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Insekt des Monats April: Die Wiesenhummel

Naturschutzbund stellt mit dem Projekt „Erlebnis Insektenwelt“ monatlich ein Insekt vor.

Klein, unauffällig, mit einer gelben Brust und einer hellroten Hinterleibsspitze – die Wiesenhummel, das Insekt des Monats April findet man jetzt vermehrt an blühenden Heidelbeeren, Himbeeren oder Brombeeren. Nach dem Winter, den hierzulande nur die Jungköniginnen überleben, machen sich die Tiere auf die Suche nach einer neuen Nisthöhle. Nicht Wiesen, wie ihr Name vermuten lässt, sondern viel mehr waldreiche Gelände und strukturreiche Kulturlandschaften sind ihr Ziel. Haben die Wiesenhummeln ein neues Zuhause gefunden, bildet sich alsbald ein Volk von 50 bis 600 Insekten. Durch ihren Pelz sind sie nicht nur gut vor Kälte geschützt, auch Blütenpollen bleiben beim Sammeln besonders gut haften. Deshalb und auch weil sie bereits im zeitigen Frühjahr ab einer Temperatur von 2 °C aktiv sind, spielen sie eine wichtige Rolle bei der Blütenbestäubung.
Ihr Pelz schützt die Wiesenhummel vor Kälte. So kann sie frühzeitig im Jahr für Bestäubung sorgen. Foto: Corlenia Niemetz
Der Naturschutzbund lädt dazu ein, die heimische Insektenvielfalt kennenzulernen. Deshalb stellt der Verein 2022 jeden Monat ein Insekt vor und gibt Tipps, wie eine Beobachtung am besten gelingt. Wer seine Sichtung auf naturbeobachtung.at oder der gleichnamigen kostenlosen App teilt, erhält Bestimmungshilfe durch Fachleute, kann sich im Forum mit anderen Naturinteressierten austauschen und erfährt Spannendes über die Insekten in Österreich. Gleichzeitig profitiert die Wissenschaft von den so gesammelten Daten.

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