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Am Dienstagabend stand ein Wohnhaus im Gailtal in Flammen. Fotos: FF Hermagor/Kirchbach

Am Dienstagabend stand ein Wohnhaus im Gailtal in Flammen. Fotos: FF Hermagor/Kirchbach

Einfamilienhaus im Gailtal brannte nieder

Drei Hunde starben in den Flammen, der Besitzer wurde beim Rettungsversuch verletzt.

Am Dienstag, 14. Dezember, brach gegen 17.00 Uhr in einem Einfamilienhaus in Rattendorf bei Hermagor ein Brand aus. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass ein mit Holz beheizter Zusatzherd in der Küche das Feuer ausgelöst hat. Während der 56-jährige Hausbewohner seine 52-jährige Partnerin von der Arbeit abholte, war der Herd eine halbe Stunde lang unbeaufsichtigt. In diesem Zeitraum fing eine Holzverschalung hinter dem Herd Feuer. Die Flammen breiteten sich rasant aus, nach kurzer Zeit stand das Haus in Vollbrand. Der zurückgekehrte Hausbewohner versuchte, drei Hunde aus dem Inferno zu retten. Für die Tiere kam jede Hilfe zu spät, bei seinem Rettungsversuch zog sich der 56-Jährige Verbrennungen und eine Rauchgasvergiftung zu. Er wurde nach der Erstversorgung in das LKH Villach eingeliefert.
Die Feuerwehren Hermagor, Kühweg, Rattendorf, Tröpolach, Waidegg, Reisach und Kirchbach rückten mit insgesamt sieben Fahrzeugen und 81 Einsatzkräften an und verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf das Nachbargebäude. Das Haus des 56-Jährigen wurde komplett zerstört, die Schadenssumme beträgt laut Polizei bis zu 350.000 Euro. „Das größte Problem beim Löscheinsatz war das Blechdach. Es musste mit einem Kran entfernt werden, um das darunter lodernde Feuer löschen zu können. Auch die Schneelage und die Minustemperaturen waren eine Herausforderung“, heißt es seitens der Feuerwehr Hermagor.

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