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Tiwag sieht Preiserhöhung ohne Mehrbelastung

Entlastungspaket des Bundes federt demnach einen 14 Prozent höheren Strompreis ab.

Aufgrund der anhaltend hohen Beschaffungskosten muss auch die Tiwag per 1. Juni 2022 die Preise der Standardtarife anheben. Das teilt der Tiroler Energieversorger heute per Aussendung mit. Der reine Energiepreis steigt demnach um rund 14 Prozent. „Auf die Gesamtrechnung ergibt das eine Verteuerung um nicht ganz sechs Prozent bzw. weniger als vier Euro pro Monat“, erklärt die Tiwag. Für die Kund:innen habe das keine unmittelbaren Auswirkungen. „Durch die seitens der Bundesregierung beschlossenen bzw. angekündigten Entlastungsmaßnahmen bei den Abgaben und Steuern wird der TIWAG-Gesamtstrompreis für die Haushalte auf ein Jahr gerechnet heuer insgesamt sogar sinken“, rechnet TIWAG-Vorstandsvorsitzender Erich Entstrasser vor.
TIWAG-Vorstandsvorsitzender Erich Entstrasser: „Der TIWAG-Gesamtstrompreis für die Haushalte wird auf ein Jahr gerechnet heuer sogar sinken.“ Foto: Brunner Images
Auch nach erfolgter Anpassung bleibe die Tiwag gemeinsam mit der Vorarlberger illwerke vkw AG die preisgünstigste Landesenergiegesellschaft in Österreich. Entstrasser: „Aufgrund unserer attraktiven Tarifstruktur konnten wir in den letzten Monaten sogar einen regen Zulauf bei Neukundinnen und –kunden in Tirol feststellen.“ Die Tiwag versorgt derzeit über 200.000 Haushalte in Tirol. Zwischenzeitlich ist auch die Indexbildung als Grundlage für die für 1. Juli 2022 vorgesehene Preisanpassung beim Gas abgeschlossen. Die Tigas berechnet die monatlichen Mehrkosten für den Energie- und Netzanteil einer kleineren Wohnung (ca. 60 m²) mit ca. 15 Euro und für einen Standardhaushalt (15.000 kWh Verbrauch pro Jahr) mit ca. 28 Euro. Insbesondere für kleinere Haushalte sollten die von der Bundesregierung vorgesehenen Be- und Entlastungsmaßnahmen – einschließlich des Energiekostenausgleichs – die monatliche Mehrbelastung auf unter 5 Euro reduzieren, beruhigt der Tiroler Landesbetrieb und verweist auf bisher geübte Zurückhaltung beim Preis: „Tigas hat die Gaspreise für die Tarifkunden zuletzt im Jahr 2019 erhöht und trotz einer Vervielfachung der Großhandelspreise an der Börse in den letzten zwölf Monaten die Energiepreise während der Heizperiode bisher unverändert belassen.“

12 Postings

Senf
vor 2 Jahren

Tiwag sieht Preiserhöhung ohne Mehrbelastung - also, die tiwag erhöht die preise ohne mehrbelastung und streift den gewinn dann ein. so ist das zu verstehen, lieber ciller 😢

 
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Der Graukofler
vor 2 Jahren

Man kann sich vieles schönreden. Faktum ist, dass der Strompreis um 14% steigen soll. Ganz schön gesalzen, neben den anderen Preissteigerungen der Lebenshaltung. Dass man diese Preissteigerungen mit angekündigten Entlastungsmaßnahmen des Bundes wettmachen kann, ist Kaffeesudleserei. Diese Aussage ist für einen Manager einer Landesgesellschaft unwürdig. Die Tiwag gehört dem Land Tirol und wenn das Land will, kann es entsprechend in die Preisgestaltung eingreifen. Da gibt es keine Ausreden.

 
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chiller336
vor 2 Jahren

nichts als lügen grrrr ..... gerade eine email bekommen: ab 1.6.2022 monatliche erhöhung .....

AP 8,504 Cent/kWh GP 14,40 Euro/Jahr AP 9,7288 Cent/kWh GP 14,578 Euro/Jahr

Erhöhung AP 1,2248 Cent/kWh GP 0,178 Euro/Jahr AP 14,4026 % GP 1,2361 % * brutto inkl. 20 % USt Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh bedeutet dies monatliche Mehrkosten von rund 3,59 Euro inkl. 20 % USt.

 
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Osttirol
vor 2 Jahren

Hier muss was passieren das der Strom günstiger wird am besten wer ein Haus selber hat eine Photovoltaik Anlage machen und so machen das der Strom. Nicht ins Öffentliche Netz eingespeit wird dann hat man den Strom günstiger natürlich muss man zu erst Investieren aber man Profitiert dann nach einer gewissen Zeit Wohnunfsbesitzer in Wohnungen können ein Balkonkraftwerk sich Installieren und dadurch für die eigene Wohnung etwas Strom erzeugen und verbrauchen dadurch auch weniger von öffentlichen netz dann wird es auch Günstiger glaube ich. Übrigens wer ein E Auto fährt der wird in Zukunft was die Software ses Fahrzeug hat nie ein Altes Auto haben weil das immer Owe D Air Updates bekommt alles was per Software gemacht werden kann altet nicht wi bei den Verbrenner Autos das ist so.

