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Fischer und Mair für Grünen-Spitzenkandidatur bereit

Der Rückzug von Ingrid Felipe ist fix. Nun rotiert das Kandidat:innen-Karussel.

Nach der Ankündigung von Tirols Grünen-LHStv. Ingrid Felipe, bei der Landtagswahl 2023 nicht mehr als Spitzenkandidatin zur Verfügung zu stehen, kristallisieren sich nun offenbar kurz vor Bewerbungsschluss die Kandidaten heraus. Landesrätin Gabriele Fischer und Klubobmann Gebi Mair würden sich fix bewerben, berichtete die "Tiroler Tageszeitung". Von beiden kam gegenüber der APA keine Bestätigung, sie verwiesen auf das Ende der Bewerbungsfrist morgen, Montag, um 24.00 Uhr. Fischer meinte, sie sei natürlich "prinzipiell bereit", habe ihre Bewerbung aber noch nicht abgeschickt. Alles weitere wolle sie nicht kommentieren. Mair erklärte, er habe bisher keine Auskunft erteilt und werde dies bis Ende der Bewerbungsfrist so beibehalten. Auch die Partei ließ bisher wissen, erst nach Ende der Bewerbungsfrist und einer entsprechenden Prüfung der Kandidaturen öffentlich zu kommunizieren.
Ingrid Felipe (rechts) zieht sich aus der Politik zurück. In ihre Fußstapfen könnte entweder Gebi Mair oder Gabriele Fischer treten. Foto: APA
Nach wie offen bleibt auch die Frage, ob Soziallandesrätin Fischer und Mair im Falle ihres Antretens gegeneinander kandidieren oder sich der grünen Landesversammlung als Duo zur Wahl stellen - eine Möglichkeit, die im vergangenen Jahr geschaffen worden war. Die "TT" berichtete jedenfalls von einem intensiven Ausloten der Öko-Partei in den vergangenen Tagen über die günstigsten Konstellationen. Als Landtagswahl-Spitzenkandidat kann logischerweise nur eine Person kandidieren, das etwaige "Duo" muss laut Partei vor Bewerbungsabgabe klarstellen, wer von beiden das sein wird. Auch der Landtagsabgeordnete Georg Kaltschmid soll weiter Teil des Kandidatenkarussells sein - er soll sich noch nicht entschieden haben, ob er kandidiert. Auch Überraschungskandidaten seien nicht ausgeschlossen. Die Spitzenkandidaten-Kür wird am 11. Juni im Stadtsaal in Kufstein über die Bühne gehen. Dort trifft sich dann die grüne Landesversammlung. Im Vorfeld der Versammlung kommt der neue digitale Wahlmodus zum Einsatz. In einer zweiten Landesversammlung am 15. Oktober werden dann die weiteren aussichtsreichen Listenplätze gewählt. Die Tiroler Landtagswahl findet Anfang kommenden Jahres statt. Verstärkt gehandelt wurde zuletzt der 5. März, das genaue Datum steht noch nicht fest.

8 Postings

Green Miles
vor 2 Jahren

Interessant wäre zu wissen, was sich die Kandidaten bzw. die Grünen insgesamt zur Bewältigung der Energiekrise im Herbst vorstellen? Wann soll der (verträgliche) Ausstieg aus fossilen Energieträgern erfolgen, wenn nicht jetzt? Wenn wir das letzt über den Sommer verpennen - dann gute Nacht! Tut endlich was!!!!

 
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    TW-WU
    vor 2 Jahren

    Warum sollen ausgerechnet jene Leute, die seit 20 Jahren auf das Problem hingewiesen haben und Lösungen seit 20 Jahren vorzeigen sich dafür rechtfertigen, dass die ewiggestrigen fossilen Köpfe von övp, wkö und industriellenvereinigung alles blockiert haben und nach wie vor alles blockieren. Das man die verfehlte Energiepolitik der letzten 20 Jahre nicht in 6 Monaten aufholen kann, sollte eigentlich klar sein....

