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Bischof Hermann Glettler, Landeshauptmann Günther Platter und dessen Stellvertreterin Ingrid Felipe beraten über Ukraine-Hilfsmaßnahmen. Foto: Land Tirol/Die Fotografen

Bischof Hermann Glettler, Landeshauptmann Günther Platter und dessen Stellvertreterin Ingrid Felipe beraten über Ukraine-Hilfsmaßnahmen. Foto: Land Tirol/Die Fotografen

Zunächst 3.000 Plätze für Ukraine-Flüchtlinge

An den kommenden Samstagen können Sachspenden bei Feuerwachen abgegeben werden.

In Tirol stehen für erwartete Flüchtlinge aus der Ukraine "in einem ersten Schritt" vorerst 2.500 bis 3.000 Plätze zur Verfügung. Die Kapazitäten würden sich aber laufend ändern und "weiter ins Positive" gehen, erklärte LH Günther Platter (ÖVP) am Dienstag. Insgesamt 1.200 Plätze seien von 200 Privatpersonen eingemeldet worden, so Platter, der von einer "großen Solidaritätswelle" der Tiroler sprach. Innsbrucks Diözesanbischof Hermann Glettler berichtete indes von kirchlichen Einrichtungen, die als Quartiere zur Verfügung stünden. Dabei handelte es sich um das ehemalige Kapuzinerkloster in Imst, das frühere Franziskanerkloster in Reutte und das Franziskanerkloster in Innsbruck, das mittlerweile aufgelassene Bildungshaus "Haus Marillac" der Barmherzigen Schwestern in Innsbruck sowie das ehemalige Benediktiner-Stift Fiecht. Glettler will zudem einen Brief an die Pfarren hinsichtlich Quartieren für Flüchtlinge schreiben, das Land will zudem die Gemeinden informieren, sich dahingehend bereitzuhalten. Als Erstanlaufstelle für Flüchtlinge soll übrigens das vor zwei Jahren geschlossene Hotel Europa nahe des Innsbrucker Hauptbahnhofes fungieren. Wie stark der Flüchtlingsandrang sein wird, vermochten die Verantwortlichen vorerst nicht abzuschätzen. "Wir rechnen damit, dass viele Menschen auch nach Tirol kommen werden", meinte aber die stellvertretende Landeshauptfrau Ingrid Felipe (Grüne). Neuigkeiten gab es auch in puncto Spenden: An den kommenden drei Samstagen - dem 12., 19. und 26. März - können von 9.00 bis 11.00 Uhr bestimmte Sachspenden bei der Feuerwehr/Feuerwache in den jeweiligen Gemeinden abgegeben werden. Unterdessen richtete das Land unter www.tirol.gv.at/ukraine eine Plattform ein, die eine Übersicht über die verschiedenen Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten gibt.

10 Postings

welt2022
vor 2 Jahren

Es herrscht Bürgerkrieg in der Ukraine schon seit 2012. Es kämpfen 36 Millionen Ukrainer gegen 8 Millionen Russen. 12000 Tote in den letzten 10 Jahren vor Einmarsch der Russen. Bis vor Kurzem hat es niemanden im Westen interessiert (da nicht direkt betroffen). Wirkliche Lösungsvorschläge vom Westen gibt es bisher nicht. Oder ist man nicht wirklich interessiert an einer Lösung?

 
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor 2 Jahren

    Blödsinn ! Sicher hat es an Westen interresiert , die EU und besonders Deutschland hat geholfen Krankenhäuser, Kindergärten , Schulen , Brunnen und eine eviziente Verwaltung aufzubauen nach den grösseren Kämpfen in der Ostukraine . Frau Merkel war maßgeblich beteiligt an Minsker Vertrag auszuhandeln .

    Russischsprachige Ukrainer lebten bis zum Angriffskrieg von Putin friedlich zusammen , Charkiw ist russisch sprachig und die Bürger müssen aus not gegen ihre Brüder kämpfen . Separatisten in der Ostukraine wurden unterstützt von Russland , mit Waffen ,inoffiziellen Truppen , Kaukasen und Söldnertruppe Wagner . Das ist kein Bürgerkrieg , sondern Terror von Russland gesteuert .

    Lösungsvorschläge gibt es von Putin nicht , er will ja erstmal Endnazifizieren , Korruption beseitigen , Drogensüchtige Politiker ausradieren und dann eine freie demokratische Regierung instalieren .

