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Gewerkschaft für Lockerungen bei Masken in Heimen

FFP2-Maskenpflicht bringe Personal bei großer Hitze "an die Grenzen des Möglichen".

Die Gewerkschaft GPA Tirol will, dass auch die Pflegeheime bei den Lockerungen der Corona-Maßnahmen berücksichtigt werden. Konkret stößt sie sich an der ständigen FFP2-Maskenpflicht, diese bringe die Mitarbeiter bei der Hitze "an die Grenzen des Möglichen", hieß es in einer Aussendung am Donnerstag. Begründet wurde die Forderung mit der hohen Durchimpfungsrate in den Heimen. Der Gesundheitsschutz gehe selbstverständlich vor, dennoch dürfe man "nicht außer Acht lassen, dass sowohl der Großteil der HeimbewohnerInnen wie auch der Beschäftigten bereits überwiegend geimpft sind", sagte Margit Luxner, Vorsitzende des GPA-Gesundheits- und Pflegebereichs Tirol. Bei den hohen Temperaturen würde das "ununterbrochene, stundenlange Tragen der FFP2-Masken" eine enorme Belastung darstellen, meinte sie. "Überall werden Lockerungen in Aussicht gestellt, nur im Pflegebereich nicht", klagte Harald Schweighofer, Geschäftsführer der GPA Tirol. Pflegemitarbeiter seien "enttäuscht, erschöpft und ermüdet von den bisherigen leeren Versprechungen der politisch Verantwortlichen", sagte er. Auch aus Oberösterreich war am Mittwoch die Forderung nach Lockerungen in Altenheimen gekommen. SPÖ-Landesrätin Birgit Gersthofer, ÖVP und Seniorenbund sprachen sich etwa für die Aufhebung der Einschränkungen bei den Besuchen aus. Gersthofer forderte zudem die Aufhebung der FFP2-Maskenpflicht für geimpftes Personal, stattdessen solle ein normaler Mund-Nasen-Schutz zum Einsatz kommen.

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