Landes gefordert, da laut Experten "Antigen-Tests auf verschiedene Varianten nicht ansprechen", sagte er am Freitag in einer Aussendung. Statt auf Antigen-Tests solle daher großflächig auf PCR-Tests gesetzt werden. Die SPÖ forderte, dass wie in Wien niederschwellige PCR-Gurgeltest-Angebote geschaffen werden. Erst Donnerstagabend erging der Aufruf des Landes an die Bevölkerung von neun Gemeinden im Umkreis von Innsbruck, dass sie einen PCR-Test machen sollen. Zumindest drei von derzeit elf aktiv positiven Delta-Fällen konnten keiner Infektionsquelle zugeordnet werden. Diese Maßnahme war für Oberhofer aber nicht ausreichend, denn nur punktuelle Testungen seien zu wenig. Das Angebot der Antigen-Tests würde er dagegen einschränken: "Mittlerweile sind die Selbsttests völlig ausreichend, wir müssen uns jetzt auf die PCR-Tests konzentrieren", meinte er. Auch die Tiroler SPÖ forderte "schnelles Handeln der politisch Verantwortlichen", sagte LAbg. Elisabeth Fleischanderl (SPÖ) in einer Aussendung. Man müsse das Testen "nach Wiener Vorbild auch in Tirol weiter ausbauen", forderte sie. Konkret sollte der Bevölkerung einmal pro Woche ein gratis PCR-Gurgeltest zur Verfügung gestellt werden, der in Geschäften per Einwurf abgegeben werden könne und zentral in einem Labor ausgewertet werde. "Wir werden langfristige Angebote zum regelmäßigen Testen aufrechterhalten müssen", so Fleischanderl.

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