     
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      unholdenbank
      vor 2 Jahren

      Das möchte ich auch gerne wissen. Aber es war immer schon bequem, den Mahner zu verunglimpfen um selber nix zu tun brauchen. "Solln de Grianen mittn Radl foan. hahaha"

       
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor 2 Jahren

    Für mich ein sehr schwieriges und komplexes Thema , wo alle Parteien und Fachleute zusammenarbeiten müssen . Gas wird zur Stromerzeugung benötigt besonders bei hohen Bedarf , da man es sehr gut regeln kann . Für die Industrie wichtig wegen stromschwankungen .

    Ich für meinen Teil schränke mich möglichst viel ein , bin da aber eh anders da ich minimalistisch fast asketisch lebe. Kein Auto , kein e-bike , Vorkochen , Abgelaufene oder kurz vor dem Ablauf stehende Lebensmittel kaufen , Heimische Lebensmittel wie Äpfel und Südfrüchte nur zur Saison aus Italien . Weiteres will ich Aluminium vermeiden da zur Herstellung sehr hoher Energiebedarf , natürlich auch Plastik , Trinkwasser aus der Leitung und von einen Brunnen was ich eh schon seit Jahrzehnten mach . Bessere Schuhe die man reparieren kann , gute Kleidung aus Europa ( vom Textil bis zum Endprodukt ) . Dinge kaufen die lange halten , hochwertige .

    Fernseher , HiFi anlage usw habe ich eh nicht . Dafür Jahresabo bei der Stadtbücherei, um mein deutsch zu verbessern .

    Klimaticket überlege ich mir noch , da ich inzwischen kaum verreise oder durch Österreich pendel .

    Jeder kann einen kleinen Beitrag leisten , angefangen beim kauf von Handwerkliche Lebensmittel aus der Region ( Südtirol, Osttirol, Kärnten, Pinzgau) . Das ist schon ein grosser Beitrag um Energie zu sparen.

    Von der Politik erwarte ich erleichterungen für Heimische Betriebe , Bürger die Energie sparen und heimisch Einkaufen belohnen mit Vorteile .

    Jetzt mit dem grauenhaften Krieg in Europa natürlich alles sehr schwierig , Länder wie Deutschland müssen auch weiterhin auf Kohle setzen , Atomkraftwerke laufen aus und lassen sich nicht einfach weiter in Betrieb halten. Italien holt sich Gas aus Nordafrika , waren auch sehr abhängig vom russischen Gas .

    Sehr schwierig alles , da möchte ich kein Politiker mit Verantwortung sein .

     
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      miraculix
      vor 2 Jahren

      Danke für Ihre Gedanken! Bin ganz auf Ihrer Wellenlänge, fürchte aber, dass sich immer noch nicht sehr viele Menschen so viele Gedanken machen. Ist ja schließlich viel einfacher, nach staatlichen Ausgleichs-Maßnahmen zu schreien (möglichst viel für möglichst alle!) statt selbst zu überlegen, welcher Beitrag sinnvoll wäre ...

       
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steuerzahler
vor 2 Jahren

Der Text ist einwandfrei lesbar, bitte daher auch das Gewalt-gendern in der Überschrift weglassen. Ich habe mit vielen Frauen verschiedenen Alters gesprochen und festgestellt, daß nur ein verschwindend kleiner Anteil dem Gendern etwas abgewinnen kann. Dem überwiegenden Teil ist das völlig egal, viele finden es lästig. Auch die merkwürdige Sprechweise in Radio und TV finden unsere Damen sinnlos.

 
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    bobbilein
    vor 2 Jahren

    vielleicht möchtest du deine feldstudie veröffentlichen? oder aber du sprichst einfach noch mit ein paar mehr frauen über das gender-thema.

    ich bin da z.bsp. völlig anderer meinung, finde es wichtig u. gut!

     
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    miraculix
    vor 2 Jahren

    @steuerzahler: Mir fehlt der Themenbezug. Es ist Ihnen natürlich unbenommen, Ihre Meinung kundzutun ... Es ist allerdings erwiesen, dass Sprache ein- oder ausschließen kann, Bedeutung verleiht oder marginalisiert, Bewusstsein schafft. Dem kein Gewicht beizumessen kann verschiedene Ursachen haben: Mangelndes Bewusstsein ebendieser "Nebenwirkungen" von Sprache oder bewusste Ablehnung einer Veränderung ...

     
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