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Im Wildpark Assling toben zwei Luchskinder durchs Gehege

Im 19. Jahrhundert fast ausgerottet, genießen Tina und Jonas im Wildpark ein sicheres Leben.

Kurz nach Muttertag kamen die beiden Luchskinder Jonas und Tina im Wildpark Assling zur Welt. Durch die gute Pflege und die vielen Kuscheleinheiten von Mama Nina sind die beiden in der Zwischenzeit schon zu verspielten Raubkatzen herangewachsen. Zwar manchmal immer noch sehr verschlafen, toben Jonas und Tina unter den wachsamen Augen ihrer drei großen Artgenossen durchs Gehege und sind die Lieblinge vieler Besucher.
Von Mama Nina liebevoll umsorgt wachsen Jonas und Tina im Wildpark Assling auf. Foto: Wildpark Assling/Zupanc
Jonas und Tina zählen zu den eurasischen Luchsen und damit zur größten Katzenart Europas. Eurasische Luchse findet man - wie ihr Name schon sagt - in weiten Teilen Europas und Asiens. Ende des 19. Jahrhunderts war der Luchs allerdings in West- und Südeuropa fast vollständig von den Menschen ausgerottet worden. Die Erkennungsmerkmale der eurasischen Luchse sind der kurze Schwanz, der Backenbart und die Pinselohren. Die Fleckenzeichnung im Fell ist individuell verschieden und kann auch fast völlig fehlen. Der Luchs lebt als Einzelgänger, der vor allem in der Dämmerung und nachts jagt. Die Jagd erfolgt durch Auflauern oder Anschleichen mit anschließendem Anspringen oder einem Kurzsprint. Der Luchs kann beim Laufen eine Geschwindigkeit von fast 70 km/h erreichen. Bis Jonas und Tina zu solchen Höchstleistungen fähig sind, müssen sie noch ein bisschen üben - und wo ginge das besser als beim gemeinsamen Herumtollen und Spielen.
Typisch für den eurasischen Luchs sind die Pinselohren und der Backenbart. Foto: Wildpark Assling/Zupanc

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