 
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wolf_C
vor 2 Jahren

... viel Spaß mit den Wärmepumpen und Elektrocars, va beim Swimmingpool sollte man nit frieren; und in Deutschland konnte der Sonnenstrom an guten Tagen schon 1/3 des Gesamtverbrauchs liefern; das ist für TIWAG noch ferne Zukunft, ohne Spaß.

 
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    ichunddu
    vor 2 Jahren

    top erkannt nur der strom wird teurer 👍😉

     
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    TW-WU
    vor 2 Jahren

    Apropos deutschland: "Die Strompreise liegen hierzulande seit Auftrennung der gemeinsamen Strompreiszone mit DE vor allem im Winter deutlich höher als in unserem nachbarland: Am extremsten war der Unterschied... mit 91 Euro je MWh in Deutschland und 244 Euro je MWh in Österreich. An dem fraglichen Tag habe es in Deutschland 54 Prozent Einspeisung von Windenergie in das Stromnetz gegeben, nur fünf Prozent des Stroms steuerten Gaskraftwerke bei, in AUT aber lag der Gasanteil an der Stromproduktion fast neunmal höher bei 44 Prozent."

    https://www.derstandard.at/story/2000131970754/oesterreich-zahlt-hohen-preis-fuer-losloesung-von-deutschem-strommarkt

     
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      miraculix
      vor 2 Jahren

      Völlig richtig erkannt: Die Trennung des ursprüngliche gemeinsamen Marktgebiets in DE und AT ist eine der Ursachen, die zu einem deutlichen Anstieg der Strompreise in Österreich geführt hat. Betrieben wurde diese Trennung aber nicht von Deutschland, sondern von den österreichischen Marktteilnehmern. Bei denen haben sich sich die Anteile in der Stromaufbringung seitdem aber nur geringfügig verändert: Ein großer Teil des Stroms stammt weiterhin aus Wasserkraft, teilweise aus lange "abgeschriebenen" Anlagen.

      Sehr deutlich wirkt sich aus, dass der österreichische Markt weit weniger an den sehr günstigen Preisen für Strom aus Wind und PV in DE "mitnaschen" kann. Die Preise für Strom (Energiepreis) sind in der Zeit seit der Markttrennung in Ö deutlich stärker angestiegen.

      Im letzten (Winter-)Halbjahr hat der - schon lange vor dem Krieg in der Ukraine - extrem hohe Preis für Erdgas die Strompreise explodieren lassen. Und das, obwohl Strom aus Gas in Ö meist einen Anteil von wenigen Prozent hat.

      Über das bei uns und in vielen Staaten Europas etablierte System "Merit Order" bestimmen die Kosten für das teuerste zur Deckung des Bedarfs benötigte Kraftwerk den Preis für alles! Diese Art der "Entstehung" der Strompreise kommt jetzt bei den Konsument*innen an. Ist zwar alles andere als logisch, aber die Kassen klingeln!

       
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karlheinz
vor 2 Jahren

Wie soll das zu verstehen sein, wenn einerseits die Energiepreise der TIWAG erhöht werden und anderseits dadurch für den Endverbraucher keine unmittelbaren Auswirkungen entstehen sollen? Aber Herr Entstrasser rechnet halt damit dass es so sein soll. Dies wird glaublich sicher nicht geschehen. Da dieses Landesunternehmen so handelt wird wohl auch unser Herr Landeshauptmann etwas dazu sagen oder "versteckt" er sich zu diesem Thema wie üblich in solchen Angelegenheiten.

 
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Edi1913
vor 2 Jahren

zusammengefasst: der Staat (Bund) zahlt einem Staatsbetrieb (Tiwag, Land) die Preiserhöhung.

 
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    so ist es vielleicht
    vor 2 Jahren

    Die Tiwag ist kein Staatsbetrieb, gehört dem Land Tirol allein. Aber Du hast schon Recht, im Grunde werden nur Öffentliche Gelder verschoben, im Endeffekt zahlen wir die Erhöhung ja doch selbst, denn irgendwo anders wird sichs der Staat schon wieder zurück holen. Zumindest zahlen dann halt indirekt alle Österreicher etwas an die Tiwag (und somit an uns Tirolern) ein! 🤭

     
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      Edi1913
      vor 2 Jahren

      natürlich ist sie ein Staatsbetrieb, gehört ja dem Land, wenn auch privatwirtschaftlich organisiert, (also nicht Hoheitswerwaltung wie Polizei, früher auch Post usw.; die Gebietskörperschaften des Staates sind Bund, Länder und Gemeinden). So wie z.B. ÖBB, früher VÖEST (Bund), Innsbrucker Verkehrsbetriebe (Gemeinde) uvm., auch Mischformen, wie etwa der Verbund.

       
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