    Terror nichts anderes keine Freiheit

     
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      welt2022
      vor 2 Jahren

      Leider hat der Minsker Vertrag nicht wirklich gehalten. Mit mehr als 12000 Toten zwischen 2012 und 2021 kann man nicht von einem friedlichen Zusammenleben reden. Seperatisten und Nationalisten sind mit modernen Waffen ausgestattet und beide Parteien unterstützt vom Ausland.

      Genügend Verbrechen gab es auf beiden Seiten, auch an der russischsprachigen Bevölkerung. In der Ukraine leben eben auch 8 Mill. russischsprachige Leute die eine noch schwierigere Zukunft vor sich haben.

      Die ständige Nato-Osterweiterung hat den Konflikt weiter angeheitzt. Daher denke ich das auch wir im Westen da eine Mitschuld tragen. Das die Russen die Atomwaffen der Amerikaner nicht direkt vor den Toren Moskaus haben wollen ist auch verständlich. (Anm.: Bei der Kubakrise hat es fast den 3. Weltkrieg gegeben als die Russen das versucht haben vor den Toren Amerikas, bevor Russland eingelenkt hat).

      Eine neutrale Ukraine wäre da vielleicht doch eine mögliche Lösung.

      Für Europa wird es einen 3-10 fachen Gaspreis bedeuten. Aber da werden uns die Amerikaner sicher das Gas (wenn auch etwas teurer) gerne über den Atlantik schippern.... Profitieren tut von dem Konflikt eigentlich nur Amerika.

      Der Russische Angriff ist natürlich strengstens zu Verurteilen und durch nichts zu rechtfertigen!!!

       
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      Enrico Andreas Menozzi
      vor 2 Jahren

      Wie oft noch , die russisch sprachige Bevökerung wie zum Beispiel in Charkiv passiert überhaupt nichts von Seiten der Ukraine . Sie kämpfen gerade gegen Putin und wollen lieber in einer freien selbstbestimmten Ukraine leben . Fast jeder zweite Ukrainer hat russische Familie , auch der Staatspräsident hat russische Eltern .

      Ihre rechten Nationalisten haben es nichtmal ins Parlament geschafft , 2-3 prozent der Unrainer wählt sowas . Eine Merkel und der Französische Präsident haben schon 2008 gegen eine Nato Mitgliedschaft der Ukraine ausgeschlossen , das weiss der arme bedrängte Putin selber . Es ging nie eine agression von west Europa aus , kein Balte , keine Polen waren aggressiv gegen Russland . Wäre Ukraine vor Putin in die Nato gekommen würden wir friedlich zusammen leben . Putin war vom KGB und hat an Vogel , er will wieder an kalten Krieg und an liebsten eine UdSSR seiner Prägung . Es gab sogar militärische Zusammenarbeit , Fanfreundschaften Polnischer und Russischer Fußball Vereine , Ulrainische Vereine haben freundschaften mit Russen . Charkiv ist mit 1860 München Fans befreundet und die sind alle russisch sprachig in Charkiv , kämpfen aber jetzt gegen die Aggressoren für ihre Freiheit .

       
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    Walchenstein
    vor 2 Jahren

    Den russischen Angriffskrieg mit einem Bürgerkrieg zu vergleichen ist eine Frechheit! Ihr Zahlenvergleich ist beschämenswert! Was Sie hier betreiben ist eine "Täter Opfer Umkehr" im warhrsten Sinn!!!

     
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      welt2022
      vor 2 Jahren

      Niemand vergleicht hier den brutalen russischen Angriffskrieg mit dem Bürgerkrieg! Die oben genannten Zahlen sind leider Fakten1

      Geopolitisch geht es um den Beitritt der Ukraine zur Nato (Beitrittskandidat). Wenn man die Reden von Putin anhört, so schimpft es schon seit Jahrenzehnten und bei jeder Rede gegen die Nato-Osterweiterung. Er ist wie besessen davon, das besonders die Ukraine nicht der Nato beitritt!!!

      Wäre eine neutrale Ukraine als Puffer zwischen Ost und West da nicht der beste Weg? Ich verstehe nicht warum der Westen so gegen eine Neutralität ist.

      Hoffen wir das die Lage nicht noch weiter eskaliert!

       
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor 2 Jahren

    Weiteres sind die 8 Millionen Russen die sie erwähnen , 8 Millionen Ukrainer . Ihre zahlen sind eh falsch , über 15 Millionen sind russische Muttersprachler und fast 20 Millionen sprechen russisch im Alltag , aber trotzdem sind es Ukrainer und sie fühlen als Ukrainer . Ukraine ist ein Vielvölkerstaat und im Parlament auch vertreten.

    Andere Frage , wiw gehts den Tartaren auf der Krim ? Die sind nicht gerade happy über Putin und seine Ziele

     
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    Stadtner
    vor 2 Jahren

    Es herrschte Bürgerkrieg seit 2014 nicht 2012. Die Gebiete Luhansk und Donezk wurden von einer ukrainischen Mehrheit besiedelt, auch wenn diese russisch sprachen. Russland hat nach dem Maidan versucht Janukowitsch der bei Wahlen verloren hat im Sattel zu halten weil Russland keine pro europäischeAusrichtung, die das Volk wollte duldete. Der Bürgerkrieg im Osten wurde von einer russischen Minderheit die von Russland militärisch und finanziell unterstützt wurde gegen eine ukrainische Mehrheit geführt! Russland war da schon Besatzer dieser Gebiete, die nicht zu Russland wollten. Lösungsvorschlag gab es durch Minsker Abkommen, dass von den Russen durch Eroberung von Debalzewe gebrochen wurde. Es würde leicht gehen sich zu informieren wenn man möchte und sollte man nicht irgendwelche Behauptung aufstellen die nicht stimmen.

     
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      welt2022
      vor 2 Jahren

      Ich würde mich nicht getrauen zu Behaupten welche Partei hier die Minsker Verträge gebrochen hat. Sich zu informiern ist gut, aber man sollte sich auch die Argumente der Gegenpartei anschauen um eine objektive Meinung zu erhalten. Wenn man nur nach Argumenten sucht für die eingene Partei führt das nicht zu einem offenem Weltbild!

      Wer hier die Region schon seit langem versucht zu destabilisieren ist doch klar! Nun haben sie erreicht was sie wollten! Der einzige Gewinner hier ist doch die USA.

      Russland ist mit Sanktionen überhäuft und Europa wird die Krise auch ganz schön teuer kommen. Die einzigen die die Sanktionen mit beschliessen aber nur wenig dafür zahlen müssen sind doch die USA. Hat des bei den Kriegen der USA schon jemals Sanktionen gegeben?

      die Nato sollte eigentlich ein Verteidigungspakt sein und nich ein Machtinstrument um andere Länder militärisch und wirtschaftlich zu unterjochen! Sind 30 Länder nicht genug und muss man das letzte grössere Land zwischen Ost und West, die Ukraine auch noch an sich ziehen? Darum geht es doch in diesem Konflikt! Wenn man die Landkarte anschaut so wundert es einen nicht das sich die Russen so extrem agressiv verhalten.

      Wer innerhalb der Nato das Sagen hat ist auch ganz klar! Die Amerikaner sagen uns ob wir eine Pipeline die quer durch Europa geht in Betrieb nehmen dürfen oder nicht! Uns das schon vor den russischen Angriffskrieg. Soweit zur europäischen Selbstbestimmung.

      Unsere Klimawende können wir uns somit auch in die Haare schmieren. Die Rohstoffe dafür, die wir ohnehin nicht selber haben, werden so teuer werden das die Leute das nicht mittragen werden.

      Gratuliere der USA, läuft alles nach Plan.....

       
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      Enrico Andreas Menozzi
      vor 2 Jahren

      welche Argumente der Gegenpartei? Vom russischen Außenminister kommen nur Geschichten ausn Märchenbuch . Wenn die Ukraine gerne in ein Verteidigungs Bündnis beitreten will , ist es ihr gutes Recht . Ob sie augenommrn werden ist eine andere Frage . Beitrittsverhandlungen mit der EU ist such ihr Recht , ob sie beitreten können werd demokratisch und nach viele Verhandlungen entschieden .

      Erst durch Putin haben die Nachbarstaaten Angst und sind glücklich in der Nato zu sein . Wenn sie mit dem Westen nicht einverstanden sind , Züge zur Russischen Grenze gibt es noch , da können sie in ihr freies und demokratisches Russland .

      Jedes Land hat ein recht auf Souveränität , auch die Ukraine die Jahrhunderte unter Moskau leiden mussten , Kuktur und Sprache verboten und behandelt als niedere Klasse .

      Wäre ich nicht zu alt und kaputte Beine, würde ich selber für die Freiheit dort mitkämpfen.

      Schon meine Vorfahren waren Partisanen und viele auch danach aktiv auf der Strasse für Arbeiterrechte und gegen Rechte Eliten .

      So wie viele Österreicher auch in Spanien gegen den Faschismus gekämpft haben , oder slowenische Österreicher gegen Nazi Deutschland in den Partisanen Kampf gegangen sind , würde ich auch für die freiheit kämpfen .

       
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